Ramón
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"DIE LETZTE FEIGHEIT"

VON RAMÓN LABAÑINO SALAZAR

Die große bürgerliche Presse überraschte uns an diesem 27. November mit einem "besonderen Geschenk" zum Thanksgiving Day, indem sie den obergeheimen Blitzbesuch des unrechtmäßigen Präsidenten George "Bush" auf irakischem Boden als "heldenhaften Akt" beschrieb. Aber eine einfache, objektive Analyse wird uns zeigen, daß dieses neue Abenteuer nichts heldenhaftes hat, (sondern –d. Übers.) eher für eine schlechte Hollywood-Komödie typisch ist als für das wirkliche Leben.
Es stellt sich heraus, daß der Präsident des mächtigsten Landes der Welt, der mit den zerstörerischsten und furchterregendsten bewaffneten Kräften sowie dem teuersten, dem extrem raffinierten Geheim- und Sicherheitsdienst rechnet, sich mit dem "Käppchen eines Balljungen" verkleiden und sich unter der Heimlichkeit und der Dunkelheit der Nacht schützen muß, um zu reisen und kurze Augenblicke mit einer sehr reduzierten Gruppe von ausgewählten Invasoren zu verbringen, einen Truthahn zu essen und nach kurzer Zeit zurückzukehren unmittelbar unter denselben oberheimlichen Bedingungen. In einem kleinen und armen Land wie Irak, von dem sie sagen, sie hätten es unter Kontrolle.
Das erste, was offensichtlich ist, ist die Feigheit dieses Aktes, die nichts Positives als Botschaft hinterläßt.
Wenn der Zweck ist, die Moral der Invasionstruppen zu heben, so kann es nur das ganze Gegenteil erreichen.
Was kann man jetzt über den nordamerikanischen Soldaten denken? – Also daß es richtig ist, daß er Angst um sein Leben hat, diesen Blitzbesuch zu machen auf diesem rebellischen Boden.
Es wird der Tag kommen, an dem die Moral des Invasionsheeres unter den Ruinen von TUTANKAMON gesucht werden muß, die im Herzen der Sandwüste gesät sind.
Wenn ihre Absichten wahltaktische waren, konnte nichts das Gegenteil (davon – d. Übers.) besser erreichen: Welcher vernünftige Wähler wird für einen Präsidenten stimmen, der zu solchen Clownerien in der Lage ist?
Vielleicht sollte jetzt George W. Bush als eines der ersten Dinge tun: sich von dem oder den Beratern zu verabschieden, die ihm diese Überfahrt vorschlugen.
Man kann keinen schlechteren Feind unter den eigenen Anhängern haben als jene, die ihm solche Fehlschläge und Spott einbrachten.
Wenn man wirklich etwas in den vorgenannten Absichten erreichen wollte, sollte man vielleicht das Gegenteil getan haben: seine Reisepläne vorweg ankündigen und dort bei vollem Tageslicht ankommen, sich vor alle seine Kampfeinheiten stellen und seine eigenen Truppen dort im Gelände anführen. Das ist es, was ein wirklicher, würdiger Präsident und ein Oberkommandierender (wörtl.: Commandante en Jefe – Anm. d. Übers.) mit Anstand tun würde; aber es wäre viel, in diesen Momenten zu bitten, in denen die Feigheit und die Dummheit sich als heldenhafte Taten zeigen.
Das nordamerikanische Volk braucht und verdient einen würdigen und wertvollen Präsidenten, einen wirklichen Kommandanten der Streitkräfte, mit Anstand und Ehre. Und kann nicht weniger (als das –d. Übers.) von seinem Repräsentanten verlangen. Es ist Zeit, Bush und seine Anhänger zu vertreiben im Jahre 2004 und der Zerstörung ein Ende zu bereiten, dem Sterben, den Kriegen und der Instabilität dieser gräßlichen Regierung.
Hoffen wir, daß es so sein wird und daß man alarmiert ist, um zu verhindern, daß dieselben Fallen und derselbe Betrug, die ihm 2000 einen unrechtmäßigen Sieg gaben, nicht noch einmal geschehen.
Wir haben die Hoffnung, daß man dem nordamerikanischen Volk eines Tages das beste Geschenk gibt, das es erhalten kann an seinem Thanksgiving Day: das Weiße Haus von jedem Schurken gereinigt und einen wirklichen Präsidenten hineingesetzt, seines Volkes würdig, seiner Nation und der Welt.

DU, VOLK, KANNST ES VERWIRKLICHEN!
VEREINT KÖNNEN WEIR SIEGEN

Ramón Labañino Salazar.
30. Nov. 2003
U.S.P. Beaumont. Texas.

Deutsch: ¡Basta Ya!

 

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