Aus: "Kubanischer 'Held' will nach Hause"
Havana Times, 13. September 2011
René González Sehwerert, einer der Cuban Five, soll wie gerichtlich vorgesehen am 7. Oktober aus der Haft entlassen werden, und er möchte heim nach Kuba.
Sein Anwalt, Phil Horowitz, beantragt gerade beim Gericht, Gonzaléz zu erlauben, unverzüglich nach Kuba und zu seiner Familie zurück kehren zu können, statt noch drei Jahre seiner Bewährungsfrist in den USA verbringen zu müssen.
Die Bundesstaatsanwaltschaft, die will, dass er in den USA zu bleiben habe, lehnte den Antrag ab, merkte AP an. Wie der Rest der Cuban Five ist er seit 13 Jahren in Haft.
Horowitz sagte gegenüber AP, dass González' Mutter in Kuba die Sorge geäußert habe, dass er in Gefahr geriete, wenn er gezwungen sei, seine Bewährungsfrist in der Gegend von Miami zu verbringen, der Heimat Tausender Exilkubaner, die erbitterte Gegner der kommunistischen Regierung von Raúl und Fidel Castro sind.
René, ein 55-jähriger in den USA geborener Kubaner, wurde wegen Verschwörung zu Spionage verurteilt, nachdem er gemeinsam mit seinen Kameraden zu Gewalt neigende in Südflorida ansässige exilkubanische Organisationen infiltriert hatte, die im Einvernehmen mit der US-Regierung gegen Kuba und ´dessen Interessen in Übersee operieren.
Kubas Parlamentspräsident Ricardo Alarcón de Quesada hob auf einer Versammlung vor Unterstützern der Cuban Five im Astral Theater in Havanna die Ironie hervor, die in González' möglicher Bewährungssituation steckt.
Alarcón rief zur Beachtung der "Untauglichkeit" einer Gerichtsauflage nach der Freilassung auf, wonach es González verboten sein solle, " sich mit Orten in Verbindung zu setzen oder sie zu besuchen, von denen bekannt ist, dass dort Personen oder Gruppen wie Terroristen, Mitglieder von Gewalt befürwortenden Organisationen sind oder sich oft aufhalten."
Die Bewährungsauflage sei das stillschweigende Eingeständnis, dass die US-Regierung es terroristischen Organisationen erlaube, auf ihrem Territorium zu operieren, was ihrem erklärten Krieg gegen den Terror widerspreche, der seit 9/11, der Zerstörung der Twin Towers in New York, in Kraft ist, merkte Alarcón an. [...]
Sein Anwalt, Phil Horowitz, beantragt gerade beim Gericht, Gonzaléz zu erlauben, unverzüglich nach Kuba und zu seiner Familie zurück kehren zu können, statt noch drei Jahre seiner Bewährungsfrist in den USA verbringen zu müssen.
Die Bundesstaatsanwaltschaft, die will, dass er in den USA zu bleiben habe, lehnte den Antrag ab, merkte AP an. Wie der Rest der Cuban Five ist er seit 13 Jahren in Haft.
Horowitz sagte gegenüber AP, dass González' Mutter in Kuba die Sorge geäußert habe, dass er in Gefahr geriete, wenn er gezwungen sei, seine Bewährungsfrist in der Gegend von Miami zu verbringen, der Heimat Tausender Exilkubaner, die erbitterte Gegner der kommunistischen Regierung von Raúl und Fidel Castro sind.
René, ein 55-jähriger in den USA geborener Kubaner, wurde wegen Verschwörung zu Spionage verurteilt, nachdem er gemeinsam mit seinen Kameraden zu Gewalt neigende in Südflorida ansässige exilkubanische Organisationen infiltriert hatte, die im Einvernehmen mit der US-Regierung gegen Kuba und ´dessen Interessen in Übersee operieren.
Kubas Parlamentspräsident Ricardo Alarcón de Quesada hob auf einer Versammlung vor Unterstützern der Cuban Five im Astral Theater in Havanna die Ironie hervor, die in González' möglicher Bewährungssituation steckt.
Alarcón rief zur Beachtung der "Untauglichkeit" einer Gerichtsauflage nach der Freilassung auf, wonach es González verboten sein solle, " sich mit Orten in Verbindung zu setzen oder sie zu besuchen, von denen bekannt ist, dass dort Personen oder Gruppen wie Terroristen, Mitglieder von Gewalt befürwortenden Organisationen sind oder sich oft aufhalten."
Die Bewährungsauflage sei das stillschweigende Eingeständnis, dass die US-Regierung es terroristischen Organisationen erlaube, auf ihrem Territorium zu operieren, was ihrem erklärten Krieg gegen den Terror widerspreche, der seit 9/11, der Zerstörung der Twin Towers in New York, in Kraft ist, merkte Alarcón an. [...]
Deutsch: ¡Basta Ya! (jmb),
(Quelle: Havana Times vom 13. Agust 2011)
