Diskussion in Deutschland über die Intensivierung der Kampagne für die Fünf

Von Harald Neuber

Freitag, 10. Dezember 2010

10. Dezember 2010, 16:43 Berlin, (PL): Aktivisten aus der Solidaritätsbewegung mit Kuba verlangten in dieser Hauptstadt heute die Freilassung der fünf seit über 12 Jahren in den Vereinigten Staaten inhaftierten Antiterroristen.
"Die Fünf in den Vereinigten Staaten: die Doppelmoral der westlichen Politik zum Thema der Menschenrechte und des Terrorismusses", so lautete die Ankündigung der Veranstaltung des Cuba-Netzwerkes in Deutschland und des Komitees ¡Basta ya!, das diese Sache in Deutschland vertritt.
Im Rahmen des Themas informierte der Journalist Ekkehart Sieker über eine kürzlich abgehaltene Konferenz in der kubanischen Stadt Holguin, an der 300 Besucher aus 50 Ländern teilnahmen, die ihre Unterstützung an der internationalen Befreiungskampagne für die Fünf bekundeten.
"Für Kuba ist es überaus wichtig zu sehen, wie viele Leute aus allen Teilen der Welt in dieser Kampagne mitkämpfen," sagte Sieker.
Uwe Hiksch, der Chef der Nichtregierungsorganisation Naturfreunde hielt es seinerseits für "sehr angemessen, dass wir genau am Internationalen Tag der Menschenrechte ein Gremium über Kuba organisieren".
Der Experte kritisierte das negative Bild von Kuba in den großen Kommunikationsmedien.
Laut Hiksch demonstriert die Haltung westlicher Länder wie Deutschland gegenüber den Aktivisten der Internetseite WikiLeaks eindeutig die Doppelmoral des öffentlichen Diskurs über die Menschenrechte.
In den letzten Tagen hätten die deutschen Behörden Untersuchungen gegen eine Gesellschaft eingeleitet, die mit WikiLeaks zusammen arbeitet, andere Staaten sperrten ihre Konten, fügte er hinzu.
"Wenn Kuba so etwas unternommen hätte, hätten die westlichen Staaten längst Sanktionen gegen seine Regierung ergriffen," versicherte er.

Übersetzung aus dem Spanischen jmb

(Quelle: Prensa Latina vom 10. Dezember 2010)

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