Ricardo Alarcón de Quesada, der Präsident der Nationalversammlung wies an diesem Freitag auf der Abschlussveranstaltung der VIII. internationalen Wissenschaftskonferenz auf die Gefahr hin, die für das nordamerikanische Strafrecht von den im Fall durch die an den fünf in diesem Land inhaftierten Kubanern begangenen Verstöße ausgeht.
Vor den Delegierten aus über 20 Ländern hob der Präsident des Parlamentes hervor, dass der Prozess gegen die Fünf in den Vereinigten Staaten sehr wenig Beachtung gefunden habe, obwohl ihn die wichtigsten Anwaltsorganisationen des Landes in die Hand genommen haben.
"Unter ihnen befinden sich das Nationale Anwaltsgremium, die Verteidiger der Bürgerrechte und der Verfassung der Vereinigung der Afroamerikaner sowie die Vereinigung der Nationalen Strafverteidiger, in denen sich alle zusammengeschlossen haben, die diese Funktion in den Vereinigten Staaten und in der Hauptstadt Floridas ausüben.
Sie sind keine progressiven Organisationen, es sind Gremien, in denen sich die Professionellen zusammenfinden, die dort das Strafrecht ausüben. Und warum erschienen sie vor der Berufungsgerichtsverhandlung von Atlanta und haben ihre Schriftsätze zur Unterstützung der Verteidigung eingereicht? Warum haben sie bedacht, dass es sich um einen Fall handelt, der sie betrifft?
Warum glauben sie, dass die Verteidigung der Gerechtigkeit in diesem Fall für die Wahrnehmung ihrer Aufgabe, der praktischen Ausübung des Gesetzes, eine Pflicht von fundamentaler Bedeutung ist?
Weil viele Aspekte dieses Prozesses klare Verstöße gegen die Verfassung, die Gesetze, das Strafrechtsverfahren und die Gefängnisregeln darstellen, die, falls sie die Normen verändern, als Voraussetzung für andere Fälle schwere Konsequenzen für das nordamerikanische Justizsystem nach sich ziehen werden.
Jeder dieser Verstöße", fügte er hinzu "müsste mit der Zeit dazu geführt haben, dass jede nordamerikanische Regierung den ganzen Prozess annullierte."
Der Leiter erinnerte daran, dass diejenigen, die in diesem Fall für Gerechtigkeit kämpfen, für die Zeit vom 12. bis 27. Dezember zu Internationalen Aktionstagen der Solidarität mit den Fünfen und zur Anprangerung des Terrorismus aufgerufen haben.
"Auf diese Weise treffen wir Maßnahmen, mit denen wir die Wahrheit verbreiten und schließlich, insbesondere den Nordamerikanern helfen zu entdecken, in welcher Gesellschaft sie leben, welche Art von Verwaltung ihr Land regiert."

Deutsch: ¡Basta Ya!