Die neuen Regierungschefs halten das Schicksal der "Cuban Five" in Händenhttp://www.youtube.com/watch?v=vqkLRMURUw4.
Inhaltsangabe der Sendung von ABC News vom 11. Dezember 2008
Zuerst erinnert der Moderator an den Wandel, den Barack Obama während seiner Präsidentschaftswahlkampagne gegenüber Kuba angekündigt hatte. Viele Menschen betrachteten daher das Embargo als Hauptproblem Kubas, aber viele Menschen seien auch sehr besorgt um das Schicksal von fünf Männern, die in Kuba zu Helden geworden seien, "sie sind als die Cuban Five bekannt", die schon seit über einem Jahrzehnt in U.S.-Gefängnissen seien, und er kündigt die Reportage von Jeffrey Kofman über den Fall der Cuban Five an.
Sie beginnt mit dem Hinweis auf die noch fortbestehenden Probleme aus dem Kalten Krieg, zu denen noch immer die Isolation Kubas nach seiner nun fast fünfzigjährigen Revolution gehöre, aber darüber hinaus gebe es auch noch den Fall der "Cuban Five", von dem bisher nur wenige U.S.-Bürger Kenntnis hätten, während sie und ihre Verwandten in Kuba gefeierte Persönlichkeiten seien, seien sie in den USA wegen "Spionage" zu langen Gefängnisstrafen verurteilt. Währenddessen werden Bilder von Demonstrationen zugunsten der fünf Kubaner sowohl in Kuba als anderswo eingespielt und riesige Plakate in den USA, eines auch aus Belgien gezeigt. Beim Stichwort "Spionage" kommt Wayne S. Smith, der ehemalige Chef der U.S.-Interessenvertretung in Havanna während der Carter-Ära, zu Wort, der die Klischeevorstellung innerhalb der U.S.-Bevölkerung von Kuba aufgreift, wonach die Cuban Five selbstverständlich "Spione" sein müssten, wenn man sich den Fall jedoch genau ansehe, dann verstünde man, dass sie das eben nicht seien und dass die Art, wie sie behandelt worden seien, skandalös sei. Dann werden die Fünf einzeln mit ihren Fotos und Namen als kubanische Agenten vorgestellt, gleichzeitig wird betont, dass die kubanische Regierung sage, dass sie nicht zur Spionage von U.S.-Regierungsgeheimnissen geschickt worden seien, sondern um die terroristischen Aktivitäten der Anti-Castrogruppen in Miami zu beobachten und die kubanischen Behörden davor zu warnen. Dazu werden Bilder der Zerstörung in kubanischen Hotels nach Bombenattentaten und Notambulanzwagen gezeigt. Danach spricht Leonard Weinglass und sagt: "Als die U.S.-Regierung nichts dagegen tat, erst dann beschloss die Kubanische Regierung, dass die einzige Chance, ihre Tourismusindustrie zu schützen und wirtschaftlich überleben zu können, darin bestehe, diese Gruppen hinüberzuschicken, um jene Organisationen zu unterwandern" und Informationen zu sammeln, um die kubanischen Behörden warnen zu können. Weinglass erwähnt, dass die gesammelten Informationen dem FBI übergeben worden seien. Danach wird folgende "Cuban Five Time Line" eingeblendet:
1998 wegen Verschwörung zu Spionage verhaftet (der Sprecher betont gleichzeitig nicht wegen Spionage, sondern wegen Verschwörung zu ...);
Daher befänden sich die "Cuban Five" nach wie vor in fünf verschiedenen Gefängnissen über die USA verteilt. Es wird eine US-Karte eingeblendet mit Markierungen für die jeweiligen Gefängnisorte, die aber nicht berücksichtigt, dass die Fünf inzwischen mehrfach in Gefängnisse an anderen Orten überführt wurden.
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