Ramón
Ramón

 

Grußbotschaft an die Rosa-Luxemburg-Konferenz von Ramón Labañino

Übersetzung aus dem Englischen von Josie Michel-Brüning


Beaumont, Texas, 5. Dezember 2002


An die Rosa-Luxemburg-Konferenz
Januar 2003
Deutschland


" Rosa Luxemburg Lebt!“
" Ein Traum geht weiter!“
" Der Kampf wird fortgesetzt!“

Liebe Genossen!

Rosa Luxemburg ist heute lebendig. Sie geht auf den Straßen und Plätzen jeden armen Landes umher, sie begleitet jeden Marsch, jede Demonstration und Bewegung gegen den Imperialismus, gegen Unterdrückung und Zerstörung, und ganz besonders ist sie in den Herzen und Köpfen von Millionen Menschen lebendig, die glauben, dass eine Neue humane Welt nicht nur eine Möglichkeit, sondern auch eine Notwendigkeit ist.
Rosa ist ein Symbol, sie gibt Inspiration und unentbehrliche Anleitung in unserem Kampf für eine neue Gesellschaft: Den SOZIALISMUS.

Im April 1915 schrieb sie:

„Das kapitalistische Stadium der Gesellschaft ist zweifellos eine historische Notwendigkeit, doch ebenso notwendig ist die Revolte der arbeitenden Klasse dagegen – DIE REVOLTE IHRER TOTENGRÄBER.

„...Der Kapitalismus bewegt sich aufgrund seiner eigenen inneren Widersprüche auf einen Punkt zu, wo er das Gleichgewicht verliert, der ihn einfach unmöglich machen wird.“
(Zitat aus ihrem Artikel, „Reform oder Revolution“, Berlin, 18. April, 1899)


Diese beiden Sätze beschreiben die Realität, der unsere Menschen heutzutage ausgesetzt sind, vollständig.
Kapitalismus auf seiner höchsten und letzten Stufe: Der Imperialismus hat die ganze Welt an ihre Grenzen getrieben: Krisen, Kriege, Diskriminierungen und Ausbeutung habe ihre höchste Ausdrucksform erreicht. Weil sie keinen anderen Weg zur Kontrolle über unseren Planeten finden, versuchen sie jetzt, ein Faschistisches Weltregime zu etablieren, wobei sie jedem mit Krieg und Mord drohen, der nicht auf ihrer Seite ist. Sie benutzen gerade diesen falschen „Krieg gegen Terrorismus“ als ein Mittel, die Lebensdauer eines hoffnungslosen Systems zu verlängern. Der IMPERIALISMUS „IST UNMÖGLICH GEWORDEN“.

Es ist an der Zeit, alle unsere Kräfte von jedweder Position, von jedem politischen Hintergrund zu VEREINEN, die deutlich gegen die aktuelle internationale Situation opponiert und an eine neue Gesellschaftsform glaubt.
Es ist an der Zeit, „Worte in Taten umzusetzen“. Jedes Land wird auf seine Artden dazu finden, es zu tun, aber VEREINT KÖNNEN WIR ROSAS TRAUM WAHRMACHEN...

Liebe Brüder, für uns Fünf (Antonio, Gerardo, Fernándo, René, Ramón), als loyale Anhänger von Rosa Luxemburgs Träumen und Ideen, ist es eine Ehre, zu dieser Konferenz eingeladen worden zu sein. Wir hoffen, dass wir in naher Zukunft in der Lage sind, Euch persönlich zu treffen, mit Euch zusammen an Konferenzen und Treffen teilzunehmen und jeden Anlass zur Verteidigung unseres Volkes mit Euch zu teilen. Bitte nehmt unsere Umarmung und all’ unsere Unterstützung von Euren fünf Brüdern.

Lasst mich mit den Worten von Rosa enden, die sie zwei Wochen vor ihrer Ermordung sprach:


„Heute können wir den zerstörenden Kapitalismus ein für alle mal außerkraft setzen.
Wir haben mehr als eine Neinstimme, wir sind nicht nur in der Lage, diese Aufgabe zu erfüllen, die Durchführung ist nicht nur eine Pflicht des Proletariats, sondern unsere Lösung bietet die einzige Möglichkeit, die menschliche Gesellschaft vor der Zerstörung zu retten.“


LASST UNS DIE MENSCHLICHE GESELLSCHAFT VOR DER ZERSTÖRUNG RETTEN!
SOZIALISMUS IST DIE LÖSUNG!
DAS WÄRE DIE BESTE ART ROSA LUXEMBURGs ANDENKEN ZU EHREN
DER KAMPF WIRD FORTGESETZT


Mit den besten Wünschen für 2003

Ramón Labañino Salazar

Gez.: Unterschrift

Original Text:

gruss an die RL-Konferenz

Gruss an die RL-Konferenz

 

 

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