Angola begrüßt und umarmt die Cuban Five
Luanda, 6. Juli (Prensa Latina): Unter einer Lawine von Emotionen trafen die Cuban Five, die wegen ihres Kampfes gegen den Terrorismus in U.S.-Gefängnissen gefangen gehalten worden waren, heute in Angola ein, wo die Freundschaft und Solidarität bei der Unterstützung ihrer gerechten Sache auf deren langem Weg gewachsen waren.
Wie in einem Lehrstück für ein Duett versammelten sich Angolaner und Kubaner seit heute Morgen auf dem internationalen Flughafen "4 de Febrero" der Hauptstadt und begrüßten die Helden bei ihrer Ankunft nach dem Flug SW-303 von Windhoek, der Hauptstadt Namibias, leidenschaftlich mit Küssen und Slogans. "Herzlich Willkommen", sagte General Armando da Cruz Neto, das Mitglied des Politbüros der regierenden Volksbewegung für die Befreiung Angolas (MPLA) um 11:17 Ortszeit auf dem Flughafen, nach der Umarmung und dem Händeschütteln mit Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero, René González und Fernando González. Außer dem Landesabgeordneten Da Cruz standen auch der Vorsitzende der Angola-Kuba Parlamentarischen Freundschaftsgruppe, andere angolanische Politiker und Repräsentanten der mit Kuba solidarischen Frauenorganisation und die kubanische Botschafterin Gisela García dort der herzlichen Begrüßung vor. Laut der voll gepackten 48-stündigen Agenda in Angola werden die Fünf einen Kranz am Denkmal für Agostinho Neto, den ersten Präsidenten dieses afrikanischen Landes niederlegen. Später werden sie bei dem MLPA-Vizepräsidenten Roberto Almeida einen Höflichkeitsbesuch abstatten und dann den Friedhof "Alto Las Cruces" besuchen, um einen Kranz dort niederzulegen, wo die sterblichen Überreste des internationalen Mitkämpfers Raúl Díaz Arguelles ruhen. Angola ist die dritte Station der Afrikareise der Cuban Five (vom 21. Juni bis 6. Juli), als die sie international bekannt sind. Sie kamen damit einer Einladung des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) von Südafrika und der "South West Africa People’s Organization (SWAPO)" [südwestafrikanischen Volksorganisation] nach. Deutsch: ¡Basta Ya! (jmb) (Quelle: Prensa Latina vom 6. Juli 2015).
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