13. Mai 2013

"Die Freilassung von René González ist eine enorme Quelle der Freude und gibt dem Kampf für die endgültige Rückkehr der kubanischen antiterroristischen Kämpfer, die immer noch in den Vereinigten Staaten gefangen halten werden, Auftrieb," sagte heute eine US-Aktivistin.
Gloria La Riva, die Koordinatorin des "National Committee to Free the Five" in den Vereinigten Staaten, sagte in einer Erklärung per E-Mail an Prensa Latina, dass sie sich vorstelle, wie das kubanische Volk sich fühle, wenn es "sehe", dass "sein Bruder heimgekommen ist".
Sie erklärte, dass die Solidaritätsbewegung in der derzeitigen Situation, insbesondere in ihrem Land, sogar noch mehr Druck auf Präsident Barack Obama hinsichtlich der Lösung des Falles ausüben sollte.
La Riva erinnerte an den nächsten 12. September, den 15. Jahrestag der Verhaftung in der Stadt Miami von Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, Fernando González und René González, bekannt als "Die Fünf".
Sie betonte, dass es mit der Freiheit, der sich René jetzt erfreue, in dieser Nation mehr Berichterstattung über den Fall als normalerweise gegeben habe, nicht nur weil es eine Neuigkeit sei, sondern auch, weil er jetzt frei sei, das auszusprechen, was er im Gefängnis oder während seiner eingeschränkten überwachten Freilassung nie sagen konnte.
"Mich bewegt es nach der öffentlichen Versicherung von René González persönlich sehr, dass er und seine Kollegen ,die Fünf sind und immer bleiben werden'."
Renés Lächeln auf allen Fotos, die Liebe zwischen ihm und Olga (Salanueva, seiner Ehefrau) ermutigt uns sehr," sagte La Riva.
Sie erklärte, dass einige Mitglieder ihres Komitees "wegen der wichtigen Aktionswoche für die Fünf", für die Tage vom 30. Mai bis zum 5. Juni, nach Washington reisen würden.
Außerdem "organisieren wir weiter Veranstaltungen für diesen Sommer und den 15. Jahrestag (der Verhaftung der antiterroristischen Kämpfer) und sogar Foren an Universitäten und juristischen Fakultäten des Landes."
La Riva kündigte auch das große Linke Forum am 7. Juni in New York an, bei dem Tausende von Leuten an Foren und Workshops zu progressivem Kampf und Rechtsangelegenheiten teilnehmen werden. Es werde dort ein Forum von Schriftstellern aus den USA und Kanada zur Forderung der Freilassung der vier noch inhaftierten antiterroristischen Kämpfer geben.
Die Aktivistin, ein Mitglied der Antikriegs-"ANSWER Coalition", erklärte: "René hat die unrechtmäßige Rache der US-Regierung überboten und besiegt. Er kehrte hoch erhobenen Hauptes zurück. Er leistete jeden Tag seines unrechtmäßigen Strafurteils ab und blieb standhaft."

Am 3. Mai akzeptierte die Bezirksrichterin von Florida Joan Lenard die Abänderung der Modalitäten von Gonzalez' überwachter Freilassung, die er seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis am 7. Oktober 2011 in den Vereinigten Staaten ableistete.
Die Richterin erklärte sich damit einverstanden, dass er im Austausch für die Widerrufung seiner US-Staatbürgerschaft in Kuba bliebe, González wurde am 13. August 1956 in Chicago geboren.
Nach den erforderlichen Formalitäten erteilten die Behörden jenes Landes René González am 9. Mai das Zertifikat zur Bestätigung des Verlusts der US-Nationalität. Er sei jetzt einfach nur ein kubanischer Patriot, wie er sich öffentlich ausdrückte.
Die Fünf überwachten Pläne kubanischstämmiger gewalttätiger von in Südflorida ansässigen Gruppen und Personen, die straffrei Terroranschläge auf das kubanische Volk verübten.

Deutsch: ¡Basta Ya! (jmb)

(Quelle: Prensa Latina vom 13. Mai 2013)