antiterroristas.cu 23. März 2003
Offener Brief des Bruders von Fabio di Celmo, Livio di Celmo, an Richterin Lenard
Livio di Celmo
Der italo-kanadische Tourist Fabio di Celmo wurde 1997 bei einem Terrorangriff auf ein Hotel in Havanna getötet, nachdem ein - auf der Gehaltsliste von kubano-amerikanischen Gruppen in Florida stehender - salvadorianischer Söldner eine Bombe gelegt hatte.
15. März 2003
Livio Di Celmo
c/o P.O. Box 743, Station F Toronto, Ontario, Canada M4Y 2N6
Honorable Judge Joan Lenard
RE: René González -
Gerardo Hernández -
AntonioGuerrero -
Luis Medina (aka Ramón Labañino) -
Ruben Campa (aka Fernando Gonzáles) -
Sehr geehrte Frau Richterin Lenard,
mein Name ist Livio Di Celmo. Mein Bruder, Fabio, wurde am 4. September 1997 durch eine Bombe getötet, die im Hotel Copacabana in Havanna, Kuba, explodierte. Mein Bruder war das unschuldige Opfer dieses von Terroristen geplanten Anschlags, der in den Vereinigten Staaten (genauer gesagt, in Florida) geplant, finanziert und geschürt wurde. Ein salvadorianischer Söldner wurde festgenommen und gestand dieses Verbrechen. Dass er auf der Gehaltsliste des notorischen Terroristen, Posada Carriles, stand, dessen terroristische Aktivitäten von der Cuban American National Foundation unterstützt und finanziert worden waren und der noch andere Verbindungen zu verschiedenen Terrorgruppen der rechtsradikalen Terrorgruppen hat, die seit 1959 für den Tod von über 3.400 Kubanern und über 2099 Verletzten verantwortlich war; mein Bruder, ein italienischstämmiger Kanadier, war auch eines der Opfer. Diese Gruppen wurden von den oben genannten kubanischen Agenten beobachtet, die selber keine wie auch immer geartete Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellten, dennoch unter falschen Anklagen eingekerkert und zu schweren Strafen verurteilt wurden, drei von ihnen erhielten lebenslange Strafen. Darüber hinaus wurden ihnen ihre elementaren Menschenrechte verweigert, und ihre Behandlung war so brutal und ungerecht wie die eines diktatorischen Regimes und nicht wie die eines Landes wie dem Ihren, das ein Eckpfeiler für Gerechtigkeit und Fairness sein sollte. Jede Stunde, die diese fünf Männer im Gefängnis verbringen, ist wie eine Verunglimpfung des Todes meines Bruders und für alle Terroristenopfer, ob die des 11. Septembers 2001 oder jedes anderen Terroranschlags auf der Welt. Ich habe das Bedürfnis, Ihnen diese wenigen Zeilen zu schreiben, weil ich den Verlust eines mir nahe stehenden Menschen als tiefen Schmerz empfinde, daher sollen auch Sie mit den Folgen Ihrer Entscheidungen und Ihrer Handlungen leben. Millionen Menschen auf der Welt wissen von der Ungerechtigkeit, die an den "Cuban Five", als die die oben genannten Männer bekannt sind, begangen wurde, und die Leute organisieren sich, um Ihre Entscheidungen und Handlungen rund um den Globus zu brandmarken. Ich werde Terrorismus immer brandmarken und mit meiner traurigen Geschichte dazu beitragen, noch ein anderes Gesicht des Terrorismus zu enthüllen, nämlich den, der von der US gesponsert und gegen Kuba gerichtet ist und das arrogante schändliche Benehmen, auf dem Ihre Regierung in dieser Angelegenheit ständig beharrte. Euer Ehren, ich weiß nicht, welche Zweifel sich in Ihrer Seele versteckt halten; ich wünsche mir, dass Sie sich Ihrer Handlungen bewußt werden und daraufhin arbeiten, sie zu korrigieren, indem Sie die Fünf freilassen und sich stattdessen auf die Strafverfolgung der verbrecherischen terroristischen Anti-Kuba-Gruppen konzentrieren, die vom Boden Ihres Landes aus operieren. Euer Ehren, da ich heute erfuhr, dass die fünf oben genannten Gefangenen seit dem 28. Februar 2003 in Isolationshaft geworfen wurden und da ich weiß, dass sie Mustergefangene sind und dass diese Strafe völlig ungerechtfertigt und unnötig ist, kann ich Ihnen einfach sagen, dass auch wenn Ihre Handlungen sie zu einer Heldin innerhalb der cubano-amerikanischen Mafia in Florida gemacht haben, dass Ihr Name andern Orts für eine Person steht, die fünf unschuldige Männer zu Gefängnis verurteilte, drei von ihnen zu lebenslänglicher Haft, weil sie gegen den Terrorismus gegen ihr Land bekämpften.
SCHANDE ÜBER SIE! DIESER BRIEF UND MEINE ANSICHT ÜBER DIESEN FALL WIRD INS NETZ GESETZT UND ICH WERDE MIT ALLEM, WAS ICH BIN, AUF JEDEM MIR MÖGLICHEN WEGE ZUR FREIHEIT DIESER FÜNF HELDEN BEITRAGEN.
Mit den besten Wünschen
LIVIO DI CELMO (BRUDER EINES ITALO-KANADIERS, DER IN KUBA DURCH EINEN TERRORANSCKLAG GETÖTET WURDE, DER VON DEN USA FINANZIERT UND LANCIERT WORDEN WAR.) Deutsch: ¡Basta Ya! |