Liebe Josie und lieber Dirk,
Euer Brief vom 16. April wurde mir gerade gegeben, also hat er über einen Monat gebraucht, um mich zu erreichen... Ich weiß, dass ich noch mindestens einen oder mehr Briefe für - ich meine von - Euch zu beantworten habe, und ich muss um Entschuldigung bitten, denn wenn ich jetzt anfange, ihn zwischen all’ den angesammelten Briefen zu suchen, habe ich keine Zeit mehr, Euch diesen heute zu schicken.
Das Problem ist, dass es in letzter Zeit so viele Vorkommnisse gegeben hat, die mich beschäftigt haben, sodass ich eine kleine "Auszeit" von meiner Korrespondenz nehmen musste, und jetzt sind die Postsäcke von zu beantwortenden Briefen noch voller!
Die größte Nachricht war natürlich die von Renés Freiheit. Ich hoffe, Ihr habt gelesen, was ich darüber geschrieben habe. (Ich bin sicher, Ihr habt!) Wir sind alle sehr froh für ihn.
Vielen Dank für die Zeitungsausschnitte mit den Artikeln. Ich sehe, dass die Reise von Gisleidy Sosa sehr erfolgreich war. So war es auch mit der Reise von Adriana nach Kanada, die Ihr in Eurem Brief erwähnt habt. Sie erfuhr sogar einige unübliche Berichterstattung in der kanadischen Presse.
In wenigen Tagen beginnen die Veranstaltungen in Washington, D.C., und ich bin froh zu erfahren, dass es auch eine Vertretung unserer Freunde aus Deutschland gibt. Euch allen vielen Dank im Namen der Fünf!
Wenn ich diesen Brief noch in dieser Woche abschicken will, muss ich es sofort tun. Also mache ich jetzt Schluss. Ich hoffe, es geht Euch gut. Grüße und Dank an all’ unsere Freunde in Deutschland.
Eine kräftige Umarmung
Gerardo