Aus London Zurückweisung der Ungerechtigkeiten gegen die kubanischen Antiterroristen

Am 9. März 2014 in Noticias, Política veröffentlicht

Amnesty International (AI) bestätigte heute in London ihre Zweifel im Hinblick auf die Unparteilichkeit des Verfahrens der Fünf in den USA verurteilten kubanischen Helden und Antiterroristen und wiederholte ihre Forderung, den Fall zu revidieren, um die begangenen Ungerechtigkeiten zu beseitigen.

Angela Wright als Vertreterin dieser Organisation hielt die Auffassung aufrecht, daß gegen Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, Fernando González und René González ein Verfahren stattfand, ohne daß sie in den Genuß der elementarsten Rechte kamen, wie dem auf einen fairen Prozeß, berichtete die Nachrichtenagentur Prensa Latina.

Wright machte diese Bestätigung öffentlich vor der Internationalen Kommission. die den Fall der Fünf untersucht und seit diesem Freitag im Vereinigten Königreich tagt.

Sie sagte, es bestünden sehr schwerwiegende Bedenken, die in einem Bericht zusammengefaßt sind, den AI 2010 präsentiert hat, und die bisher nicht ausgeräumt sind, wie die Pressionen, die die Geschworenen inmitten einer negativen Umgebung in bezug auf Kuba erhielten, sowie die Voreingenommenheit des Gerichts.

Sie erinnerte darüber hinaus an die Anzeigen bezüglich der Zahlung an Journalisten in Miami, damit diese Informantionen gegen die Karibiknation und zum Verschulden der Angeklagten verbreiteten.

Wrigtht wies darauf hin, daß ein Spezialkomitee der Vereinten Nationen festgestellt habe, daß es im Fall der Fünf kein faires Verfahren gegeben habe, weil man die Prinzipien der Unparrteilichkeit und der Waffengleichheit (Gleichbehandlung, Maßnahmen und Umstände für die beteiligten Parteien) verletzt hätte.

Angesichts der Eilbedürftigkeit des Falles, insbesondere des von Gerardo Hernández, der zu zweimal Lebenslänglich verurteilt worden ist, bekräftigte Wright: "wir fahren mit den Appellen fort" und forderte die nordamerikanischen Behörden auf, den Fall zu überprüfen und "die Ungerechtigkeiten abzustellen".

In ihrem Bericht von 2010 schlug Ai der Regierung der Vereinigten Staaten als Mittel zur Erreichung dieses Zieles "die Begnadigung oder ein anderes geeignetes Mittel für den Fall, daß die neuen Rechtsmittel*) nicht wirksam sein sollten" vor.

Von den fünf gefangengenommenen kubanischen Antiterroristen bleiben Gerardo, Antonio und Ramón weiterhin im Gefängnis, wohingegen René und Fernado nach vollständiger Verbüßung ihrer Strafen den Kerker verließen und nach Kuba zurückkehrten.

(Mit Information von AIN)

*) Damit dürften die noch immer anhängigen Habeas-Corpus-Verfahren gemeint sein

Deutsch: ¡Basta Ya! (gb)

(Quelle: Cubadebate vom 9. März 2014)

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