Antwort auf die Einladung zum UZ-Pressefest

30. Januar 2005

Lieber Genosse Klaus,

ich danke Dir sehr für Deinen Brief und bitte Dich meinen Dank auch den DKP-Mitgliedern auszudrücken.

Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen, dass Du lange nicht geschrieben hast. Uns ist bewusst, dass die, die uns schreiben - und es sind viele -, nur ein kleinster Teil der immensen Gruppe von Freunden sind, die am Kampf für unsere Freilassung teilnehmen. Jede Gruppe und jede Person im Einzelnen findet ihre Art der Unterstützung für den gemeinsamen Kampf und die gemeinsame Anstrengung.

Unsere Teilnahme am UZ-Pressefest im Juni 2005, zu deren Einladung wir danken, wird symbolischer Art sein. Die Gefängnisbehörden hier und auch die Behörden des Landes würden so etwas nicht erlauben. Obwohl ich den Effekt verstehe, den es hat, wenn die Behörden eine offizielle Anfrage erhalten, ob wir an dem Fest teilnehmen können, und zwar von den Organisatoren desselben.

Um einen Brief an den Gefängnisdirektor zu schreiben ist die Adresse die gleiche wie um mir zu schreiben. Der einzige Unterschied ist, dass es P.O. Box 500 ist, das Postfach für offiziellen Gebrauch und Briefwechsel.

Der Name des derzeitigen Direktors ist Joseph Seibana, aber er wird bald abgelöst durch einen anderen, dessen Namen ich nicht kenne.

Ich danke Dir sehr und allen Genossen der DKP für die Solidarität und die Unterstützung, die sie uns geben. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam den Sieg erlangen.