Brief von Antonio vom 29.Juni 2002
# 58741-004 U.S. Penitentiary P.O. Box 7000 Florence, CO 81226, USA 29. Juni, 2002
schon seit einer Reihe von Monaten habe ich jede Woche Briefe erhalten, die mir das sanfte, reine Licht brüderlicher Freundschaft überbringen. Ein Licht, das innerhalb dieser Mauern einen Baum wachsen lässt, den schönsten Baum dieser Erde: den Baum der Freundschaft, der Gerechtigkeit und des Friedens. Mit großem Mut unterstützt ihr das Recht der kubanischen Bevölkerung, und heute fordert ihr unsere Freilassung. Ich frage mich jeden Tag: Wie kann ich diese Geste würdigen; wie kann ich es euch gegenüber in Worte fassen, dass ihr uns eine unermessliche Quelle der Ermutigung seid und dass ihr ein unabtrennbarer Teil unserer Gedanken und Herzen seid? José Marti schrieb in seinem Buch, "Das goldene Zeitalter", Kindern gewidmet: "... Es muss auf der Welt einen bestimmten Grad von Würde geben, wie es genau so einer bestimmten Menge Lichts bedarf. Wenn es viele Menschen ohne Würde gibt, dann gibt es immer andere, die die Würde für viele Menschen in sich tragen." Ihr seid diejenigen, die in sich die erforderliche Würde aufrechterhalten und sich für eine gerechte Sache engagieren. Ich bewundere euch sehr. Danke für all'’eure Unterstützung.
Wanderer
Wanderer, der du die Sonne siehst, lass’ uns weiter gehen,
Die Liebe zum Leben ist nicht ziellos, Seid von mir umarmt und von meinen Brüdern, Rene, Fernando, Gerardo und Ramon, die meine Gefühle teilen. Handschriftlich: Ich erhielt euren Brief voll mit Solidarität. Es ist so schön zu wissen, dass wir in Deutschland Brüder haben, die die kubanische Bevölkerung aus Gerechtigkeitssinn unterstützen. Ich bin sicher, dass wir alle zusammen !Venceremos! Wir werden die Ungerechtigkeit vernichten. !Hasta la Victoria Siempre! Gez.: Antonio Guerrero Rodriguez An liebe Freunde von Cuba Sí EDLER GRUND
was kann Liebe sein und die Elfuhr-Sonne
Wir werden zeigen, dass wir ein Weg sind,
Wir werden zeigen, dass wir unbesiegbar sind,
Wir werden zeigen, dass die schweren Anfechtungen 8. Dezember, 1999 gez.: Antonio Guerrero Rodriguez
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