Grußbotschaft von Ramón zur XI. Rosa-Luxemburg-Konferenz am 14. Januar 2006
Inoffizoielle Übersetzung Beaumont, Texas, 2. Dezember 2005- Liebe Schwestern und Brüder, nehmt eine kräftige Umarmung und unsere ganze Liebe, Zuneigung und auch unsere Grüße für das neue Jahr 2006 sowie die besten Wünsche für Erfolge eurer fünf kubanischen Brüder entgegen.
Heute durchlebt die Menschheit entscheidende, tragische und schwere Momente. Heute besteht eine unipolare Welt, wo nur eine Supermacht versucht, seine Macht in aller Vielfalt und allen Erscheinungsformen durchzusetzen. Heute werden unter dem Vorwand eines Krieges gegen den Terrorismus Länder überfallen, ganze Bevölkerungen gefoltert, Frauen und Kinder vergewaltigt und gemordet, aber es geschieht nicht, um Terrorismus zu bekämpfen, sondern es ist die Sucht, sich das Erdöl und die Naturreichtümer des Planeten anzueignen. Heute foltert und quält man menschliche Wesen mit unvorstellbarer Grausamkeit. Heute bestehen in vielen Ländern, einschließlich in einigen unserer Heimatländer, geheime Gefängnisse der CIA, in denen gefoltert und gemordet wird. Heute besteht das gleiche Dilemma, das unsere Rosa Luxemburg beschrieb. "Sozialismus oder Zerstörung!", "Sozialismus oder Chaos!". Es ist unsere Pflicht, die Menschheit zu retten. Unsere und die aller fortschrittlichen und revolutionären Kräfte. Es ist unsere eindeutige Schuldigkeit, nicht nur gegenüber den Träumen und Wünschen unserer geliebten Rosa Luxemburg sowie der Klassiker des Marxismus-Leninismus und des Wissenschaftlichen Sozialismus, sondern auch gegenüber allen Märtyrern und Helden der Menschheit, gegenüber unseren Völkern und auch gegenüber allen unseren Kindern und Nachkommen, denen wir eine viel bessere Welt zum Leben hinterlassen müssen. Rosa drückte in ihrem Artikel "Die Eroberung der politischen Macht" aus: "Unser Programm wäre ein miserables Stück Papier, wenn es uns nicht in allen Belangen, in allen Momenten des Kampfes dienen würde. Es hilft uns eben wegen seiner Anwendung und nicht wegen seiner Nicht-Anwendung. Wenn unser Programm die Formulierung von der historischen Entwicklung der kapitalistischen Gesellschaft zum Sozialismus enthält, muss es auch in all seinen grundlegenden Festlegungen alle Übergangsphasen dieser Entwicklung enthalten und es muss konsequenterweise in der Lage sein, dem Proletariat zu zeigen, welche entsprechenden Aktionen es in jedem Moment auf seinem Weg zum Sozialismus anwenden muss. Es darf keine Situation geben, in der das Proletariat sich gezwungen sieht, sein Programm zu verlassen, oder es von ihm verlassen wäre". (September 1898). Wenn man über diesen Satz nachdenkt fällt uns ein, dass es sehr nützlich wäre, ein Forschungszentrum zu schaffen, in dem man die Besonderheiten jedes Landes und die Wege und Formen der Machtergreifung durch das Proletariat studiert. Basierend auf den objektiven und subjektiven Gegebenheiten jedes Prozesses und auf den Theorien des Marxismus-Leninismus und auf dem Wissenschaftlichen Sozialismus, wird so eine solide Orientierung und eine politische, ideologische und intellektuelle Waffe für den Aufbau des Sozialismus in jeder Nation geschaffen. Das wäre zweifellos auch ein Führer nicht nur für die Eroberung der Macht, sondern für ihre Bewahrung, Bereicherung, Stärkung und Weiterentwicklung. Verzeihen sie uns die Verwegenheit, Ihnen solche Idee vorzuschlagen, aber sie entsteht aus unserer Seele von Revolutionären und durch die Dringlichkeit, etwas Konkretes und Effektives zum Wohle der Menschheit zu vollbringen und um auf einer würdigen und wahrhaften Art des Vermächtnis Rosa Luxemburgs zu ehren.
"Hasta la victoria siempre" (immer zum Sieg)!
RENÉ GONZÁLEZ
FERNANDO GONZÁLEZ ANTONIO GUERRERO GERARDO HERNÁNDEZ RAMÓN LABAÑINO SALAZAR |
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