Kolloquium über die Cuban Five im französischen Senat
antiterroristas.cu, 18. April 2008
Das Kolloquium über die Cuban Five im französischen Senat wird am 19. April von 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr stattfinden. Es wurde von der Internationalen Demokratischen Juristen-Gesellschaft und 12 weiteren Menschenrechtsorganisationen initiiert.
Die Tageszeitung L'Humanité veröffentlichte am 14. April einen Artikel des Juristen Nun Albala, in dem das Seminar als "Einladung, die Bedingungen der Verurteilung der fünf Kubaner durch die amerikanische Justiz zu erörtern" angekündigt wird.
Der Artikel beginnt: "Fünf Männer, fünf Kubaner wurden vor fünf [fast sieben Anm. d. Ü.] Jahren in Miami zu Gefängnisstrafen verurteilt", und fährt fort mit der Frage: "Welches Verbrechen haben sie begangen? Keines, sie waren lediglich von ihrer Regierung geschickt worden, um Anschläge von in Florida ansässigen oppositionellen Kubanern festzustellen, die dort Gewaltakte gegen ihr Land vorbereiteten."
Nun Albala fährt fort: "Nach ihrer Verhaftung im September 1998 wurden sie der Spionage beschuldigt. Das ist nachweislich falsch, es sei denn, die Vereinigten Staaten geben zu, dass die antikubanischen Aktivitäten der Immigranten Teil der US-Militäraktionen sind.
Einer der Fünf, Gerardo Hernández, wird auch noch der "Verschwörung zum Mord" beschuldigt, unter dem Vorwand, er habe seiner Regierung die Aufklärungsflüge, die illegal über kubanischem Gebiet stattfanden, gemeldet. Gerardo wird beschuldigt, er habe so den Mord an zwei Piloten [es waren vier auf zwei Flugzeuge verteilte Piloten Anm. d. Ü.] verursacht. Die Fünf wurden zu Strafen von 15 Jahren bis hin zu lebenslänglich [zwei Mal lebenslänglich plus 15 Jahre Anm. d. Ü.] verurteilt und die Berufung dauert an."
Weiter heißt es in dem Artikel: "Ihnen werden elementare Garantien eines rechtsstaatlichen Verfahrens und das Recht, normale Familienbesuche zu empfangen, verweigert."
Albala kommentiert: "Es ist wahr, dass die Arbeitsgruppe für Willkürliche Inhaftierungen der UN-Menschenrechtskommission am 27. Mai 2005 zu dem Schluss kam, dass die Verletzungen ihrer Rechte so schwer sind, dass ihre Inhaftierungen als willkürlich bezeichnet werden müssen."
In dem Artikel wird behauptet: "Es ist ein skandalöses Verfahren unter skandalösen Bedingungen, was in dem Kolloquium im französischen Senat geprüft und analysiert werden wird."
Der Artikel besagt, dass die Teilnahme frei sei und liefert Informationen dazu, wie man sich anmelden kann.
Die Tageszeitung L'Humanité veröffentlichte am 14. April einen Artikel des Juristen Nun Albala, in dem das Seminar als "Einladung, die Bedingungen der Verurteilung der fünf Kubaner durch die amerikanische Justiz zu erörtern" angekündigt wird.
Der Artikel beginnt: "Fünf Männer, fünf Kubaner wurden vor fünf [fast sieben Anm. d. Ü.] Jahren in Miami zu Gefängnisstrafen verurteilt", und fährt fort mit der Frage: "Welches Verbrechen haben sie begangen? Keines, sie waren lediglich von ihrer Regierung geschickt worden, um Anschläge von in Florida ansässigen oppositionellen Kubanern festzustellen, die dort Gewaltakte gegen ihr Land vorbereiteten."
Nun Albala fährt fort: "Nach ihrer Verhaftung im September 1998 wurden sie der Spionage beschuldigt. Das ist nachweislich falsch, es sei denn, die Vereinigten Staaten geben zu, dass die antikubanischen Aktivitäten der Immigranten Teil der US-Militäraktionen sind.
Einer der Fünf, Gerardo Hernández, wird auch noch der "Verschwörung zum Mord" beschuldigt, unter dem Vorwand, er habe seiner Regierung die Aufklärungsflüge, die illegal über kubanischem Gebiet stattfanden, gemeldet. Gerardo wird beschuldigt, er habe so den Mord an zwei Piloten [es waren vier auf zwei Flugzeuge verteilte Piloten Anm. d. Ü.] verursacht. Die Fünf wurden zu Strafen von 15 Jahren bis hin zu lebenslänglich [zwei Mal lebenslänglich plus 15 Jahre Anm. d. Ü.] verurteilt und die Berufung dauert an."
Weiter heißt es in dem Artikel: "Ihnen werden elementare Garantien eines rechtsstaatlichen Verfahrens und das Recht, normale Familienbesuche zu empfangen, verweigert."
Albala kommentiert: "Es ist wahr, dass die Arbeitsgruppe für Willkürliche Inhaftierungen der UN-Menschenrechtskommission am 27. Mai 2005 zu dem Schluss kam, dass die Verletzungen ihrer Rechte so schwer sind, dass ihre Inhaftierungen als willkürlich bezeichnet werden müssen."
In dem Artikel wird behauptet: "Es ist ein skandalöses Verfahren unter skandalösen Bedingungen, was in dem Kolloquium im französischen Senat geprüft und analysiert werden wird."
Der Artikel besagt, dass die Teilnahme frei sei und liefert Informationen dazu, wie man sich anmelden kann.
Deutsch: ¡Basta Ya! (db)
