Aus der deutschsprachigen Ausgabe der GRANMA INTERNATIONAL 06/2006, S 13, Internationales:

In Europa lebende Kubaner verurteilen die feindselige Politik gegen ihr Land

ALBERTO NUNEZ - Granma

PARIS! - Das este KubanerInnen-Treffen in Europa gegen die Blockade verurteilt in der Abschlußerklärung die feindselige Kubapolitik der USA und der europäischen Regierungen.

In dem von den Vertretern aus ca. 20 Ländern angenommenen Dokument kommt zum Ausdruck, daß in der kubanischen Gemeinschaft in Euriopa die Gefühle der Gerechtigkeit und der Achtung vor ihrem Land vorherrschen. Die große Mehrheit der TeilnehmerInnen ist den Wurzeln treu und identifiziert sich mit den Werten der Nation. Die Erklärung fordert auch dazu auf, alle Aggressionen und Repressalien gegen die größte Antilleninsel zu unterlassen, die grausame Blockade aufzuheben und normale Beziehungen zwischen dem kubanischen Volk und dem Volk der USA anzubahnen.
Eine weitere Forderung des Textes ist, den Terrorakten eine Ende zu machen, die in mehr als 45 Jahren Tausende von Toten und Vestümmelten verursacht haben.
Ein Beschluß war im Umlauf, der die sofortige Befreiung der fünf Helden fordert, die als politische Häftlinge in Gefängnissen des US-Imperiums festgehalten werden, weil sie Terrorakte verhinderten. Die Initiative ruft die europäische Öffentlichkeit auf, sich dieser gerechten Forderung anzuschließen.
Das Treffen schloß mit einem Gedankenaustausch zwischen Irma González, der Tochter von René, und Camilo Rojo, dem Sohn von Jesús Roja, einem Märtyrer des Verbrechens von Barbados.
Pablo González, der Vorsitzende der Gesellschaft der in Frankreich lebenden KubanerInnen, "Raíces Cubanas", brachte die Bereitschaft zum Ausdruck, die ungerechte und aggressive US-Politik unserem Lande gegenüber überall dort zu verurteilen, wo ein würdiger Kubaner lebt.
Sie beschlossen, den 10. OKTOBER 2006, einen historisch wichtigen Tag für dei kubanische Nation, als den Tag Kubas in Europa zu erklären und das zweite Treffen im Jahre 2007 in BERLIN zu veranstalten und die angenommene Erklärung der Kommission, dem Rat und dem Parlament der Europäischen Union, den Regierungen ihrer Mitgliedsländer und den Länderparlamenten zukommen zu lassen.
Eumelio Caballero, der kubanische Vize-Außenminister, sprach die Schlußworte und betonte darin die Wichtigkeit, daß die KubanerInnen überall für die Freiheit der fünf Helden eintreten, denn dieser Kampf ist heute ein universaler Kampf.
Das Treffen zeige die Notwendigkeit, in Europa ein internationales Netz von KubanerInnen zu schaffen, die bereit sind, für ihr Land zu arbeiten und zu kämpfen.

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