Das Internationale Komitee für Frieden, Gerechtigkeit und Würde gibt bekannt:

Samstag, 17. September
Weltweite "Twitazo" gegen die Blockade

Das Internationale Komitee für Frieden, Gerechtigkeit und Würde unterstützt den Aufruf des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) zur Organisation von Aktivitäten unter dem Titel, "Wir behalten die Solidarität gegen die Blockade im Gedächtnis" vom 4. September bis zum 6. Oktober. Diese Aktionen werden die gesammelten Erfahrungen während des Befreiungskampfes für die Cuban Five aufleben lassen. Die Veranstaltungen werden sich wahrscheinlich bis zum 27. Oktober ausdehnen, dem Tag, an dem Kuba den Vereinten Nationen wieder einmal den Report unter dem Titel "Notwendigkeit der Beendung der Kuba seitens den Vereinigten Staaten auferlegten Wirtschafts-, Handels- und Finanzblockade", siehe Report , präsentieren wird.

Die Aktionen gegen die völkermörderische Blockade gegen Kuba werden, wie auf dem Treffen im April in Panama 2015 vereinbart und auf dem Kontinentaltreffen in Solidarität mit Kuba in der Dominikanischen Republik im vergangenen Juli wiederholt vereinbart, am 17. September beginnen durch Organisation von Aktivitäten an jedem 17. des Monats veranstaltet.

Wir rufen Solidaritätsfreunde in aller Welt dazu auf, ihre Ablehnung der Blockade auf jedwede mögliche Weise zum Ausdruck zu bringen, einschließlich durch an den Kongress der Vereinigten Staaten gerichtete Urteilsverkündigungen und durch E-Mails an Präsident Obama, in denen sie darauf drängen, seine ihm von der Verfassung zustehende Macht zu nutzen, die Blockade abzubauen. Er kann das. Wir regen die Bewegung ebenfalls dazu an, öffentliche Veranstaltungen zu organisieren, die den Einfluss der U.S.-Blockade auf das kubanische Volk erklären.

Es ist notwendig hervorzuheben, dass fast zwei Jahre nach der Wiederherstellung der diplomatischen U.S.-Kubabeziehungen die Politik der völkermörderischen Blockade fortgesetzt wird, eine Politik, die dem kubanischen Volk enormes Leid und unermesslichen Schaden zufügt und die eigentliche Ursache für die Verhinderung der wirtschaftlichen Entwicklung in Kuba darstellt.

Normale Beziehungen zwischen Ländern zu haben, bedeutet das Einstellen kriegerischer Handlungen gegen einander. Und das gilt um so mehr, wenn es um das mächtigste Land der Erde gegen eine kleine Nation in den Antillen geht. Tagtäglich haben die USA seit über einem halben Jahrhundert ihre extraterritorialen Gesetze wie das Torricelli-Gesetz, den Helms-Burton Act, den Cuban Adjustment Act, die "wet foot"- "dry foot"- Politik, das "Cuban Medical Professional Parole"-Programm und viele andere Maßnahmen zur Unterminierung der Souveränität Kubas einseitig angewandt.

Obwohl es Fortschritte gegeben hat, die wir alle erkennen, hat sich grundsätzlich nichts geändert. Die Blockade sowie deren Gesetze bleiben intakt, mit denen diejenigen bestraft werden, die nach Kuba reisen oder mit Kuba Handel treiben. Der Dollar kann bspw. für internationale Bankgeschäfte mit Kuba nicht genutzt werden. Eine religiöse Organisation wie "Pastors for Peace" wird mit dem Verlust seines gemeinnützigen Status für seine humanitären Projekte in Kuba bedroht. Die Forderungen lateinamerikanischer Länder und denen der Karibik, den "Cuban Adjustment Act" zu beenden, der Menschenhandel und illegale Einwanderung über ihre Grenzen fördert, sind ignoriert worden.

Inzwischen lebt Posada Carriles, ein zugestandener internationaler Terrorist, ganz beruhigt in Miami, ohne zu befürchten, wegen seiner Verbrechen vor Gericht gestellt zu werden. Es sind seit dem schrecklichen von Posada geplanten Anschlag, der 73 Menschen an Bord eines kubanischen Zivilflugzeuges auf dem Flug über Barbados tötete, 4 Jahrzehnte vergangen. Unsere Leute haben ein Gedächtnis und auch wenn das Imperium es löschen möchte, es wird ihm nicht gelingen.

Wir haben allen Grund, in Solidarität mit der Kubanischen Revolution auf die Straße zurückzukehren. Es ist die einzige Möglichkeit, die völkermörderische Blockade zu beenden, Guantánamo zurückzugewinnen und die subversiven Pläne zum "Regime Change" zu beenden. Wir müssen Proteste vor jeder US-Botschaft organisieren, wie wir es auch im Kampf zur Befreiung der Cuban 5 getan haben.

Imperialismus hat noch nie in irgend einer Sache nachgegeben, die nicht von einer massiven Anklage von dessen Politik und der Mobilisierung des Volkes ausging. Jetzt, in Zeiten der imperialen Gegenoffensive, die in Lateinamerika durch die so genannten sanften Putsche gegen vom Volk gewählte Regierungen stattfindet, ist es wichtiger denn je, für Kuba aufzustehen und das Beispiel, das es verkörpert.

Lasst uns am Samstag, dem 17. September, von 9:00 bis 13:00 [amerikanische Zeit, bzw. eastern time], mit einem weltweiten "Twitazo" gegen die Blockade beginnen. Die Arbeit der sozialen Netzwerke ist wesentlich, damit unsere Forderung rund um die Welt gehört wird, indem wir die "tags"
#YoVotoVsBloqueo, #SolidaridadVsBloqueo
benutzen.

Wir bitten Euch, auf die Website Cuba vs Bloqueo
zu gehen, um dort abzustimmen und andere zu bitten dort unter "Votar" abzustimmen.

Bitte veröffentlicht die Aktionen, die in Eurem Land stattfinden und lasst andere davon wissen und gebt dieser Kampagne eine größere Sichtbarkeit.

Zusammen schaffen wir es!
Beendet die kriminelle Blockade gegen Kuba jetzt!!!

Deutsch: Josie Michel-Brüning)

Zurück