Leserbrief

Leserbrief zu Ihrer Meldung: "Kubanischer Dissident hungert sich zu Tode"

Wilman Villar Mendoza war weder Dissident noch hat er sich zu Tode gehungert. Er ist auch nicht nach einer Demonstration festgenommen worden, sondern nachdem er auf offener Straße seine Frau verprügelt und seine Schwiegermutter die Polizei zu Hilfe gerufen hatte, der er sich dann auch noch tätlich widersetzte. Vor seiner Verurteilung suchte er den Kontakt mit einer konterrevolutionären Gruppe, die ihm weisgemacht hatte, dass er als ihr Mitglied seiner Strafe entgehen könnte. Gestorben ist er an schweren Atemwegserkrankungen. Am 13. Januar wurde er mit Anzeichen einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus von Santiago de Cuba gebracht und verstarb schließlich, nach dem mehrere Organe versagt hatten.
Es ist schon interessant: Jedes Mal, wenn die exilkubanische Mafia in Südflorida und die von der US-Interessvertretung bezahlte innerkubanische Dissidenz ihrem Zentralorgan Miami Herald eine Geschichte auftischen, die sich dazu eignet die Kubanische Revolution zu diskreditieren, wird der Unfug sofort von sämtlichen Presseagenturen verbreitet und der gesamten Mainstreampresse ohne Rücksicht auf die Fakten gedruckt.
Dass z.B. aber fünf kubanische Agenten seit über dreizehn Jahren in US-Gefängnissen, wiederholt in folterähnlicher Isolationshaft, einsitzen, nur weil sie exilkubanische Terrorbanden in Südflorida unterwandert hatten, um Terroranschläge gegen ihr Heimatland zu verhindern, was ihnen in etwa 170 Fällen auch gelang, erfährt der geneigte Leser leider nicht.
Die zahlreichen Menschenrechtsverletzungen gegen die Fünf, die von der Mainstreampresse geflissentlich verschwiegen werden, aufzuzählen, würde den Rahmen eines Leserbriefes sprengen. Informieren Sie sich bitte darüber auf www.miami5.de.

Dirk Brüning, 23. Januar 2012

[Die gekürzten Stellen sind unterstrichen]

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