The Nassau Guardian: Blinder Alarm um Kuba

Dr. Kevin Alcena

(...) In geeigneter Weise erfinden die USA zur Zeit die internationalen Gesetze neu. Die Regierung der Bahamas haben für etwas einzustehen. Wir sollten uns nicht von einem Botschafter, der unsere Streitkräfte beleidigt und jeden männlichen Bewohner der Bahamas für verdächtig hält, erzählen lassen, wir sollten eine Resolution gegen unsere kubanischen Brüder unterstützen, deren Blut geholfen hat, Südafrika zu befreien. Eine Komödie kann diesen Wunsch nicht beschreiben. Irrsinn kann so einen Versuch der USA nicht beschreiben.

Wenn eines Tages die USA träumen, unser Außenminister sei ein Terrorist, könnte er von den Vereinigten Staaten nach Guantanamo gebracht und gefoltert werden. Ist das Demokratie oder Freiheit nach US-Art?

Verblüffend ist, dass fünf Kubaner mit Namen Gerardo Hernández, Ramón Labañino, René González, Fernando González und Antonio Guerrero verhaftet und von einer Richterin, die gegen Fidel Castro demonstriert hatte, verurteilt wurden. Ist das Transparenz? Diese fünf Kubaner wurden so barbarisch behandelt, dass es Amnesty International nicht glauben konnte. Nicht einmal ihre Anwälte konnten sie besuchen. Trotzdem besitzen die [US-] Amerikaner die Dreistigkeit, Kuba wegen der kürzlichen Verhaftungen und Exekutionen zu verurteilen.

Tausende Kubaner sind durch Terrorakte ums Leben gekommen, ohne dass die OAS das verurteilt hätte. Das nennen wir selektive Diskriminierung. Die Kriminellen wohnen in den USA und Mittelamerika und die USA wissen, wer sie sind. Weder die OAS noch die UNO haben irgend etwas unternommen, um diese Terroristen festzunehmen, die über 3000 kubanische Bürger ermordet haben. Es gibt in den USA Gruppen, die darauf trainiert werden, Terrorakte gegen Kuba durchzuführen. Trotzdem wird Kuba als Terrorstaat bezeichnet. Das ergibt keinen Sinn und es ist einfach nicht wahr.

Deutsch: ¡Basta ya!

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