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2005

NACHRICHTEN 2004:

  • 29. Dezember 2004: Die Familien der Cuban Five haben in deren Namen Anerkennungsurkunden der namibischen Freundschaftsgesellschaft entgegen genommen.
    In einer Ansprache während der Übergabezeremonie im Kubanischen Institut für Völkerfreundschaft (ICAP) sagte der Präsident des kubanischen Parlamentes, Ricardo Alarcón, dass fünf kubanische Familien diese letzten Tage des Jahres nicht feiern könnten, da ihre Angehörigen Opfer grausamer und inhumaner Behandlung in US-Gefängnissen seien.
    Er rief dazu auf, den Kampf gegen die Ungerechtigkeit gegen die fünf Landsleute zu verstärken und der Schlacht für ihre Freilassung, oberste Priorität zu verleihen.
    Auf derselben Veranstaltung verlas die namibische Botschafterin in Havanna, Claudia Grace N. Usshona zwei Resolutionen, unterzeichnet vom Präsidenten der Namibischen Freundschaftsgesellschaft mit Kuba, Toivo Ya Toivo, einem legendären Anti-Apartheid-Kämpfer, der 20 Jahre im Gefängnis gesessen hatte.
    Die eine Resolution ehrt die Fünf in Anerkennung "ihres Kampfes für Menschlichkeit und gegen Terrorismus".
    Die andere ehrt Gerardo Hernández, René González und Fernando González für ihren Dienst als internationale Kämpfer in Angola, ein Kampf der mit der Ausmerzung der Apartheid in Südafrika und der Unabhängigkeit Namibias endete.
    (Quelle: Prensa Latina vom 28. Dezember 2004)

  • 26. Dezember 2004: René González hat im Namen der Cuban Five an ihre Unterstützer in aller Welt Grüße zum Neuen Jahr 2005 geschickt. Sie finden sie in Deutsch, Englisch und Spanisch unter LOS CINCO bei René.

  • 24. Dezember 2004: In der Zeitung Leipzigs Neue erschien ein Artikel unseres Komitee-Mitglieds Prof. Dr. Siegfried Scholze. Sie finden den Artikel unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees"

  • 23. Dezember 2004: Unter LOS CINCO bei Gerardo finden Sie einen Scan mit Neujahrsgrüßen von ihm.

  • 22. Dezember 2004: Gestern erhielten wir einen Brief von Antonio vom 13. Dezember 2004, aus dem hervorgeht, dass er [im Gegensatz zu Fernando - wie wir fürchten] unseren letzten Brief erhalten hat. Einen Scan des Briefes und dessen deutsche Übersetzung finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio.

  • 21. Dezember 2004: James Petras [seit seinem Vorschlag, die Cuban Five für den Friedensnobelpreis zu nominieren, uns allen gut bekannt] wurde von der US-Regierung verboten, an Konferenzen in Cuba teilzunehmen.
    Petras war zur 14. Internationalen Buchmesse und dem 8. internationalen Treffen der Wirtschaftswissenschaftler über Globalisierung und Entwicklungsprobleme eingeladen worden. Beide akademischen Veranstaltungen werden in Havanna stattfinden. Bekannt wurde seine Verhinderung durch einen Brief von Petras an die Veranstalter, in dem er sich dafür entschuldigt, dass er nicht in der Lage sein wird teilzunehmen.
    James Petras hat Soziologie und Philosophie an der Universität von Kalifornien in Berkeley studiert und bekleidete Universitätsposten sowohl in Lateinamerika als auch in Europa. Derzeitig lehrt er an der Binghamton Universität in New York. [Laut der US-amerikanischen Zeitschrift "Counter Punch" ist er inzwischen emeritiert. Anm. d. Ü.] Dr. Petras hat auf zahlreichen internationalen Veranstaltungen über das Freihandelsabkommen für amerikanische Staaten (FTAA bzw. ALCA) gesprochen, welches er als "die neue Kolonisierung der Bildung und Pädagogik der Unterdrückung" bezeichnete.
    Auch hat er Washingtons Invasion im Irak und die anti-kubanische Politik der USA verurteilt. James Petras hat umfangreiche wirtschaftliche, politische und soziale Studien verfasst, was ihm internationale Anerkennung auf dem Gebiet der Sozialwissenschaften, insbesondere in Lateinamerika, eingebracht hat. Er hat zahlreiche Bücher, Essays und Artikel geschrieben. Darunter "Argentinien und der Hunger", "Ausgegrenzte indigene Gruppen" und "2003: ein Jahr der imperialistischen Kriege, wirtschaftlichen Krisen und Volksaufstände".
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 20. Dezember 2004)

  • 21. Dezember 2004: Am 8. Dezember sprach der unabhängige irische Abgeordnete Finian McGrath T.D. während der parlamentarischen Debatte über den Haushalt für das Jahr 2005, in dem der Etat für Entwicklungshilfe in Übersee gekürzt wurde. Während seiner Rede lobte er das Bildungssystem in Kuba und erwähnte die Cuban Five als Beispiel für die Scheinheiligkeit der Bush-Administration. In diesem Monat war [wir berichteten] dem irischen Parlament der Dokumentarfilm "Mission gegen den Terror" vorgeführt worden, und vor einem Jahr hatten 26 irische Parlamentarier eine Petition zugunsten der Cuban Five unterschrieben.
    McGrath sagte u.a.:
    "[...] Angesichts von 840 Millionen erwachsenen Analphabeten in der Welt sollten wir gute Methoden der Alphabetisierung in Ländern wie Kuba betrachten, wo Bildungssysteme für Arme funktionieren und Generationen von jungen Menschen produzieren, die in der Lage sind, positive Beiträge für Frieden und Gerechtigkeit in der Welt zu leisten. Wenn wir Kuba erwähnen, sollten wir nicht den Fall der Miami Five vergessen, jene unglaubliche Geschichte von fünf Männern, die in den Vereinigten Staaten eingesperrt wurden, nachdem sie den Terrorismus gegen ihr Heimatland bekämpft hatten. Ich betone diese Angelegenheit, um die Scheinheiligkeit des Bush-Regimes und seiner ständigen Untergrabung ärmerer Länder anzuklagen.
    Fünf Kubaner, die versucht hatten Terrorgruppen aus Miami daran zu hindern, Gewaltakte gegen das kubanische Volk zu begehen, wurden des Mordes und der Spionage für schuldig befunden durch ein Gericht in Miami, das sich auf die Aussagen von verurteilten Terroristen stützte. Alle gegen sie erhobenen Anklagen sind ungerechtfertigt. Massive Einschüchterungen seitens der selben verurteilten Terroristen begleiteten das Verfahren, gegen dessen Urteil die Kubaner sich zur Zeit in Berufung befinden. Es soll die Freilassung der fünf Opfer dieses Rechtsmissbrauchs erreicht werden. Gewidmet ist die Kampagne dem Andenken von 3478 getöteten und 2099 verkrüppelten Kubanern, Opfern der seit 1959 in den USA ansässigen Terrorgruppen. Ich betone diese Angelegenheit noch einmal, wegen der Angriffe gegen ärmere Länder und deren ständiger Untergrabung."

    Am 20. November 2003 [wir berichteten am 3. Dezember 2003] hatte das irische Parlament bereits eine Petition zugunsten der Cuban Five verabschiedet.

    Petition zur Unterstützung der Cuban Five

    Dáil Eireann [Das irische Unterhaus]
    Baile Átha Cliath, 2.

    20. November 2003

    Wir, die unterzeichnenden Mitglieder des Irischen Parlaments, sind vertraut mit den Details des Falles der Miami Five und glauben, dass deren Verurteilung ungesichert ist.
    Wir rufen die US-Behörden zu einer sofortigen Untersuchung des Falles auf, um die Rechtmäßigkeit des zu ihrer Verurteilung führenden Verfahrens, ihre Haftbedingungen und die Verweigerung ihrer Menschenrechte während ihrer Haft zu überprüfen.
    Wir rufen den 11 th Circuit of Appeal [Berufungsgericht] auf, als Antwort auf den Berufungsantrag ein neues Verfahren auf neutralem Boden zu gewährleisten.
    Wir erkennen das Recht souveräner Staaten an, sich gegen Terrorakte, die von fremdem Territorium ausgehen, zu verteidigen, und begrüßen die Bemühungen der Miami Five, kubanische Bürger und Touristen gegen die vom Territorium der USA ausgehenden Angriffe zu schützen.

    UNTERSCHRIFTEN:

    Emmet Stagg T.D., (Labour Party Whip on behalf of all Labour Party T.D.'s and Senators)
    Pat Rabbitte T.D Liz McManus T.D., Tommy Broughan T.D., Joan Burton T.D., Joe Costello T.D., Eamon Gilmore T.D., Michael D. Higgins T.D., Brendan Howlin T.D., Kathleen Lynch T.D., Breeda Moynihan-Cronin T.D., Brian O'Shea T.D., ]an O'Sullivan T.D., Seamus Pattison T.D., Willie Penrose T.D., Ruairí Quinn T.D., Sean Ryan T.D., Joe Sherlock T.D., Róisín Shortall T.D., Mary Upton T.D., Jack Wall T.D., Michael McCarthy Senator, Derek McDowell Senator, Kathleen O'Meara Senator, Brendan Ryan Senator, Joanna Tuffy Senator.

    (Quelle: antiterroristas.cu vom 20. Dezember 2004)

  • 19. Dezember 2004: Repräsentanten der Parteien des gesamten politische Spektrums wurde am Vorabend des Internationalen Menschenrechtstages im Dail Media Centre der neue Film über den Fall der Miami Five vorgeführt.
    Die irische "Free the Miami Five Campaign" präsentierte am 9. Dezember 2004 irischen Parlamentariern einen speziellen Trailer der irisch-kubanischen Koproduktion.
    Gesetzgeber des gesamten politischen Spektrums lobten den Film und versprachen innerhalb der Kampagne aktiv zu werden, um die Fünf aus ihrer ungerechten Gefangenschaft zu befreien.
    Die Kampagne wurde von ihrer Leiterin, Eleanor Lanigan, vorgestellt, die die Geschichte der irischen Gruppe erklärte. Der Sekretär der Kampagne, Simon McGuiness, führte in den Film und dessen Zweck ein und die Ko-Regisseurin, Bernie Dwyer, eine irische Journalistin und Filmemacherin, sprach über die Herstellung des Films.
    Nach der Vorführung des Films entstand eine lebhafte Diskussion, in der allen Teilnehmern detaillierte Informationen vermittelt wurden.
    Senator David Norris, ein langjähriger Menschenrechtsaktivist und Mitglied des überparteilichen Komitees für Auswärtige Angelegenheiten, war empört über die Behandlung, die den fünf Kubanern von den US-Behörden angetan wird.
    Er zog Parallelen zu der Behandlung irakischer Gefangener in Abu Graib.
    Besonders scharf war er, mehr über den in Miami lebenden Terroristen Orlando Bosch zu erfahren. Dazu wurden ihm später detaillierte Informationen aus dem umfangreichen Archiv der Kampagne per e-mail zugesandt.
    Fiana Fail’s Barry Andrews TD, selbst praktizierender Anwalt, vermisste die Unbefangenheit des Gerichtes in Miami und schlug eine irische Abordnung zur Beobachtung des Wiederaufnahmeverfahrens oder des weiteren Berufungsverfahrens (das hängt von dem Ergebnis der derzeitigen Berufung ab), wofür er sich im Parlament einsetzen würde.
    Marian Harkin TD und MEP zeigte sich interessiert, mehr über den Fall zu erfahren, und schlug vor, die Angelegenheit vor das Europaparlament zu bringen, in dem sie Mitglied der Liberalen Gruppe ist. Finian McGrath TD verpflichtete sich selbst, die Fünf, wie von der Kampagne vorgeschlagen, für den Friedensnobelpreis zu nominieren, und sagte, er würde sich auch an andere Parlamentsmitglieder wenden, um sie zu ermuntern, seinem Beispiel zu folgen.
    Angus O’Snodaigh TD, Mitglied der Sinn Fein Partei, lobte den Film und zeigte sich erfreut, als er hörte, dass der Film im Frühjahr 2005 weitere Verbreitung in Irland finden würde.
    Er forderte die Kampagne auf, sich dafür einzusetzen, dass der Film im irischen Fernsehen gezeigt wird.
    DVD-Kopien des Films werden den Abgeordneten und Senatoren des Dail zu Verfügung gestellt werden. Es sind weitere Veranstaltungen im nächsten Jahr geplant, bei denen der Film vorgeführt werden soll.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 18. Dezember 2004)

  • 17. Dezember 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen" finden Sie die Übersetzung eines Artikels von Stephen Fay von Radio Havana Cuba über die kubanische Premiere des Dokumentarfilms "Mission gegen den Terror" [wir berichteten mehrfach]. In seinem Artikel geht der Autor auf die Bedeutung der Tatsache ein, dass es sich hier um eine irisch-kubanische Koproduktion handelt. Auch wird angekündigt, dass der Film gute Chancen hat, im kanadischen Fernsehen gezeigt zu werden, und dass im Frühjahr 2005 noch eine Tournee durch Deutschland und Irland geplant sei.

  • 17. Dezember 2004: Mit dem bekannten Künstler Konstantin Wecker konnte ein weiterer Unterstützer für unser Komitee gewonnen werden. In einer e-mail an unser Mitglied Oliver Stoll schreibt er:
    Von: Wecker
    Datum: Thu, 16 Dec 2004, 07:06 h
    An: oliver.stoll1@epost.de
    Betreff: WG: Untersützung f. die 5Kubaner!
    Nachricht:
    lieber oli, vielen dank für dein mail. da ich nicht genau wußte wo ich den koelner aufruf unterschreiben soll,
    nimm diese zeilen als zusage zu meiner unterschrift.
    ansonsten hab ich dein mail an meine frau weitergeleitet, die wird sich um die links kümmern und sich mit dir in verbindung setzen für weitere Hilfe für meine Fünf Freunde. ... wir werden was auf die beine stellen. "es geht ums tun und nicht ums siegen"
    (Weisse Rose-Song: An Sophie und Hans Scholl)
    mit lieben und solidarischen grüßen dein konstantin

  • 17. Dezember 2004: Ricardo Alarcón, der Präsident des kubanischen Parlamentes, hat die Effektivität und Kreativität des Dokumentarfilms "Mission gegen den Terror" gelobt, der zum Ziel hat, der Welt die Wahrheit über die fünf kubanischen Antiterroristen, die in den USA eingesperrt sind, zu erklären.
    Anlässlich der Vorstellung des Films im Chaplin-Filmtheater im Rahmen der 26. Internationalen Filmfestspiele in Havanna betonte Alarcón die enorme Arbeit all’ derer, die zur Solidarität mit den Cuban Five ermuntern.
    Das audiovisuelle Zeugnis wurde von der irischen Journalistin Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba und Roberto Ruiz Rebó, einem Produzenten des kubanischen Canal Educativo, angefertigt.
    Der Film war im letzten Monat bereits im irischen Parlament, Großbritannien, Luxemburg, Belgien und Skandinavien vorgeführt [wir berichteten].
    Bernie Dwyer sagte, dass alle Beteiligten die Arbeit ohne Bezahlung geleistet hätten, was den solidarischen Wert bekräftige.
    (Quelle: Granma Internacional vom 16. Dezember 2004)

  • 15. Dezember 2004: Gestern, am 2. Jahrestag der Gründung unseres Komitees, kam ein Brief von Fernando, in dem er schreibt, dass er aufgrund "einiger Veränderungen" in seiner Umgebung "weniger Zeit zum Briefe schreiben" habe. Außerdem enthielt sein Brief eine Grußbotschaft an die Rosa Luxemburg Konferenz, die wir schon gescannt an deren Organisatoren weitergeleitet haben.
    Gegen Ende des Briefes schreibt er: "There' s no ruling yet on our appeal, but solidarity keeps gaining strength and it would be solidarity that will have the last word." Übersetzung: "Es gibt noch keine Entscheidung zu unserer Berufung, aber die Solidarität gewinnt weiter an Kraft, und es sollte die Solidarität sein, die das letzte Wort haben wird."
    Zum Schluss wünscht er uns allen noch frohe Festtage und ein sehr glückliches Neues Jahr. "Möge 2005 das Jahr der Fortschritte und Siege sein, für das, wofür wir kämpfen!"
    VENCEREMOS, gez. Fernando

  • 13. Dezember 2004: Der Berliner Verwaltungsrichter Percy MacLean und die drei Verfolgten des NS-Regimes Esther Bejarano, Peter Gingold und Martin Löwenberg sind in Berlin mit der Carl-von-Ossietzky-Medaille 2004 ausgezeichnet worden. Sie erhielten den Preis der Internationalen Liga für Menschenrechte für ihren auf "unterschiedliche Weise geführten politischen und rechtlichen Kampf gegen Diskriminierung, Rassismus und Neonazismus".
    Der Vorsitzende Richter am Verwaltungsgericht Berlin, MacLean, wurde für seinen besonderen juristischen Einsatz für politisch Verfolgte und Bürgerkriegsflüchtlinge geehrt. Die drei anderen Preisträger stehen nach den Worten des Liga-Präsidenten Rolf Gössner stellvertretend für viele, die in der NS-Zeit verfolgt worden waren, aktiv gegen das NS-Regime gekämpft hatten und dann in der Bundesrepublik wegen ihres antifaschistisch-sozialistischen Engagements kriminalisiert worden seien.
    Erinnerung an Carl von Ossietzky
    Die Carl-von-Ossietzky-Medaille wird seit 1962 an Bürger und Initiativen vergeben, die für die Verwirklichung der Grundrechte eintreten. Zu den Preisträgern gehören Günter Grass, Heinrich Böll, Hans Koschnick, Erich Fried, Ingeborg Drewitz und Martin Niemöller. Die nicht dotierte Auszeichnung erinnert an den Publizisten und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky, der bis 1933 Vorsitzender der Deutschen Liga für Menschenrechte war. Er starb 1938 an den Folgen der Misshandlungen, die er in NS-Konzentrationslagern erlitten hatte.
    (Quelle: Tagesschau vom 12. Dezember 2004)
    Esther Bejarano und Peter Gingold sind offizielle Unterstützer des Komitees ¡Basta Ya! [s.u. KONTAKT]

  • 10. Dezember 2004: Der Anti-Terror-Kämpfer René González, der gemeinsam mit seinen vier Landsleuten eine ungerechte Freiheitsstrafe absitzt, weil er sein Land und die Menschheit allgemein verteidigt hatte, teilte dem venezolanischen Volk mit, dass ihn die Solidarität, die er aus dem Geburtsland Bolivars erhalte, mit Stolz erfülle.
    "Diese Umarmung von Euch allen, die ihr eine so schöne und reiche Geschichte habt, ist Anerkennung genug für 45 Jahre Widerstand und Mut des kubanischen Volkes".
    So beginnt die Botschaft an das bolivarische Volk im Namen der fünf kubanischen Landsleute, der politischen Gefangenen des Imperiums, die während des Anti-Imperialistischen Forums beim Bolivarischen Kongress des Volkes verlesen wurde.
    "Es gibt kein Imperium, das die Macht besitzt, die Geschichte aufzuhalten. Es gibt keine Technologie oder militärische Macht, die die Moral der Völker zerstören könnte. Niemals wird es genug Imperatoren geben, die in der Lage wären, die zwei Völker, die von Bolivar und Martí, die zu einem wurden, schlagen zu können," behauptet René in seiner Botschaft.
    Adriana Pérez, die Frau von Gerardo, gab einen Überblick über den Fall und die Grausamkeit, die die Fünf erfahren. "Darum müssen wir die Stimme der Wahrheit in jeder Ecke der Welt erheben," betonte sie. Sie erinnerte an das kleine Mädchen, das ihren Vater kaum kennt, und das ihr selbst seit sechs Jahren nicht erlaubt wird, ihren Mann zu besuchen. Sie fügte hinzu, dass es Olga Salanueva, der Frau von René und Mutter der kleinen Ivette, ähnlich erginge. "Wir fordern ein neues Verfahren außerhalb von Miami und dass wir sie während der Dauer des Verfahrens besuchen dürfen", sagte sie.
    Sie bekräftigte, dass es trotz des Schweigens der dienstbeflissenen Presse mehr als 200 Solidaritäts-Komitees in 130 Ländern gäbe.
    "Kuba ist in diesem Kampf nicht allein, es genießt die Unterstützung vieler Menschen in aller Welt und speziell der Brüder und Schwestern in Venezuela," schloß Orlando Rincones, der Koordinator der Solidaritätsorganisation "Free the Five".
    Auf dem Forum - eine der Hauptaktivitäten am dritten Tag des Kongresses - verurteilten die Teilnehmer sowohl die Außenpolitik der US-Regierung, als auch deren Kriegsverbrechen, Völkermord und die Verletzungen der Souveränität und Selbstbestimmung der Völker.
    Haiman El Troudie, ein Delegierter des Bolivarischen Kongresses, bemerkte, die Venezolanische Revolution habe die Flamme des Anti-Imperialismus in der Hemisphäre neu entzündet. Weitere Beiträge kamen vom Iraker Eman Khamas, dem Direktor des Zentrums zur Beobachtung der Okkupation, Daniel Young aus den USA von der Bewegung der Eingeboren Amerikaner und von Freddy Bernal, Bürgermeister der Libertador-Nachbarschaft.
    Ricardo Alarcón, der Präsident der Kubanischen Nationalversammlung, reiste in den Staat Carabobo, wo ihn der Gouverneur der Region mit dem "Batalla-de-Carabobo Orden", der zum erstenmal verliehen wurde, auszeichnete. Die Behörden erwähnten außerdem ausdrücklich die fünf Landsleute wegen ihres Mutes und Altruismusses.
    (Quelle: Ventura de Jesus in der Granma Internacional vom 9. Dezember 2004)

  • 8. Dezember 2004: Unter LOS CINCO bei Fernando finden Sie die Übersetzung eines Briefes vom 31. November 2004 an Elisabeth Dietze. In seinem Brief geht Fernando auf das Euro-Treffen in Luxemburg, unsere Postkartenaktion und den Dokumentarfilm von Bernie Dwyer und Roberto Ruiz ein.

  • 8. Dezember 2004: Der kubanische Parlamentspräsident Ricardo Alarcón sagte am Montag in Caracas, die derzeitige US-Administration sei terroristisch, da sie auf ihrem eigenen Territorium Leute beschütze, die Terrorakte begangen hätten.
    Der kubanische Politiker befindet sich zur Zeit in Caracas. Er ist Teilnehmer des II. Bolivarischen Kongresses der Völker, der am Donnerstag in der venezolanischen Hauptstadt begann.
    Der Präsident des kubanischen Parlamentes sprach auf einer Pressekonferenz in Begleitung von Verwandten der fünf kubanischen politischen Gefangenen, die in den USA eingesperrt wurden, weil sie den Terrorismus bekämpft hatten.
    In Bezug auf das Gerichtsverfahren gegen die Fünf erinnerte der kubanische Politiker daran, dass sie nicht nur zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt, sondern auch ihre Menschenrechte verletzt worden seien, indem man ihren Familien das Besuchsrecht verweigere und die fünf bei verschiedenen Gelegenheiten in Isolationshaft verbracht habe.
    Er betonte, dass Washington statt die Aktivitäten und die Straflosigkeit der Terroristen zu beenden, genau diejenigen bestrafe, die tatsächlich den Terrorismus bekämpften, und das während die Bush-Administration mit der Entschuldigung des Kampfes gegen den Terror drohe, den Planeten zu zerstören.
    Auf Fragen während der Pressekonferenz antwortete Alarcón, dass für jene Terroristen Venezuela zu einem neuen Ziel geworden sei. Er nannte das Beispiel der sogenannten F4-Organisation, die von kubanischen und venezolanischen Konterrevolutionären gegründet worden war und bereits Terroranschläge gegen Venezuela angekündigt hat.
    Der historische Leader und Abgeordnete von El Salvador, Jorge Chacin, sagte, dieser Kongress sei im Einklang mit der bolivarischen Idee, die Völker zu einen und "heute müssen wir einiger sein, denn je".
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 7. Dezember 2004)

  • 8. Dezember 2004: Die Übersetzungen der Solidaritätserklärungen von Ramón Labañino und René González zur Europäischen Solidaritätskonferenz mit Kuba in Luxemburg vom 19.-21. November 2004 finden Sie unter LOS CINCO bei René bzw. Ramón.

  • 7. Dezember 2004: Die Welt "ist wegen der Verbreitung von Boshaftigkeit durch das US-Imperium in großer Gefahr" mahnten funfundreißig Intellektuelle und Künstler aus den Vereinigten Staaten am Montag, als sie zur Solidarität mit dem Entwicklungsprozess in Venezuela aufriefen.
    Die auf dem Welttreffen zur Verteidigung der Menschheit von Intellektuellen und Künstlern verabschiedete Erklärung war unter anderem von Danny Glover, Ramsey Clark, dem früheren US-Justizminister, dem Soziologen, James C. Early, dem Musiker, Eli Smith, Gloria La Riva und dem Politikwissenschaftler, James Petras, unterzeichnet worden.
    Das Dokument warnt vor Präsident George W. Bushs Politik, die vor allem Venezuelas Politik bedroht, "eine Demokratie, die dem friedlichen Wechsel und einer nachhaltigen [bzw. umweltverträglichen] wirtschaftlichen Entwicklung gewidmet ist".
    "Als US-Bürger tragen wir die Verantwortung dafür zu gewährleisten, dass die US-Regierung ihre Versuche der Subversion, der Terrorisierung und der Verhinderung der demokratischen, populären und partizipativen bolivarischen Regierung nicht fortsetzt," besagt die Erklärung.
    Die Unterzeichner nahmen an dem Forum in Caracas teil, zu dem über 300 Delegierte aus 52 Ländern gekommen waren, um vom 1. bis zum 5. Dezember die Weltsituation und Vorschläge zu diskutieren, wie man der aufgezwungenen einheitlichen Meinung und der neoliberalen Globalisierung begegnen könne.
    Am Montag und Dienstag werden die Intellektuellen bei Abschluss der Veranstaltung an Konferenzen und Treffen mit den Repräsentanten aus verschiedenen Bereichen der venezolanischen Gesellschaft in verschiedenen Städten des Landes teilnehmen.
    Bei einer Pressekonferenz zur Veröffentlichung der Erklärung hob die Autorin Jane Franklin die in Caracas getroffene Übereinkunft hervor, ein Netzwerk aus progressiven Intellektuellen und Künstlern zu schaffen.
    Franklin erklärte, diese Initiative sei wegen der Ignoranz der US-Bürger gegenüber der aktuellen Realität des venezolanischen Prozesses dringend erforderlich.
    Währenddessen führte Gloria La Riva ein anderes Beispiel für das Schweigen der großen Medien an, den Fall der fünf Kubaner, die terroristische Gruppen unterwanderten, um Gewaltakte gegen Kuba zu vereiteln und sich in politischer Gefangenschaft in den USA befinden.
    Während diese jungen Männer zu bis zu zweimal lebenslänglich verurteilt wurden, kann sich ein Terrorist, wie Orlando Bosch, der für die Explosion eines Flugzeuges der kubanischen Zivilluftfahrt in der Luft 1976 verantwortlich ist, auf den Straßen von Miami produzieren, sagte sie.
    Um solche Gewaltakte zu verhindern - der Blutzoll für den oben erwähnten Anschlag betrug 73 Menschen aus verschiedenen Ländern - unterwanderten Ramón Labañino, Antonio Guerrero, Fernando González, Gerardo Hernández und René Gonzalez die in Miami ansässigen Terrorgruppen, sagte La Riva.
    Die US-Aktivistin zog als logische Konsequenz den Vorschlag in Betracht, die fünf Kubaner für den Friedensnobelpreis zu nominieren, da die Gruppe unter großen persönlichen Opfern gegen den Terorismus arbeitete und dafür, einen US-Militärangriff auf Kuba zu vermeiden.
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Dezember 2004)

  • 7. Dezember 2004: "Die fünf in den Vereinigten Staaten eingesperrten Kubaner sind Mitglieder der Union Junger Kommunisten (UJC) und müssen die Rache der kubanisch-amerikanischen extremen Rechten ertragen", verkündete Präsident Fidel Castro am vergangenen Wochenende.
    "Wir werden für die Gerechtigkeit kämpfen, sodass sie in unser Land zurückkehren können. Mit Unterstützung der Welt werden wir diese Schlacht gewinnen", versicherte der kubanische Leader in seiner Abschlussansprache auf dem VIII. Kongress der UJC und zeigte sich überzeugt, dass diese Männer entlassen werden würden.
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Dezember 2004)

  • 7. Dezember 2004: "Kuba ist ein freies Land und kann sich in allen Belangen immer auf die bedingungslose Unterstützung Namibias verlassen", sagte der Präsident der Namibia-Kuba-Freundschaftsgesellschaft Andimba Toivo Ya Toivo.
    In einem Gespräch mit Prensa Latina meinte Toivo Ya Toivo, Kuba genieße großen Respekt wegen seiner Würde und Unabhängigkeit und seiner Unterstützung unterentwickelter Länder.
    Er sagte, seine Organisation habe den Cuban Five bereits Auszeichnungen erteilt [wir berichteten am 26. November], die aus dem einfachen Grund, ihr Heimatland gegen den Terrorismus verteidigt zu haben, in den USA eingesperrt wurden. [...]
    Toivo Ya Toivo, der gemeinsam mit Sam Nujoma die Organisation Süd-West-Afrikanischer Völker (SWAPO) gegründet hatte, sagte, die Welt müsse das Schweigen, das von den USA über die Cuban Five verhängt wurde, durchbrechen und die Menschen die Wahrheit wissen lassen.
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Dezember 2004)

  • 7. Dezember 2004: In Santiago de Chile hat Aleida Guevara, die Tochter des Guerilla-Kämpfers Ernesto Che Guevara, die weltweite Solidarität dazu aufgerufen, "die Mauer des Schweigens" über die fünf in den Vereinigten Staaten eingesperrten Kubaner zu durchbrechen.
    "Wir bitten die Völker, sich mit der Wahrheit über diese fünf Helden auseinander zu setzen, die in dem Nordamerikanischen Land gekämpft haben, und zwar nicht gegen das US-Volk und seine Interessen, sondern gegen den Terrorismus der kubanisch-amerikanischen Mafia in Miami", sagte Ches Tochter.
    "Diese Männer haben für die Souveränität ihres Landes gekämpft, um nicht nur ihre Heimat, sondern auch das Volk der USA vor Terrorakten der Mafia in Miami zu schützen", betonte Aleida Guevara.
    Während einer Pressekonferenz erinnerte Guevara auch an den Angriff auf die Twin Towers in New York am 11. September 2001, bei dem viele Menschen getötet oder verwundet wurden, und wies darauf hin, dass auch ihr Land seit Jahren Opfer von Terroranschlägen mit dem Verlust Tausender unschuldiger Leben sei.
    Guevara, eine Ärztin, ist seit Freitag als Mitglied einer kubanischen Delegation in Chile. Die Delegation wird an dem 12. Nationalen Treffen der Solidarität mit der Insel teilnehmen, das vom 9. bis 11. Dezember in Concepcion stattfinden wird.
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Dezember 2004)

  • 4. Dezember 2004: Kubanische Intellektuelle und Behörden unterstützen entschieden einen Vorschlag des bekannten US-Soziologen James Petras, die international unter dem Namen Cuban Five bekannten fünf kubanischen Antiterror-Kämpfer, für den Friedensnobelpreis 2005 zu nominieren.
    Petras und die Kubanerin [sie ist Argentinierin, lebt aber in Havanna, Anm. d. Üb.] Graciela Ramírez Cruz, Koordinatorin des Internationalen Komitees für Gerechtigkeit und Freiheit für die Cuban Five, sagten, sie seien überzeugt, dass die Cuban Five friedlich, ohne Waffen und im Geiste des Altruismus ihr Leben und ihre Freiheit riskiert hätten, um sich dem in Florida beheimateten Terrorismus entgegenzustellen, der seit Jahrzehnten Kuba bedroht, und hätten so einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die moderne Plage des Terrorismus geleistet.
    Laut der Regeln des norwegischen Nobelpreiskomitees sind folgende Personen zur Nominierung von Kandidaten berechtigt.
    *Mitglieder von Parlamenten und Regierungen
    *Kanzler von Universitäten oder Professoren der Soziologie, Geschichte, Philosophie, des Rechts und der Theologie
    *Frühere Nobelpreisträger
    Weitere Informationen findet man unter http://www.nobel.no/eng_com_index.html
    Die Nominierungsprozedur ist unter http://www.nobel.no/eng_com_index.html beschrieben.
    Die Aktivisten werden aufgerufen, alle für die Nominierung in Frage kommenden Personen zu kontaktieren, um diese Kampagne voran zu treiben.
    Die Frist für die Nominierung läuft am 31. Januar 2005 aus.
    (Quelle: Prensa Latina vom 3. Dezember 2005)

  • 3. Dezember 2004: Das Andische Parlament ermahnt die Regierung der Vereinigten Staaten, die Menschenrechte der fünf Kubaner zu achten, die sie wegen angeblicher Verbrechen gegen die Sicherheit der USA gefangen halten.
    In einer Übereinkunft, die am Dienstag in der ecuadorianischen Hauptstadt veröffentlicht wurde, ermahnen die Parlamentarier die Regierung von George W. Bush, die "unveräußerlichen Menschenrechte zu respektieren", und zwar sowohl die der kubanischen Gefangenen als auch die ihrer Familien.
    Auch wurde Washington aufgefordert, die minimalsten Regeln für die Behandlung von Gefangenen zu achten, die in Form eines internationalen Gesetzes von den Vereinten Nationen angenommen worden waren.
    Die Entschließung wurde in der 25. Sitzung des Andischen Parlamentes in Quito angenommen. [...]
    Die Resolution fordert von den Vereinigten Staaten, die Menschenrechte der Cuban Five und ihrer Familien zu respektieren, indem sie Familienbesuche erlauben. Außerdem betont sie das "unveräußerliche Recht" von Kindern, direkten Kontakt mit ihren Eltern zu pflegen.
    Die Verteidiger der Kubaner hatten eingewendet, dass das Verfahren das Recht der Angeklagten auf angemessene Verteidigung verletzt habe, da es in einer feindlichen Umgebung, die keine Unbefangenheit zuließ, stattgefunden habe.
    Das Andische Parlament erinnerte an internationale Gesetze, die verlangten, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich seien und nicht auf Grund ihrer Rasse, ihres Geschlechts, ihrer Sprache, Religion, politischen Einstellung oder irgend etwas anderem diskriminiert werden dürfen.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 2. Dezember 2004)

  • 3. Dezember 2004: Laut einer Meldung der Arbeitsgruppe Antiterrorismus in Havana (www.antiterroristas.cu) gelten die Haftverschärfungen gegen Gerardo offensichtlich für alle Gefangenen des Zuchthauses von Victorville.
    Die Gefangenen dürfen seit drei Wochen ihre Zellen nicht verlassen, keine Besuche empfangen und nicht telefonieren. Außerdem bekommen sie nur kalte Nahrung und haben kürzere Badezeiten.
    In seinem letzten Brief an seine Frau Adriana schreibt Gerardo: "Ich kann Dich nicht anrufen, weil ich unter "Verschluss" gehalten werde. Ich weiß nicht wie lange das dauern wird, aber mach Dir keine Sorgen. Es ist alles in Ordnung."

  • 2. Dezember 2004: Die Haftbedingungen für Gerardo wurden schon wieder ohne Angabe von Gründen stark verschärft. Laut der kubanischen Tageszeitung Juventud Rebelde, ist Gerardo seit einigen Wochen in seiner Zelle eingeschlossen und bekommt nur kalte Nahrung. Außerdem wurden seine Badezeiten verkürzt.
    In der Mittwochausgabe der Zeitung wird die Bestrafung als gleichbedeutend mit Isolationshaft beschrieben.
    Gerardo hatte in einem Brief an seine Frau davon berichtet. Er schreibt, er wisse nicht, wie lange dieser Zustand noch dauern würde. Auch habe man ihm keine Gründe für die Behandlung genannt.
    Gerardo und seine vier Landsleute waren früher schon grundlos in Bestrafungszellen in Isolationshaft genommen worden. Die Anordnungen dazu kamen direkt aus dem Justizministerium.
    Kuba hat darauf hingewiesen, dass derartige willkürliche Bestrafungen sowohl nach internationalem als auch nach US-Recht illegal seien.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 1. Dezember 2004)

  • Mission gegen den Terror
    30. November 2004: Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba und Roberto Ruiz Rebo vom Bildungskanal des kubanischen Fernsehens trafen sich in den Studios eines der führenden nationalen Fernsehsender in DR Television mit dem politischen Korrespondenten des dänischen Fernsehens, Steffen Knudsen.
    Herr Knudsen hatte von "Mission against Terror" [Mission gegen den Terror, Anm. d. Ü.] unter der Regie von Bernie Dwyer und Ruiz Rebo über die fünf kubanischen Männer gehört, die in den Vereinigten Staaten wegen "Verschwörung zur Spionage" und anderer Anklagen gefangen gehalten werden.
    Die beiden Regisseure sind zurzeit auf Skandinavientournee, um den Film bekannt zu machen, der die Wahrheit über den Fehlschlag in Sachen Gerechtigkeit berichtet, der den fünf Kubanern außergewöhnlich hohe und unrechtmäßige Gefängnisstrafen einbrachte.
    Die Tournee wurde von den Solidaritätsgruppen in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland organisiert.
    Der dänische Fernsehkorrespondent interessierte sich für die Beweggründe, die Bernie Dwyer und Roberto Ruiz dazu veranlassten, diesen Film zu machen und dafür, was sie damit zu erreichen hofften. Beide stimmten darin überein, dass sie diese Dokumentation gemacht hatten, damit sie die Widersprüche und Ungerechtigkeiten dieses Falles vorführen könnten und auch, um den Solidaritätsgruppen bei ihrer Arbeit für die Befreiung der fünf Kubaner ein nützliches Rüstzeug in die Hand zu geben.
    Sie antworteten, dass sie natürlich durch die zur Verfügungstellung eines guten, interessanten und analytischen Werkes über den Fall das Interesse jener Menschen erregen würden, die für Frieden und Gerechtigkeit arbeiten, um so den Leuten eine Fundgrube zu bieten, die der Befreiung der Fünf wohl gesonnen sind, sodass die Behörden der Vereinigten Staaten sich schließlich verpflichtet fühlten, sie frei zu lassen.
    Steffen Knudsen ist zuversichtlich, dass die Dokumentation in naher Zukunft gezeigt wird und dann ein hoffentlich motiviertes Publikum findet.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 29. November 2004)

  • 30. November 2004: Der kubanische Dokumentarfilm "Mission gegen den Terror" wird zur Zeit von seinen Regisseuren Bernie Dwyer und Roberto Ruiz Rebo in Skandinavien vorgeführt. Er zeigt den Fall der Cuban Five, die ungerechterweise in den Vereinigten Staaten eingesperrt wurden, weil sie ihre Heimat gegen den Terrorismus verteidigten. Der kubanische Botschafter in Norwegen, Jorge Lamadrid Mascaro, der die Vorführung des Films in Oslo arrangierte, sagte, der Film sei besonders wertvoll, weil er ihm und anderen eine weitere Möglichkeit böte, die Wahrheit über die fünf Kubaner zu verbreiten. Bernie Dwyer fragte ihn nach den Schwierigkeiten, den Fall der fünf kubanischen politischen Gefangenen bekannt zu machen, und diese Ungerechtigkeit auf die Tagesordnung der politischen Diskussion in Norwegen zu setzen.
    Nach der Vorführung sprach Bernie mit dem Botschafter. Die Übersetzung des Gesprächs finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen"

  • 29. November 2004: Die deutsche und englische Fassung des von Verena Grundmann, Oliver Stoll und Thomas Leinhos verfassten Antragstextes an die Menschenrechtskommission des Europaparlamentes befindet sich unter: www.miami5.de/news/ep-petition-deutsch.html bzw. www.miami5.de/news/ep-petition-englisch.html [links s.o.]. Die spanische Fassung wird noch überarbeitet.

  • 26. November 2004: Andimba Toivo Ya Toivo, der namibische Gefängnisminister und Präsident der Kuba-Namibia-Freundschaftsgesellschaft, hat einen Brief zugunsten der Cuban Five an das Federal Bureau of Prisons und den US-Justizminister geschickt.
    Wie Nelson Mandela war Andimba Toivo Ya Toivo während des Kampfes gegen die Apartheid Südafrikas ein politischer Häftling. In den frühen 50ern half er eine Organisation zur Unterstützung der Owambo-Arbeiter in südafrikanischen Bergwerken aufzubauen und 1965 nahm er an der Gründung der Organisation des Owambo-Volkes teil. Diese Organisation war der Vorläufer der Organisation Südwestafrikanischer Völker (SWAPO), die den Kampf für die Unabhängigkeit Namibias anführte.
    Obwohl er schon 16 Jahre in einem südafrikanischen Gefängnis gesessen hatte, lehnte Andimba Toivo Ya Toivo seine Entlassung ab, wenn nicht auch die anderen namibischen Gefangenen entlassen würden. Die Gefängnisbehörden mussten ihn buchstäblich hinauswerfen.
    Nach der Unabhängigkeit Namibias 1990 wurde er in das Parlament gewählt und später mit dem Amt des Energie- und Bergbauministers betraut. 1999 wurde er Arbeitsminister und ist jetzt Gefängnisminister.
    Kürzlich berichtete Andimba Toivo Ya Toivo der Presse, dass Namibia den Cuban Five Auszeichnungen verliehen habe, dreien wegen ihrer Verdienste im Kampf für Angolas Unabhängigkeit und allen fünfen für ihren Kampf gegen den Terrorismus.
    Der namibische Minister betonte, dass die Kuba-Namibia-Freundschaftsgesellschaft auch weiterhin die Entlassung der Cuban Five aus den US-Gefängnissen fordern wird.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 25. November 2004)

  • 26. November 2004: Am Dienstag erhielten wir einen Brief von Antonio, in dem er u.a. auf die "Wiederwahl" von George W. Bush eingeht. Außerdem hat er seinem Brief ein Gedicht von Barbara Kingsolver aus ihrem Buch "Ein anderes Amerika" beigefügt.
    Die Übersetzung des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio.

  • 25. November 2004: Die Übersetzung des unten erwähnten Vortrags (s. 16. November 2004) von Josie Michel Brüning liegt jetzt vor. Sie finden sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees"

  • 24. November 2004: Die Übersetzung eines Artikels von Mike Fuller und Teresa Gutiérrez unter dem Titel "New York City unterstützt die Cuban Five", erschienen bei Prensa Latina am 22. November 2004 finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen"

  • 24. November 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen Ergebnisbericht über unsere kürzliche Kubareise.

  • 23. November 2004: Die Reporterin Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba reist zur Zeit mit ihrem Dokumentarfilm über die Cuban Five durch Europa und Skandinavien. Der Dokumentarfilm mit dem Titel "Mission gegen den Terror" hatte seine Premiere am 21. November während des alle zwei Jahre stattfindenden Treffens der europäischen Solidaritätsgruppen. Bernie und die Präsidentin des belgischen Komitees zur Befreiung der Fünf, Katrien Demuynck, die gleichzeitig Koordinatorin der europaweiten Kampagne ist, telefonierten mit Stephen Fay. Die Übersetzung des Gesprächs finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 22. November 2004)

  • 18. November 2004: Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba hat am Dienstag ihren Dokumentarfilm "Mission gegen den Terror" in Dublin vorgestellt.
    Sie schreibt:
    Am Dienstag abend hatte ich die Freude, den Dokumentarfilm, den ich gemeinsam mit dem kubanischen Fernsehdirektor, Roberto Ruiz Rebo, gemacht habe, einer Gruppe von irischen Parlamentariern verschiedener Parteien und anderen, darunter auch Mitglieder der irischen Kampagne für die Befreiung der Fünf, in der kubanischen Botschaft in Dublin vorzustellen.
    "Mission gegen den Terror" ist ein 48 Minuten langer Dokumentarfilm, der Kubas Kampf gegen den in Miami angesiedelten Terror darstellt, der seit dem Sieg der Kubanischen Revolution 1959 bis heute andauert, und die Notwendigkeit für Kuba, seine eigenen Leute zu schicken, um die rechtsradikalen anti-kubanischen Gruppen zu unterwandern, um deren Pläne zu erfahren.
    Der Film zeigt wie die fünf kubanischen Männer am 12. September 1998 verhaftet und nach einem Verfahren, das der bekannte Anwalt Leonard Weinglass als einen "einzigen Rechtsbruch" vom Anfang bis zum Ende bezeichnet, zu insgesamt viermal lebenslänglich plus 77 Jahren verurteilt wurden.
    Die Reaktion auf den Film war sehr positiv, einige der Anwesenden bezeichneten ihn sogar als "phantastisch".
    (Mein Dank an Dr. David Hickey)
    Eine der Hauptaufgaben des Films ist es, die Kampagnen zur Befreiung der Fünf weltweit mit Material zu versorgen, das den Fall erklärt und die rechtlichen Fehler des Verfahrens darstellt.
    Dazu Simon McGuiness von der irischen Kampagne zur Befreiung der Fünf:
    "Er [der Film] wird ein wirklich nützliches Instrument für uns werden. Es ist gelungen gleichzeitig die ganze Geschichte der Fünf zu zeigen, das, was sie getan haben, warum sie es getan haben, und warum es für Kuba so wichtig war, dass sie es getan haben. Er stellt den Fall so dar, dass die Menschen verstehen, dass wir es hier mit einem Missbrauch der Justiz zu tun haben, ein wichtiger Leitfaden für uns in Irrland. Außerdem bringt er die weltweite Solidaritätsbewegung ein und zeigt wie wichtig es ist, nicht nur die Männer selbst, während sie im Gefängnis sind, zu unterstützen, sondern auch ihre Familien.
    Er ist auch deswegen sehr nützlich, weil er eine Menge Archivmaterial aus den 60ern und 70ern enthält, das die Art der Sabotage- und Terrorakte illustriert, denen Kuba ausgesetzt war. Ich glaube, das der Kontext der die Fünf nach Miami gehen ließ, um dort ihre Arbeit zu erledigen, sehr deutlich erklärt wird. Außerdem glaube ich, dass es klar wird, dass das, was die Männer getan haben, nichts mit Spionage gegen die Vereinigten Staaten zu tun hatte, da sie keinerlei Informationen gesammelt hatten, aus denen man irgendeine Bedrohung der Sicherheit der USA hätte konstruieren können.
    Eleanor Lanigan, Mitglied des [irischen] Komitees zur Befreiung der Fünf, bemerkte, wie wichtig es sei, neben der politischen Seite des Falles auch die menschliche zu beleuchten:
    "Ich fand es sehr bewegend, die Familien zu sehen, zu begreifen, dass diese Männer Frauen, Mütter, Brüder, Kinder usw. haben. Eine Menge Leute hier werden wegen unserer eigenen Geschichte mit politischen Gefangenen davon angesprochen werden.
    Neben der Ungerechtigkeit gegen die fünf Männer wissen die Leute hier auch wenig über das Leben der Menschen in Kuba, was in dem Film ebenfalls gestreift wird. Eine Menge Iren fahren dorthin in die Ferien, aber sie erfahren nicht viel über das Leben der Kubaner. Ich glaube, der Film wird einigen Leuten hier die Augen öffnen, dass Kubaner Menschen sind wie wir, mit einem normalen Familienleben - mit dem einzigen Unterschied, dass sie unter der Bedrohung durch den Terrorismus leben."
    Als nächstes wird "Mission gegen den Terror" in Brüssel und dann auf dem Europäischen Solidaritätstreffen in Luxemburg vorgestellt.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 17. November 2004)

  • 16. November 2004: Auf dem "Coloquio Internacional José Martí - Por una cultura de la naturaleza" hat unser Komitee-Mitglied, Josie Michel Brüning, am 26. Oktober 2004 einen Vortrag unter dem Titel "Five Reasons, why Humanity not only needs but also has already Altruism and Humour to survive - a Systemically View by a Family Therapist" gehalten. Das Original-Manuskript finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees"
    Die Übersetzung ins Deutsche liefern wir nach.

  • 16. November 2004: Ab sofort wird diese Website wieder regelmäßig aktualisiert. Wichtige inzwischen aufgelaufene Meldungen werden wir in den nächsten Tagen nachliefern.
    Mit Edith Fröse, Ulli Huber, Reinhard Püschl, Norbert Fandrich, Roswitha Herzel, Hans Jürgen Napravrik, Willi Wolf und Walter Rau (Näheres s.u. KONTAKT) konnten inzwischen weitere Unterstützer für das Komitee gewonnen werden.

  • 20. Oktober 2004: Wegen einer Kubareise kann diese Website in den nächsten knapp vier Wochen nicht aktualisiert werden. Bitte informieren Sie sich auf den Websites unserer Freunde unter LINKS.

  • 19. Oktober 2004: Heute erhielten wir einen Brief von Antonio vom 13. Oktober 2004, in dem er sich bei allen und speziell bei Basta Ya für ihre Geburtstagsgrüße, Unterstützung und Solidarität bedankt.
    Einen scan des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio. Die Übersetzung des Briefes müssen wir wegen der Vorbereitung einer längeren Kubareise nachreichen.

  • Fernando und Rosa
    Fernando und Rosa
    19. Oktober 2004: Die US-Behörden behindern permanent die Besuche von Familienmitgliedern der Cuban Five bei ihren Lieben in US-Gefängnissen.
    Aurora Freijanes, die Frau von Fernando González, sprach mit der Zeitung Trabajadores und berichtete, dass sie in den sechs Jahren, die Fernando inzwischen einsitzt, ihn nur dreimal besuchen durfte.
    Die Verwandten der Fünf sind auf Einreisevisa angewiesen, um sie im Gefängnis besuchen zu können, und Washington verzögert die Genehmigung regelmäßig, erklärte sie.
    Sie zeigte auf, dass die Besuchsformalitäten im Falle von Fernando sogar noch komplizierter sind, weil die Verwandten eine direkte Autorisierung der Gefängnisbehörden von Oxford, Wisconsin, benötigten. Dies sei eine offensichtliche Verletzung der Menschenrechte und ein Verstoß gegen internationales Recht über die primitivsten Regeln zur Behandlung von Gefangenen.
    Angesprochen auf das derzeitige Berufungsverfahren sagte Freijanes, es sei sehr schwierig, die Entscheidung des Gerichtes von Atlanta voherzusehen. Dies sei ein politischer Fall, und darum sollte man weiter Gerechtigkeit fordern und um die Unterstützung der internationalen öffentlichen Meinung und der des US-amerikanischen Volkes bitten, stellte sie fest.
    (Quelle: Prensa Latina vom 18. Oktober 2004)

  • 18. Oktober 2004: Die Verwandten der Cuban Five warten gespannt auf eine Reaktion auf die eingelegte Berufung. Ziel der Berufung ist es, ein neues, faireres Verfahren zu erreichen, in der Hoffnung, nicht wieder die Unregelmäßigkeiten des Verfahrens von Miami zu erleben.
    Antonio Guerreros Sohn Tonito sagte, es habe bisher keine Antwort des 11 th Circuit of Atlanta gegeben.
    In einem Gespräch mit der Zeitung Juventud Rebelde äußerte Tonito die Hoffnung, dass das neue Verfahren nicht in Miami stattfinden sollte, wo die Gefahr besteht, dass es wieder zu Manipulationen kommt.
    Antonio Guerreros Mutter, Mirtha Rodríguez, berichtete einem lokalen Radiosender, sie habe Sonnabend mit ihrem Sohn telefoniert, wobei er ihr seinen Optimismus und seinen guten Mut versichert habe. [...]
    Der Präsident des kubanischen Parlaments, Ricardo Alarcón, hatte kürzlich gegenüber Prensa Latina geäußert, die Kubaner hätten jedes Recht, ihre Souveränität zu verteidigen, da sie sich seit über 40 Jahren andauernden Terrorangriffen gegenüber sähen, die hauptsächlich in Florida organisiert würden.
    In dem Zusammenhang verurteilte Alarcón auch die Begnadigung von vier aus Kuba stammenden Terroristen durch die frühere panamaische Präsidentin Moscoso. Die Terroristen unter Führung von Luis Posada Carriles hatten die Ermordung von Fidel Castro bei seinem Besuch in Panama 2000 geplant.
    Die Familien der Cuban Five stimmten darin überein, dass das Hauptziel der Berufung sei, dass das neue Verfahren irgendwo außerhalb von Miami stattfindet.
    (Quelle: Prensa Latina vom 17. Oktober 2004)

  • 15. Oktober 2004: Vorgestern erschien im Miami Herald ein Leserbrief von Gloria La Riva. Darin heißt es:
    Miami Herald
    Mittwoch. 13. Oktober 2004
    Terrorismus in Miami
    Irgendwie werden Anti-Kuba-Terroristen in Miami als Helden gefeiert. Das kommt, weil der Anti-Kuba-Terrorismus mit der Stadt- und Bezirks-Politik verwoben ist. Was sonst könnte erklären, dass drei berüchtigte Terroristen - Pedro Remón, Guillermo Novo und Gaspar Jiménez - im vergangenen August in Miami Willkommen geheißen wurden?
    Was sonst könnte das unverschämte Urteil erklären, das eine Jury in Miami 2001 über die fünf kubanischen Männer verhängte, die in der Presse von Miami fälschlich als Spione bezeichnet werden, und deren einzige Mission es war, unter großem persönlichem Risiko, Bombenanschläge, Morde und andere kriminelle Handlungen gegen kubanische und US-amerikanische Bürger zu beobachten und zu beenden?
    Die andauernde Haft der Cuban Five, wie sie von ihren Unterstützern genannt werden, ist eine Ungerechtigkeit, an deren Aufhebung Menschen in den Vereinigten Staaten arbeiten.
    Gloria La Riva, Koordinatorin, National Committe to Free the Cuban Five, San Francisco

  • Kalender
    14. Oktober 2004: In einer Feierstunde im Casa de Cultura de Dénia wurde gestern der Kalender zu Gunsten der Cuban Five des spanischen Künstlers Paco Bernal vorgestellt. [Wir berichteten bereits - s. 1. September 2004]
    (Quelle: Antiterroristas.cu vom 13. September 2004)

  • 14. Oktober 2004: In einem Artikel von Jean-Guy Allard in der GRANMA vom 7. Oktober 2004 wird einmal mehr klar, wie dringend die Kubanische Revolution von Anfang an auf Menschen wie die Cuban Five angewiesen war, um sich gegen in den USA vorbereitete Terrorakte zu schützen. Allard bespricht das Buch "1963, El Complot" von Fabian Escalante, in dem der Zusammenhang zwischen dem Mord an J.F.Kennedy und den Terroranschlägen gegen Kuba besprochen wird. Die Übersetzung des Artikels finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen"

  • The Nation
    5. Oktober 2004: In der letzten Ausgabe des Wochenmagazins The Nation erschien eine Anzeige von Rafael Rodriguez Cruz [s. gestern] über die Situation von Olga, Ivette und Adriana.
    The Nation ist das älteste US-amerikanische Wochenmagazin. Seit über 137 Jahren berichtet es über Politik, Kultur, Literatur und Kunst. Zu den regelmäßigen Mitarbeitern gehörten Leute wie Martin Luther King Jr., Albert Einstein, Eleanor Roosevelt, Emma Goldman und Jean-Paul Sartre, und in der heutigen Zeit Naomi Klein, Katha Pollitt, Gore Vidal, Arthur Miller, Calvin Trillin und Eric Alterman.
    Die Anzeige finden Sie unter www.cubanfivefamilies.com, deren Übersetzung bei uns unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen"
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 4. Oktober 2004)

  • 4. Oktober 2004: Unter dem Titel "Ein Imperium gegen ein Kind: Die Geschichte von Ivette González Salanueva" finden Sie die Übersetzung eines Artikels von Rafael Rodríguez Cruz [s.a. unter 27. u. 28. Mai 2004 und 18. u. 21. Juli 2004] unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen"

  • 4. Oktober 2004: Am 16. Oktober wird Antonio 46 Jahre alt. Über viele Geburtstagsgrüße würde er sich sicher freuen.
    Seine Adresse lautet:
    Antonio Guerrero
    #58741-004
    U.S.P. Florence
    P.O. Box 7000
    Florence CO 81226

  • 2. Oktober 2004: Am Mittwoch erhielten wir einen Brief der Evangelischen Kirche in Deutschland. Sie finden ihn mit unserer Antwort darauf unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees"

  • 2. Oktober 2004: Die Cuban Five können alle Schach spielen, aber zwei von ihnen, Ramón und Antonio tun dies mit besonderer Passion, und so spielen die beiden jetzt mit talentierten Kindern von ISLA.
    Am Sonntag den 18. September wurde in der von Arleen Rodríguez Derivet moderierten und über Radio Rebelde Sonntags von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr ausgestrahlten Sendung der Fünf die Figuren ausgelost.
    Ramóns Frau Elizabeth Palmeiro bekam die schwarzen Figuren, sodass die ISLA-Kinder die historische Partie eröffnen konnten. Antonio hörte die Sendung und nahm sofort Kontakt mit seiner Mutter, Mirtha Rodríguez Pérez, auf, um ihr zu sagen, dass er auch so eine Partie spielen möchte.
    In der Sendung vom 26. September begann die Partie gegen Ramón und Antonio bekam die weißen Figuren zugelost. Obwohl die Kinder, Schüler von Professor Eumelia León, gegen Ramón (1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. Lc4 ...) die weißen Figuren hatten und gegen Antonio (1. e4 e5 2. Sf3 Sc6 3. ...) die schwarzen, waren die Eröffnungen sehr ähnlich.
    Sowohl Tony als auch Ramón betreiben diese sportlichen Wettbewerbe des Intellekts mit großem Enthusiasmus. Als Elizabeth Ramón den dritten Zug übermittelte, lachte er und sagte: ich hätte einen anderen erwartet, nämlich Lb5", nach kurzer Überlegung fügte er hinzu: "diese Kinder wollen mich reizen ..."
    Als Antonio Mirtha seinen ersten Zug übermittelte, fragte sie ihn nach dessen Bedeutung und er antwortete: "er bedeutet, dass Capablanca auch immer so eröffnet hat". Und als er am 29. September seinen zweiten Zug übermittelte, hatte er nur noch zwei Minuten Telefonzeit für den Monat, und er sagte zu seiner Mutter: "Lass uns zwei Minuten für morgen aufbewahren, damit ich mir noch einen anderen Zug überlegen kann."
    Ramón und Tony sagten übereinstimmend, dass ihnen am meisten Spaß mache, dass sie sich mit 14 talentierten Kindern messen. Darunter sind die Gewinner über Leinier Domínguez und zwei von ihnen waren dabei, als der Großmeister aus Güines gegen 150 Gegner den Landesrekord im Silmutanschach aufstellte.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 1. Oktober 2004)

  • Nancy Morejón
    Nancy Morejón
    27. September 2004: Die kubanische Dichterin Nancy Morejón [die einen Prolog zu dem Buch "El Dulce Abismo" s.u. geschrieben hat] wird Mitte Oktober den Preis der Universität von New York für zeitgenössische Literatur erhalten.
    Morejón, die Direktorin des Zentrums für Karibische Studien des "Casa de las Americas" in Havanna, berichtete Prensa Latina, dass ihr der Preis während einer Konferenz über die von Autoren afrikanischer Abstammung verfassten Literatur überreicht werden wird.
    Eingeladen wurde sie vom Institut für Afro-Amerikanische Angelegenheiten der Universität New York. Die äußerst produktive Autorin wird dort Gedichte vorlesen und ihre neuste Gedichtsammlung vorstellen, die von der US-Wayne State University, Detroit, veröffentlicht wurde.
    Unter dem Titel "Yari Yari Pamberi: Schwarze Autoren hinterfragen die Globalisierung," werde sich vom 12. bis 16. Oktober anerkannte Autoren aus aller Welt bei Podiumsdiskussionen, Film- und Video-Vorführungen, Workshops und offenen Bühnen treffen.
    In der Sprache "Kuranko", die in Sierra Leone in Westafrika gesprochen wird, bedeutet Yari Yari Zukunft, und in "Shona", das in Simbabwe gesprochen wird, bedeutet Pamberi vorwärts.
    Die Autorin, die im August 1944 in Havanna geboren wurde, ist eine der hervorragendsten Stimmen der kubanischen Literatur. Weiblichkeit und das afrikanische Erbe dominieren ihr Werk. Ihre bekanntesten Werke sind "Mutismos" und "Richard trajo su flauta."
    Morejón hat wichtige karibische Autoren wie Aimee Cesaire, Jaques Roumain, René Depestre und Edouard Glissant übersetzt. Sie ist eine der Studentinnen des kubanischen Nationaldichters Nicolas Guillén.
    (Quelle: Prensa Latina vom 25. September 2004)

  • 24. September 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von international bekannten Publizisten" finden Sie die Übersetzung eines Prologs der kubanischen Dichterin und Essayistin Nancy Morejón zu dem Buch "El Dulce Abismo" [s.u.].

  • 23. September 2004: Die Übersetzung der Rede von Ricardo Alarcón anlässlich der Vorstellung des Buches "El Dulce Abismo" finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen"

  • 23. September 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von international bekannten Publizisten" finden Sie die Übersetzung des Vorwortes von Alice Walker zu dem Buch "El Dulce Abismo" [s.u.].

  • Rudolfo Dávalos
    Prof. Rudolfo Dávalos
    22. September 2004: In der Sendung "Mesa Redonda" [Runder Tisch] des Kubanischen Fernsehens wies Professor Dávalos darauf hin, dass seit der Berufungsanhörung am 10. März vor drei Richtern des 11th Circuit Court of Appeals von Atlanta bereits 6 Monate und 10 Tage vergangen seien. Die Anwälte der Fünf hatten damals die Anklagen wegen "Verschwörung, Mord und Spionage begehen zu wollen" angefochten und forderten einen neuen Prozess an einem anderen Ort, da es unmöglich sei, ein faires und unparteiisches Verfahren in Miami durchzuführen.
    Er führte aus, dass die Berufung derzeit von der Entscheidung dieser drei Richter abhänge, die noch weitere Monate in Anspruch nehmen könne, da es keine Regulierungen gäbe, die sie verpflichteten, die Entscheidung innerhalb einer bestimmten Zeitspanne zu fällen.
    Für Professor Dávalos war der Fall der Fünf von Anfang an von Gewalt, Willkür, Hass, Drohungen, Druck und politischer Rache gegen die Angeklagten geprägt.
    Die Präsentation von Ausschnitten eines Fernseh-Interviews mit dem aus Kuba stammenden Konterrevolutionär Santiago Alvarez veranlasste den Journalisten Lázaro Barredo dazu, die Doppelmoral der US-Regierung in ihrem angeblichen Kampf gegen den Terrorismus klarzustellen.
    Dieser Gentleman, kommentierte Baredo, hat die Stirn vor laufender Kamera zu sagen, dass es Luis Posada Carriles sehr gut ginge und sich irgendwo in "Amerika" unter Freunden befände.
    "Da Posada ein CIA-Mann ist, habe ich keinen Zweifel, dass diese Regierungs-Agentur ihn unter ihren Schutz genommen hat und in irgendeinem Staat versteckt. Es ist nahezu beispiellos, wenn man die terroristische Vorgeschichte dieser drei Ko-Konspirateure betrachtet, dass sie sich nach ihrer Begnadigung offen am Flughafen von Miami zeigen konnten und von den Behörden noch nicht einmal untersucht wurden, was man mit lateinamerikanischen Diplomaten mit Sicherheit gemachte hätte," sagte er.
    Inbezug auf die neuesten Nachrichten über die fünf Helden, wurde berichtet, dass sie bei guter Gesundheit seien, sich in ausgezeichneter geistiger Verfassung befänden und in Kontakt zu ihren Familien Anwälten und Beamten der Kubanischen Interessenvertretung in Washington stünden.
    (Quelle: Orfilio Pelaez in GRANMA vom 21. September 2004)

  • El Dulce Abismo
    20. September 2004: Wie wir bereits angekündigt hatten [s. 14. September 2004], wurde am Sonnabend in Alt-Havanna im Rahmen des traditionellen "Sábados del Libro" [Bücher am Sonnabend] das Buch "El Dulce Abismo" [Süßer Abgrund], benannt nach einem Lied von Silvio Rodríguez, vorgestellt.
    Die kubanische Dichterin und Essayistin Nancy Morejon betonte, dass das Buch aus der Erfahrung der Cuban Five einen einzigartigen Einblick in kubanische Familienbindungen vermittle.
    Renés Frau, Olga Salanueva, erklärte, durch dieses Buch könnten die Briefe im Kampf für Gerechtigkeit für die Fünf zu Waffen werden.
    In Anspielung auf Fabio di Celmi, einem jungen italienischen Touristen, der 1997 bei einem Bombenattentat in Havanna ums Leben kam und dessen Vater an der Veranstaltung teilnahm, sagte Olga: "Wir widmen das Buch denen, die nicht anwesend sein können, weil sie Opfer des Terrorismus’ wurden".
    Auch der Präsident der Kubanischen Nationalversammlung, Ricardo Alarcón, und der Kulturminister Abel Prieto waren anwesend.
    Alarcón verlieh seinem Wunsch Ausdruck, das Buch möge doch das Gewissen der großen Medien rühren, die bis heute der US-Regierung erlaubten, die fünf antiterroristischen Kämpfer und ihre Familien zu quälen, indem sie deren Notlage einfach verschwiegen.
    (Quelle: Prensa Latina vom 19. September 2004)

  • 20. September 2004: Der kubanische Liedermacher und Sänger Silvio Rodríguez hat seinen Auftritt auf dem Festival der Spanischen Kommunistischen Partei im Casa Campo in Madrid den Cuban Five gewidmet.
    Wie bereits in Barcelona, Salamanca, San Sebastian und Vigo war das Konzert ausverkauft. Silvio prangerte in Hinblick auf die Entlassung der Terroristen in Panama die Doppelmoral der Administration in Washington an und beschuldigte sie, wie schon in einem der 11 Lieder seines neuen Albums ""Cita de Angeles", den Irak mit Hochtechnologie zu massakrieren.
    (Quelle: Prensa Latina vom 18. September 2004)

  • 20. September 2004: Die Übersetzung von Antonios Brief liegt jetzt vor (s. LOS CINCO bei Antonio: Brief von Antonio vom 11. September 2004).

  • 18. September 2004: Heute erhielten wir einen Brief von Antonio vom 11. September und einen Brief von Fernando vom 12. September. Bereits vor ein paar Tagen kam ein Brief von Ramón vom 1. September mit einem Gedicht unter dem Titel "Error".
    Einen scan des Briefes von Antonio finden Sie unter LOS CINCO. Die Übersetzung wird nachgereicht.
    Fernando schreibt unter anderem:
    [...] ich bin sicher, dass die Veranstaltung über Martí [gemeint ist das internationale Kolloquium José Martí "Für eine Kultur der Natur" vom 25.-27. Oktober 2004 in Havanna] wichtig und interessant sein wird. Es gibt einen solchen Reichtum von Ideen in Martís Werk, die sehr aktuell und nützlich sind. Ich würde sogar sagen, sie sind notwendig für die Zukunft der Menschheit. Sicherlich hoffe ich, dass es in jenen Tagen ein Treffen mit unseren Verwandten geben wird.
    Ich weiß nicht, ob ich bereits erwähnt hatte, dass mir mein Anwalt erzählt hatte, dass er bisher nichts vom Berufungsgericht gehört habe. Nun, das ist keine Überraschung.
    Viele Freunde haben das bevorstehende Europäische Sozial Forum erwähnt. Ich bin sicher, dass es eine Veranstaltung sein wird, auf der die Sache Kubas und der Fünf gut repräsentiert wird, und eine gute Gelegenheit sein wird, den Kampf voranzutreiben.; Dank solcher Leute wie Ihr.
    Wie immer besitzt Ihr meine volle Dankbarkeit und Anerkennung für Eure Solidarität und Freundschaft.
    Eine große Umarmung
    Fernando

  • 18. September 2004: Heute erhielten wir einen Brief von der Apostolischen Nuntiatur als Antwort auf den Brief an den Papst.

  • Beldien-040912
    16. September 2004: Am vergangenen Sonntag, dem sechsten Jahrestag der Verhaftung der Cuban Five am 12. September 1998, versammelten sich vor der US-Botschaft in Brüssel etwa 85 Menschen, um die Freilassung der Fünf zu fordern.
    In dem Zusammenhang wiesen die Demonstranten auf die unglaubliche Doppelmoral hin. Auf der einen Seite werden vier der berüchtigsten Terroristen auf Druck der US-Behörden in Panama begnadigt und drei von ihnen wie Helden am Flugplatz von Miami empfangen und auf der anderen Seite werden die Männer, deren Aufgabe es war, die Terroranschläge zu verhindern, verhaftet und zu brachialen Gefängnisstrafen, bis hin zu zweimal Lebenslänglich verurteilt.

  • 16. September 2004: In den Bericht unserer belgischen Freunde über ihren Besuch bei Gerardo ist jetzt noch ein Foto hinzugekommen. Auf ihrer Website http://www.cubanismo.net gibt es noch mehr Bilder.

  • 14. September 2004: Am kommenden Sonnabend wird in Havanna das Buch "El Dulce Abismo" [Süßer Abgrund] vorgestellt. Das mit einem Vorwort von Alice Walker [Autorin von "Die Farbe Lila"] versehene Buch enthält Briefe der Cuban Five an ihre Familien, Ausschnitte aus ihren Tagebüchern, Gedichte, Zeichnungen und Berichte über ihr bisheriges Leben.
    (Quelle: Prensa Latina vom 10. September 2004)

  • 10. September 2004: Gerardo hat aus seinem neuen Gefängnis in Victorville, Kalifornien, eine Grußbotschaft an alle Freunde auf der Welt geschickt.
    Er schreibt:
    "Liebe compañeras und compañeros
    Am 11. August wurde ich durch eine Autobahnfahrt, die ungefähr vier Stunden dauerte, ins Gefängnis nach Victorville verlegt. Da Lompoc in Zukunft nicht mehr als "maximale Sicherheit" bezeichnet wird, werden alle Gefangenen, die nach Meinung des Gefängnisbüros in einen "Maximum-Bereich" gehören, nach und nach in das neue Gefängnis von Victorville, auch in Kalifornien, verlegt.
    Dieser Komplex wurde kürzlich erbaut, und wir sind die ersten, die hier einziehen. Im Vergleich zu Lompoc, dessen Einrichtungen sehr alt und vernachlässigt sind, sind die Lebensbedingungen allgemein betrachtet hier besser. Zumindest sind die Zellen ein bißchen größer und besser beleuchtet. Da es einige Zeit kosten wird, das Gefängnis zu füllen, kann ich vielleicht zwei oder drei Monate ohne Mitinsasse bleiben.
    Auf der anderen Seite, auch weil es neu ist, sind die disziplinarischen Maßnahmen hier strenger, und es gibt Regularien, die wir in Lompoc nicht hatten. Aber wie wir Kubaner sagen, "das ist alles nicht so schlimm". Das Gefängnis befindet sich, so wie ich es verstanden habe, in einem Teil der Mojave-Wüste. Das Klima ist viel heißer als in Lompoc, sehr ähnlich dem auf der Insel.
    Meine neue Adresse, an die ihr schreiben könnt lautet:
    Gerardo Hernández
    #58739-004
    U.S. Penitentiary-Victorville
    P.O. Box 5500
    Adelanto, CA 92301
    Bevor ich Lompoc verlassen habe mußte ich meine Hunderte von Briefen, die ich noch beantworten muß, an compañeros schicken, die versuchen werden, sie meinen Verwandten in Kuba zukommen zu lassen, weil ich sie [die Briefe] nicht mitnehmen durfte. Diejenigen, die keine Antwort erhalten haben, bitte ich um Entschuldigung.
    Ich möchte die Gelegenheit ergreifen, um ein weiters Mal die Wertschätzung der Fünf für alle Freunde auf der Welt auszudrücken, die nie aufgehört haben, uns mit ihrer Solidarität zu unterstützen und zu inspirieren, insbesondere auch unsere kubanischen Brüder und Schwestern, die mit extremer Sorgfalt und Entschlossenheit daran arbeiten, die durch den Hurrikan Charley entstandenen Schäden zu beheben. Das sind die Momente, in denen wir besonders beklagen, nicht körperlich bei Euch sein zu können. Wie immer sind wir überzeugt, dass sich unser bewährtes Volk duchsetzen wird.
    Nehmt unsere gesamte Dankbarkeit und eine revolutionäre Umarmung von den Fünfen entgegen.
    Gerardo Hernández
    USP Victorville
    August 2004"

  • 9. September 2004: Zum 6. Jahrestag der Verhaftung der Cuban Five am 12. September sollen wieder weltweit e-mails an die jeweiligen Botschaften und Konsulate der Vereinigten Staaten geschickt werden, in denen ein neuer - diesmal fairer - Prozeß und das Besuchsrecht für Olga und Adriana gefordert werden. Für Deutschland sind es die US-Botschaft in Berlin und das US-Konsulat in Frankfurt .
    Dafür haben wir einen Musterbrief vorbereitet.
    Dieser kann natürlich individuell verändert werden. Wichtig ist, dass die Behörden der USA erfahren, dass die Solidarität mit den Fünfen "wächst, blüht und gedeiht".

  • 9. September 2004: Die "Koalition für Freie Rede" in Miami hat eine Veranstaltung angekündigt, auf der Gerechtigkeit für die Cuban Five gefordert wird.
    Das Symposion trägt den Titel "Auf der Suche nach Gerechtigkeit - Berufungsverfahren in Bundesgerichtshöfen" und wird am Sonnabend den 11. September in der "Embassy Suite" in der Nähe des internationalen Flughafens von Miami abgehalten. Anlass ist der 6. Jahrestag der Verhaftung der Cuban Five am 12. September 1998.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 8. September 2004)

  • 8. September 2004: Die Gefängniswärter von Florence, Colorado, haben Antonio das Sammeln von Briefmarken verboten.
    Die Dienstagsausgabe der GRANMA berichtet, dass Antonio in einem vom Kubanischen Briefmarkenmagazin veröffentlichten Brief erklärt, die Gefängnisbehörden hätten ihm das Briefmarkensammeln untersagt. In seinem Brief erinnert sich Antonio daran, dass er schon als Kind in seiner Heimat Santos Suarez Briefmarken sammelte. Er sagt, er sei jetzt darauf angewiesen, dass seine Mutter mit Hilfe seiner Kameraden der Kubanischen Briefmarkenvereinigung seine Sammlung fortführt.
    Unter diesen Umständen, berichtet Antonio, würde er die Marken sorgfältig ablösen, trocknen und jede einzelne bügeln und dann an seine Mutter schicken. Er sagt, er kenne nicht den Wert der Marken, aber für ihn bedeuten sie eine Fortsetzung seines Hobbys, das jetzt von den Gefängnisbehörden unterbrochen wird.
    Antonio erzählt in seinem Brief, dass man ihm nach der Verbüßung der Isolationshaft im März 2003, einer weiteren brutalen Bestrafung, über 200 Briefe, die für einen ganzen Monat von der US-Gefängnissicherheit zurückgehalten worden waren, übergab.
    Aber die Gefängnisbeamten, die ihm die Briefe übergaben, fragten Antonio nach zwei Briefen, die aus Slowenien kamen, von jemandem, der seine Adresse nicht angegeben hatte, und die eine Anzahl von Briefmarken aus diesem Land enthielten. Angeblich war Antonio nicht berechtigt, die Marken an sich zu nehmen, und so wurden sie in den Abfall geworfen. Antonio sagte, das habe ihm mehr weg getan als die 30 Tage im "Loch".
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 7. September 2004)

  • 8. September 2004: Wie auf der letzten Komitee-Sitzung bekannt gegeben wurde, konnten mit Peter Knappe, Sekretär der IG-Metall Augsburg und Bernd Kamin, den Betriebsratvorsitzenden des Hamburger Hafens von Ver.di, zwei neu Unterstützer gewonnen werden. [s. Kontakt]

    7. September 2004: Miguel Lozano von Prensa Latina sprach mit Ricardo Alarcón.

    Ricardo Alarcon
    Ricardo Alarcón
    Der kubanische Parlamentspräsident Ricardo Alarcón wies mahnend darauf hin, dass jedes Land, in dem Luis Posada Carriles gefunden würde, laut internationalem Recht verpflichtet sei, ihn einzusperren. "Wie kann irgend jemand daran zweifeln, dass Kuba nicht nur das Recht, sondern auch die Pflicht hat, sich zu wehren, und zwar mit Hilfe der Opferbereitschaft solcher Leute wie die fünf Kameraden im Gefängnis, wenn man solche Dinge sieht? erklärte die kubanische Führungspersönlichkeit in einem Interview mit Prensa Latina. Jetzt reden alle über die Ankunft dieser Leute in Miami, aber niemand verbindet die zwei Fälle, bemerkte Alarcón in Hinblick auf das Berufungsverfahren von Gerardo Hernández, Antonio Guerrero, Fernando González, René González und Ramón Labañino.
    Die Übersetzung des Interviews finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen"

  • 6. September 2004: Haroldo Romero Pérez von Trabajadores hat einen Brief an Michael Moore geschrieben, in dem er an ihn apelliert, sich einmal mit dem Fall der Cuban Five auseinanderzusetzen. Die Übersetzung des Briefes finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen"

  • 6. September 2004: In einem kurzen Brief an Father Geoffrey Bottoms, dem Koordinator des englischen Komitees, schreibt Gerardo von seiner kürzlichen Verlegung.
    Er schreibt:
    Lieber Fr. Bottoms,
    wie Sie vielleicht schon wissen, wurde ich von Lompoc in das (nahegelegene) Victorville, ebenfalls in Kalifornien, verlegt. Da das Gefängnis neu ist, sind die Lebensbedingungen besser als in Lompoc, aber, ebenfalls weil es neu ist, vermissen wir einige Dinge wie den Erholungshof, der noch nicht geöffnet ist, einige "commissary items" [Dinge, die man normaler Weise in Cafeterias - z.B. beim Militär - erhält], die wir für gewöhnlich brauchen und es hier nicht zu kaufen gibt, und Schreibbedarf wie die Umschläge für "wichtige Post", die ich normaler Weise für Briefe an meine Familie benutze. Ich hoffe, dass sich diese Dinge nach und nach bessern. Für die meisten Leute hier ist das Wetter zu heiß und trocken, aber für mich als Kubaner ist das kein so großes Problem.
    Grüße von Adriana, meiner Mutter Carmen und mir selbst.
    Nochmal vielen Dank an Euch alle für die fortgesetzte Solidarität und Unterstützung.
    Eine große Umarmung
    Gerardo

  • 2. September 2004: Die Übersetzung des unten erwähnten Interviews von Bernie Dwyer mit Gloria La Riva liegt jetzt vor. Sie finden sie es unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • Gloria
    Gloria La Riva
    1. September 2004: Die politische Aktivistin und Koordinatorin des National Committee to Free the Cuban Five in den USA, Gloria La Riva, hat am Freitag, den 27. August 2004 eine Telefonkonferenz organisiert, um gegen die Begnadigung von vier Terroristen durch die scheidende panamaische Präsidentin Mireya Moscoso zu protestieren. Unter den Teilnehmern befanden sich Dr. Julio Yao, Professor für Recht und internationales Recht an der Universität von Panama, Ramsey Clark, der frühere US-Justizminister, Raúl Alzaga aus Puerto Rico, ein enger Freund der Familie von Carlos Muñiz Varela, der vor 27 Jahren von anti-kubanischen Terroristen in Puerto Rico ermordet wurde, Iraida Malberti, die Ehefrau eines der Piloten des Flugzeuges, das 1976 von einer Bombe zerstört wurde, und Andrés Gómez, Mitglied der progressiven Gemeinde von Miami.
    Bernie Dwyer [von Radio Havana Cuba] sprach nach der Konferenz telefonisch mit Gloria in San Francisco und fragte sie, wie die empörende Begnadigung durch Mireya Moscoso genutzt werden kann, um auf die offensichtliche Doppelmoral hinzuweisen, die auf diese selbsterklärten Terroristen und die fünf kubanischen Männer, die verhaftet, vor Gericht gestellt und verurteilt wurden, weil sie lediglich versucht hatten, deren Terroraktivitäten zu beenden, angewendet wird. Dazu meinte Gloria La Riva: "Nichts steht in näherer Verbindung zu dem Fall der Begnadigung dieser Terroristen als die total entgegengesetzte Behandlung der Cuban Five, die versucht hatten sie zu bremsen." [Das gesamte Gespräch liegt noch nicht vor]
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 31. August 2004)

  • 1. September 2004: Wie die kubanische Zeitung Juventud Rebelde am Dienstag berichtete, will die spanische Solidaritätsbewegung eine bezahlte Anzeige aufgeben, um den Fall der Cuban Five weiter zu unterstützen.
    Die Anzeige, die ähnlich der in der New York Times vom 3. März 2004 sein soll, wird von verschiedenen Solidaritätsorganisationen unterstützt, darunter auch das "Komitee für die Freilassung der Cuban Five" in der Region Alicante.
    Laut der Aktivistin Rosa Bernal wurden von diesen Gruppen 2000 sinnbildliche Kalender gedruckt und in Europa verteilt - als Zeichen des internationalen Kampfes für die Freilassung der fünf antiterroristischen Kämpfer.
    Der Kalender trägt Illustrationen des Künstlers Paco Bernal, der am Down-Syndrom leidet und im Mai in Kuba weilte, um einen Teil seiner Arbeiten für den Fall der Cuban Five vorzustellen, dem er all’ seine Kraft und Mühe gewidmet hat.
    (Quelle: Prensa Latina vom 31. August 2004)

  • 31. August 2004: Unter LOS CINCO bei Gerardo gibt es jetzt einige seiner Grafiken als PDF-File.

  • 29. August 2004: Zahlreiche Organisationen und bekannte Persönlichkeiten in den Vereinigten Staaten haben am Freitag ihrer Entrüstung über die Entscheidung der panamaischen Präsidentin Mireya Moscoso, vier verurteilte Terroristen zu begnadigen, Ausdruck verliehen.
    Eine Delegation begab sich zum panamaischen Konsulat in New York, um einen an Präsidentin Moscoso adressierten Brief zu übergeben, in dem gegen ihre Entscheidung protestiert wird, die Kuba veranlasste, seine diplomatischen Beziehungen mit Panama abzubrechen. In dem Brief, der von bekannten Persönlichkeiten wie dem früheren Justizminister Ramsey Clark und dem politischen Analysten Noam Chomsky und anderen unterzeichnet worden war, heißt es, "wir erklären unsere Entrüstung über Präsidentin Moscosos empörende und gefährliche Entscheidung, vier gefährliche Terroristen aus dem Gefängnis zu entlassen."
    Repräsentanten der internationalen Koalition ANSWER [Antwort - Act Now, Stop War, End Rassism - handelt jetzt, stoppt den Krieg, beendet den Rassismus] erzählten Reportern, dass sie nicht in der Lage gewesen wären, den Brief der panamaischen Konsulin Rita García de Frochaux persönlich zu übergeben. Ein Beamter des panamaischen Konsulats in New York sagte den Aktivisten, Rita García sei zu beschäftigt, um sie empfangen zu können.
    Kuba hatte die diplomatischen Beziehungen mit Panama am Donnerstag abgebrochen, nachdem die scheidende Präsidentin Mireya Moscoso die in Kuba geborenen Terroristen Luis Posada Carriles, Guillermo Novo, Pedro Remón und Gaspar Jiménez begnadigt hatte.
    Die vier Terroristen waren im November 2000 in Panama Stadt verhaftet worden, nachdem Präsident Fidel Castro Pläne für einen Attentatsversuch während des Ibero-Amerikanischen Gipfels bekannt gegeben hatte.
    Ein panamaisches Gericht hatte im April diesen Jahres Posada und Jiménez zu 8 Jahren und Remón und Novo zu je 7 Jahren Gefängnis verurteilt wegen des Vorwurfs, das Leben der Bevölkerung gefährdet und falsche Papiere besessen zu haben.
    Der Brief betonte außerdem, dass die verurteilten Terroristen das Leben von Hunderten von Studenten gefährdet hätten, die an einer Veranstaltung mit dem kubanischen Präsidenten teilnehmen wollten.
    Die US-Aktivistin und Mitunterzeichnerin des Briefes Alicia Jrapko [vom National Committee to Free the Cuban Five] berichtete der Nachrichtenagentur EFE, dass Präsidentin Moscoso mit ihrer Entscheidung die Botschaft verkündet habe, dass sie sich den Forderungen Washingtons beugt und weitere Verbrechen der Terroristen gegen unschuldige Menschen in Kauf nimmt. Sie fügte hinzu, dass diese Entscheidung gefährlich sei und dass die scheidende Präsidentin dafür verantwortlich sei, wenn die Terroristen weitere Verbrechen verüben sollten.
    [Und die Antiterroristen sitzen im Gefängnis]
    (Quelle: Radio Havana vom 28. August 2004 - s. auch "Terrorists on the streets, antiterrorists in jail - Terroristen auf der Straße, Antiterroristen im Gefängnis von Rosa Miriam Elizalde unter www.antiterroristas.cu)

  • 27. August 2004: Unter LOS CINCO bei Ramón finden Sie die Übersetzung eines neuen Gedichtes von ihm. Es lautet "Ich gehöre nicht zu ..., (ERKLÄRUNG DER PRINZIPIEN)".

  • 26. August 2004: Gerardos neue Adresse lautet:

    Gerardo Hernández
    Reg. # 58739-004
    U.S.P., Victorville
    P.O. Box 5500
    Adelanto, CA 92301

  • 25. August 2004: Heute morgen erreichte uns ein dringender Aufruf des National Committee to Free the Cuban Five zu der Absicht der Präsidentin von Panama, Mireya Moscoso, die berüchtigten aus Kuba stammenden Terroristen Luis Posada Carriles, Gaspar Jiménez Escobedo, Pedro Remón und Guillermo Novo Sampol zu begnadigen. Die Übersetzung des Aufrufes finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • Adriana und Gerardo
    Adriana und Gerardo
    in besseren Zeiten
    25. August 2004: Gerardo Hernández wurde nach Victorville FCI, einem gerade fertiggestellten Zuchthaus in Kalifornien überführt. Bis kürzlich verbüßte Gerardo seine Strafe im USP Lompoc, einem Hoch- und Mittelsicherheitsgefängnis. Alle Hochsicherheitsgefangenen von dort werden jetzt in das neue Hochsicherheitsgefängnis nach Victorville verlegt. [...] Das neue Gefängnis besteht aus sechs Gebäuden mit gegenüber Lompoc verbesserten Sicherheitseinrichtungen. Diese schließen verbesserte Schließmechanismen, ausgefeilte Technologie und Zellen mit Wänden statt Gittern ein. [...]
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 24. August 2004)
    [Wir bemühen uns, so schnell wie möglich Gerardos exakte Adresse zu ermitteln]

  • 24. August 2004: Der US-Aktivist Stephen Paulmier hatte am Vatertag [20. Juni 2004] René besucht und am 9. August einen Brief an Ivette geschrieben. Die Übersetzung des Briefes finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 24. August 2004: Vor einigen Tagen erhielten wir einen Brief von Antonio, dem er auch wieder ein Gedicht beigefügt hat. Die Übersetzung des Briefes und des Gedichtes finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio.

  • 23. August 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen" finden Sie einen Artikel von Marianela Samper von Radio Havana Cuba über ein Gespräch mit Sandra Levinson unter dem Titel " Wir müssen die US-Öffentlichkeit mobilisieren. - Eine der Aktivitäten des Center for Cuban Studies".

  • 23. August 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen" finden Sie einen Artikel von Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba über die Beschattung von Orlando Bosch durch Fernando.

  • 23. August 2004: In einem Brief an Günter Belchaus geht Antonio auch auf die Initiative, die Cuban Five für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen, ein. Er schreibt:
    "Als einfachen Menschen und Revolutionär, der nur seine Pflicht getan hat, erstaunt mich alles, was mit der Anregung zusammenhängt, uns den Friedensnobelpreis zuzuerkennen. Mich interessieren Preise nur wenig und niemals tue ich etwas aus dem Streben nach Anerkennung heraus. Sicher bin ich, daß meine Brüder ebenso empfinden und denken. Aber ich möchte Dir sagen, wenn einige denken, daß wir diese ehrenvolle Auszeichnung verdienen, es gerecht und der Wirklichkeit entsprechend ist, daß in jedem von uns unser heroisches Volk repräsentiert ist sowie die Millionen von Freunden, die uns ihre Solidarität und Unterstützung geschenkt haben und die nicht müde werden in ihrem Kampf für eine bessere Welt, so daß diese Anregung eine solche wäre im Namen dieser aller und, wie ich für Dich hinzufüge, besser gesagt: in unser aller Namen. Die Hauptsache ist (oder wie Du gesagt hast), daß es sich um eine Initiative handelt, die für unsere gerechte und würdige Sache günstig ist."

  • 7. August 2004: Wegen Urlaubs kann diese Website in den nächsten zwei Wochen nicht aktualisiert werden.
    Informieren Sie sich bitte bei unseren Freunden, die Sie unter LINKS finden.

  • 6. August 2004: Mehr als 300 Brigadistas aus 10 Ländern der Region, die in den Außenbezirken der kubanischen Hauptstadt in der Landwirtschaft arbeiten, haben sich mit Verwandten der Cuban Five getroffen und deren Freilassung gefordert.
    Fernandos Frau Rosa Aurora Freijanes dankte ihnen und informierte sie darüber, dass sich der Fall derzeit vor dem Berufungsgericht in Atlanta befindet.
    Trotzdem, betonte sie, sei es heute mehr denn je wichtig, die weltweiten Aktionen für diese Männer zu verstärken, die niemals die Sicherheit der USA gefährdet hätten und nur in diesem Land gewesen wären, um ihre Heimat vor Terror-Akten zu beschützen.
    Irma Sehwerert, die Mutter von René, bat die Brigadistas, auf alternative Medien zurückzugreifen, um die Mauer des Schweigens zu durchbrechen, die die großen Medien um den Fall gezogen hätten. Es sei die tägliche Solidaritätsarbeit, die sie nach Kuba zurück bringen wird, betonte sie.
    Brigadistas aus Kolumbien, Mexiko, Honduras, Costa Rica, Ecuador und Peru versprachen, in ihren jeweiligen Ländern die Anstrengungen zu verdoppeln, um die Freilassung der vom kubanischen Parlament zu Helden erklärten Männer zu bewirken. [...]
    (Quelle: Prensa Latina vom 5. August 2004)

  • 5. August 2004: Am letzten Wochenende gelang es unseren belgischen Freunden Katrien Demuynck und Marc Vandepitte, Gerardo im Gefängnis zu besuchen.
    Die Übersetzung ihres Berichtes finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 4. August 2004: Seit etwa Mitte Juni geistert in der US-Presse ein Urteil des "Supreme Courts" [Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten] zu dem Fall "Blakely versus Washington", der auch für den Fall der Cuban Five interessant werden könnte. Exemplarisch haben wir einen Artikel von Associated Press vom 7. Juli 2004 übersetzt und unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse" abgelegt.

  • 4. August 2004: In der morgigen Ausgabe der Workers World News erscheint ein interessanter Artikel von Monica Moorhead über Gefängnisstatistiken in den Vereinigten Staaten. Wir haben den Vorabdruck übersetzt und unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen" abgelegt.

  • 3. August 2004: Zur Erinnerung:
    René hat am 13. August (wie Fidel) und Fernando am 18. August Geburtstag. René wird 48 und Fernando wird 41 Jahre alt. Beide würden sich sicher über viele Geburtstagsgrüße freuen. Ihre Adressen finden Sie unter Los Cinco.

  • 31. Juli 2004: Unter dem Titel "Bush und die kubanischen Kinder" berichtet Rolando Pérez Betancourt in der GRANMA vom 27. Juli 2004 über seine Empfindungen, als er von den neuesten Äußerungen von George W. Bush über die angebliche Kinderprostitution in Kuba las und erinnert an die vorrevolutionäre Zeit. Die Übersetzung des Artikels finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen"

  • 30. Juli 2004: Mexiko Stadt, 28. Juli (RHC) Ein in Mexiko stationierter internationaler Gerichtshof will über die von den Vereinigten Staaten an Kuba während der vergangenen 45 Jahre begangenen Verbrechen richten. Laut Aussage des mexikanischen Intellektuellen, Gilberto López, will der Gerichtshof den Fall im Oktober aufnehmen.
    Der internationale Benito Juarez Gerichtshof wird am 4. und 5. Oktober tagen. Er wird von Bürgern aus 14 Ländern gebildet. - Die Teilnehmer werden aus den Vereinigten Staaten, Belgien, Spanien, Österreich, Brasilien, Chile, Kolumbien, Ekuador, Nikaragua, Panama und Peru kommen und aus einem Staatsanwalt, einem Verteidigungsanwalt und einer Gruppe von Richtern bestehen. Das kürzlich eingerichtete internationale Gericht wird bald eine Forderung an die US-Botschaft in Mexiko richten und die Vereinigten Staaten dazu aufrufen, einen Verteidigungsanwalt zu ernennen oder einen bereits von ihnen dazu ernannten Anwalt zur Verfügung zu stellen. Rechtsexperten wiesen darauf hin, dass die von den Vereinten Nationen unterstützte und den USA geführte Invasion und Besatzung des Irak es notwendig mache, dass der unabhängige in Mexiko stationierte Gerichtshof einen Prozeß gegen Washington wegen seiner Verbrechen am kubanischen Volk anstrenge.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 28. Juli 2004)

  • 29. Juli 2004: Deisy Francis Mexidor berichtete am 28. Juli in Juventud Rebelde über den Brief von vier Bundestagsabgeordneten zugunsten der Fünf an den US-Kongress, [s. oben auf dieser Seite].
    Sie schreibt, dass dieser Brief auf die Initiative von Basta-ya-Mitglied Günter Belchaus zurück zu führen sei und dass sich damit nach den vorherigen Petitionen aus Groß-Britannien, Russland und Irland nun auch deutsche Parlamentsmitglieder für die Fünf und außerdem für das Besuchsrecht von Olga und Adriana bei ihren Ehemännern einsetzen. Laut einem Kommentar von Günter Belchaus seien auch Kopien des Briefes an den US-Justizminister, John Ashcroft und den US-Außenminister, Collin Powell gegangen.

  • 27. Juli 2004: Während der Präsentation des Buches "Che zum Gedenken", das vom Studienzentrum Che Guevara und dem Verlag Ocean Press herausgegeben wurde, übergab die Schwester von Pablo, Ruth de la Torriente Brau die bereits veröffentlichten Bände der Gesamtwerke des Chronisten an die Familienmitglieder der fünf Landsleute, die in den USA ungerecht verurteilt wurden, weil sie im Süden Floridas antiterroristische Aktivitäten durchgeführt haben.
    Der Sänger Gerardo Alfonso trug auf dieser Veranstaltung im Innenhof des "Zentrums Pablo" sein Che gewidmetes Lied vor. Dort wurde auch ein Dokument bekannt gegeben, das Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen" finden können.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 22. Juli 2004)

  • 26. Juli 2004: Gestern erhielten wir einen Brief von den Hungerstreikenden in Schweden. Er lautet:
    Der Beweis, dass Ihr so Viele seid, die mit uns zusammen für die Befreiung der fünf kubanischen Helden, den politischen Gefangenen in den USA, kämpfen, wärmt uns das Herz. Wir erhalten nicht nur Grüße von unseren Genossen hier in Schweden, sondern auch aus unseren Nachbarländern, aus Lateinamerika, Nordamerika und natürlich aus Kuba!
    All Eure Grüße geben uns die Stärke, unseren Hungerstreik fortzusetzen, den wir am 26. Juli beenden wollen, dem Jahrestag des Sturms auf die Moncada 1953, den wir mit Reden und Musik auf dem Sergel's Square, um 18:00 Uhr im Zentrum von Stockholm feiern wollen.
    Seit wir unseren Hungerstreik am 4. Juli begannen, hat es einen ständigen Besucherstrom hier her zu unserem Zelt in der Nähe des Gebäudes der Solidaritätsbewegung gegeben. Wir sind besonders glücklich über all die Kinder, Jugendlichen Frauen und Männer und auch über die Musiker, die kommen, um uns ihre Musik und ihre Lieder zu schenken.
    Wir haben das Gefühl, dass etwas Großes geboren wurde!
    Befreit die fünf Kubaner!
    Hände weg von Kuba!
    Lang lebe die Solidarität!
    Stockholm, 24. Juli 2004

  • 26. Juli 2004: Erklärung von Mumia Abu Jamal zur Unterstützung der "Cuban Five"
    Vom 20. Mai 2004
    Seit über vier Jahrzehnten führt das US-Imperium einen geheimen und tödlichen Krieg gegen Kuba. Sie haben Felder bombardiert, Getreide vergiftet, Flugzeuge entführt und Invasionspläne geschmiedet.
    Sie haben Terroristen ausgebildet, bezahlt und beschützt, was Tausenden Kubanern das Leben kostete, und sie haben durch ihr anscheinend immer währendes Embargo praktisch deren Wirtschaft ruiniert.
    Die fünf Kubaner, junge Männer, die versuchten ihre Bevölkerung vor diesen Beispielen des US-Staatsterrorismus zu schützen, die niemanden bombardierten, noch planten, es zu tun, die niemanden vergifteten, noch planten, es zu tun, die niemanden verletzten, die lediglich über die gegen ihr Volk geplanten Verbrechen berichteten, wurden wegen ihres Versuchs, die Verbrechen zu beenden, mit der gesamten verlogenen Wut der Justiz des Imperiums konfrontiert.
    Wir, und zwar alle von uns, müssen gegen die unrechtmäßigen Verurteilungen von René González, Fernando González, Antonio Guerrero, Gerardo Hernández und Ramón Labañino protestieren.
    ¡Libertad para los Cinco Cubano
    Free the Five!
    Freiheit für die Fünf!
    Ona Move! Long Live John Africa!
    Hier aus der Todeszelle spricht Mumia Abu Jamal.

  • 25. Juli 2004: Die Vorhut der kubanischen Delegation auf dem 1. Sozialforum der amerikanischen Staaten, einschließlich Che Guevaras Tochter und der Verwandten von zweien der fünf politischen Gefangenen in den USA, hat am Sonnabend Quito erreicht.
    Das Forum, das am Sonntag beginnt und bis zum 30. Juli dauern wird, wird Tausende von latein- und nordamerikanischen Sozialaktivisten, Bauernverbänden, Eingeborenen, religiösen und Frauenverbänden unter dem Motto "ein anderes Amerika ist möglich" in der ekuadorianischen Hauptstadt versammeln.
    Solche regionalen Sozialforen wurden auf dem 1. Weltsozialforum in Porto Allegre im Januar 2001 beschlossen und sollen der lokalen und regionalen Diskussion über Angelegenheiten, die das sogenannte "globale Dorf" betreffen, dienen.
    Das Hauptanliegen des derzeitigen Forums ist die Suche nach Alternativen zur neoliberalen Globalisierung, zu Auslandsschulden, zum wachsenden internationalen Militarismus und zur Monopolisierung der Informationen durch die Massenmedien.
    Die kubanische Delegation, die Vertreter von Gewerkschafts-, Studenten-, Frauen-, Bauern- und Intellektuellenverbänden einschließt, wird geleitet von Julio Martínez Ramírez, dem Vizesekretär der Jungen Kommunistischen Liga.
    Die kubanischen Delegierten werden Beiträge über die neuesten Versuche von Präsident Bush, die 43jährige Blockade gegen die Insel zu verschärfen, liefern, Kubas Unterstützung für die Bolivarianische Revolution in Venezuela erneuern, und über den neuesten Stand der Kampagne für die Befreiung der Cuban Five berichten.
    Irma Sewerehrt, die Mutter von René, und Adriana Pérez, die Ehefrau vor Gerardo, werden den Delegierten von den langen Perioden der Isolationshaft berichten, der die Männer ausgesetzt waren, bevor sie im Juni 2001 zu Strafen von 15 Jahren bis 2x lebenslänglich verurteilt wurden.
    Aleida Guevara March, die Tochter des argentinischen Revolutionärs Ernesto Che Guevara wurde speziell zu dem Regionalforum eingeladen, welches nach drei Treffen in Europa und je einem in Afrika und Asien das fünfte seiner Art ist.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 24. Juli 2004)

  • 23. Juli 2004: Alicia Jrapko und Bill Hackwell besuchten Gerardo Hernández im Hochsicherheitsgefängnis in Lompoc am 16.07.2004

    Hier ihr Bericht (Übersetzung aus dem Englischen):

    Am Freitag, dem 16. Juli hatten wir wieder einmal die Ehre, Gerardo Hernández im Bundesgefängnis der Höchstsicherheitsstufe in Lompoc zu besuchen. Wie auch in früheren Fällen, fanden wir Gerardo voller Stärke und Optimismus im Hinblick auf den Befreiungskampf der Fünf vor. Es ist jedesmal sehr bemerkenswert für uns, dass Gerardo den Raum mit solch positiver Energie betritt. Trotz der Tatsache, dass wir diejenigen sind, die Bewegungsfreiheit und Gesellschaft haben, ist er derjenige, der die Gewissheit vermittelt, dass der Kampf der internationalen Solidaritätsbewegung und die Unterstützung des kubanischen Volkes im Fall der Fünf siegreich sein werden. Das steht in unseren Gesprächen mit Gerardo nie in Zweifel.
    Unser sechsstündiger Besuch vergeht immer so, als wäre es gerade nur eine ganze Minute. Wir werden jedesmal davon überrascht, wenn die Wachen brüllen, dass die Besuchszeit zu Ende ist.
    Am Ende der Besuchszeit bat uns Gerardo dem kubanischen Volk eine besondere Nachricht von den fünf kubanischen Helden zu überbringen. Die Absicht der Botschaft war, an den 51. Jahrestag des Sturms auf die Moncada-Kaserne zu erinnern. Sie war an seine unerschütterlich entschlossenen Landsleute gerichtet.

    "An alle Kubaner schicke ich zu einem der wichtigsten Jahrestage, dem 26. Juli, eine warme revolutionäre Umarmung von Antonio, René, Fernando, Ramón und mir. Der Sturm auf die Moncada vor 51 Jahren war die Eröffnungssalve zu dem revolutionären Prozess, der bis auf den heutigen Tag überlebt und floriert. Vielleicht hätte der 26. Juli in keiner anderen Zeit mehr für uns bedeuten können. Die Verschärfung der Blockade durch die neuerlichen Maßnahmen und die Diffamierungen, die wir, das kubanische Volk, erdulden mussten, haben dieses Datum nur zu einer Zeit für uns werden lassen, in der wir unsere Entschlossenheit erneuern, uns unsere Freiheit zu bewahren. Ich kann für mich selbst und meine 4 Brüder sagen, dass wir nie stolzer darauf waren als heute, Kubaner zu sein. Aus diesen Gefängniszellen solltet Ihr immer wissen, dass wir, wenn wir Euch so stark und aufrecht stehend sehen, an Eurer Seite stehen."

    "Hasta La Victoria Siempre."
    Alicia Jrapko and Bill Hackwell
    National Committee to Free the Cuban Five

  • Carolina Salinas, Daniel Maidana,
    Toni Lappalainen,
    Tomas Widén und Brenda Ortiz
    22. Juli 2004: Der Hungerstreik in Schweden geht weiter. Tomas Widén und Toni Lappalainen hatten ihren Hungerstreik am 4. Juli begonnen [Wir berichteten]. Am Morgen des 17. Juli (Sonnabend) stieß auch Daniel Maidana zu ihnen. Am späten Abend desselben Tages bekam Toni einen Anfall von hohem Blutdruck und brach den Streik ab. Aber nach neuen Blutdruckmessungen am Sonntag entschloß er sich weiterzumachen. Seit Sonntag abend nehmen auch Carolina Salinas und Brenda Ortiz an dem Streik teil.
    Der Hungerstreik findet in einem großen, runden, grünen Zelt in der Nähe des Gebäudes der Solidaritätsbewegung in der Innenstadt Stockholms statt. Es kommen viele Besucher. Auf einem enormen Banner mit den Portraits der Cuban Five steht: "Free the Five Cubans, political prisoners in the USA" [Befreit die Fünf Kubaner, politische Gefangene in den USA].
    (Quelle: Swedish-Cubans Association per e-mail)

  • 22. Juli 2004: Nach unseren bisherigen Berichten über den Weinglass-Besuch und der Übersetzung seiner "Analyse - im Überblick" (vor seinem Auftritt in Berlin), liegen jetzt auch die wörtlichen Übersetzungen seiner Reden vom 21. und 22. April in Berlin von Verena Grundmann vor. Sie finden sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen".

  • 21. Juli 2004: Rafael Rodríguez Cruz, ein Vorstandsmitglied der Rosenbergstiftung, einer Organisation, die Kinder finanziell und moralisch unterstützt, deren Eltern wegen ihrer progressiven politischen Gesinnung im Gefängnis sind, war kürzlich in Havanna, [wir berichteten, s.u.] um ein von dem in Kuba ansässigen Internationalen Komitee für Gerechtigkeit und Freiheit der Fünf organisierten Treffen am 16. Juli zu besuchen. Nach dem Treffen sprach er mit Bernie Dwyer, Radio Havana, Cuba, über die Gründe seines Besuches und seines Interesses an dem Fall der fünf politischen Gefangenen in den Vereinigten Staaten. Er vergleicht die Behandlung der Besuchsrechte der fünf Kubaner und deren Verwandten mit einer Art von Folter und betrachtet sie im Fall der Cuban Five als ein politisches Instrument für weitere Unterdrückung. Die Übersetzung des Interviews finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 20. Juli 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen Bericht über das Moncada-Fest am 17. Juli 2004 im Garten des Konsulats in Bonn.

  • 20. Juli 2004: Auf dem unten erwähnten Treffen in Havanna am 16. Juli 2004 wurde ein Aktionsplan erstellt, den uns Graciela Ramírez per e-mail zusandte. Die deutsche Übersetzung davon finden Sie hier.

  • 18. Juli 2004: Das internationale Komitee für Gerechtigkeit und Freiheit für die Fünf hat am Freitag in Havanna ein Treffen organisiert, um die Kampagne für Gerechtigkeit für die fünf politischen Gefangenen in den Vereinigten Staaten noch einmal Revue passieren zu lassen und Pläne für zukünftige Aktionen zu schmieden
    Die Teilnehmer konnten in Kuba hergestelltes Kampagnen-Material begutachten, wie z.B. die CD-Rom "Fünf Gründe nicht aufzugeben" die vom Kubanischen Institut für Soziale Kommunikation entworfen und produziert wurde.
    Die Begrüßungsreden hielten die Koordinatorin des gastgebenden Komitees, Graciela Ramírez, und die Koordinatorin der US-national Campaign to free the Five, Gloria La Riva.
    Ian Thompson, ein Jurist aus Los Angeles berichtete, der Fall der Fünf wäre extrem wichtig für Juristen in aller Welt und speziell für Juristen in den Vereinigten Staaten. Er betonte, dass die Fakten und das Gesetz auf Seiten der Fünf stünden, dass die Fünf nicht wegen dieser Verbrechen hätten verhaftet werden dürfen, die Fünf hätten nicht verurteilt werden dürfen, aber weil das Verfahren in Miami stattgefunden hatte, säßen die fünf Männer heute ungerechte und übertrieben lange Strafen ab.
    Rafael Rodríguez vom Vorstand der Rosenberg-Stiftung, die Kindern, deren Eltern wegen ihrer progressiven Einstellung im Gefängnis sitzen, finanzielle und moralische Hilfe gewährt, berichtete den Zuhörern, dass es ihre [die, der Stiftung] Position sei, dass Ivette die sechsjährige Tochter von René González, die ihren Vater seit Jahren nicht mehr sehen konnte, ein Verfassungsrecht auf Kontakt zu ihrem Vater habe, bis bewiesen sei, dass dieser auf irgend eine Weise schädlich für sie sei. Er betonte, dass das nicht der Fall sei. Studien von Psychologen in den Vereinigten Staaten, Kuba und in aller Welt unterstützten dagegen die Ansicht, dass der Ausbau von Bindungen zu den Eltern notwendig und positiv für die psychologische Entwicklung der Kinder sei.
    Das Treffen endete mit einer Tanzvorführung von Schülern der lokalen Grundschule, die den Schaden darstellte, den aufeinanderfolgende US-Administrationen dem kubanischen Volk angetan haben.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 17. Juli 2004)

  • 15. Juli 2004: Am vergangenen Dienstag erhielten wir einen Brief von Antonio vom 1. Juli 2004, in dem er sich an das Urteil von vor drei Jahren erinnert. Der Brief enthält auch ein Gedicht, dass er damals, am 9. Juni 2001, Ramón zum Geburtstag geschenkt hat, und ausdrückliche Grüße an das Komitee ¡Basta Ya!.
    Die Übersetzung des Briefes finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio.

  • 14. Juli 2004: Gestern abend erhielten wir eine e-mail vom National Committee to Free the Cuban Five in den USA mit folgendem Inhalt:
    Liebe Compañeros
    Gerardo hat uns gebeten, Euch mitzuteilen, dass das Gefängnis von Lompoc in Kürze in ein Gefängnis mittlerer Sicherheitsstufe umgewandelt wird und ein Teil der Insassen, einschließlich Gerardo selbst, in ein anderes Höchstsicherheitsgefängnis verlegt werden, wahrscheinlich innerhalb Kaliforniens.
    Obwohl Gerardo das genaue Datum der Überstellung nicht kennt, könnte es schon gegen Ende diesen Monats passieren. Angeblich sollen alle Briefe, die ihr an die derzeitige Adresse schreibt, an das neue Gefängnis weiter geleitet werden, aber es gibt bei solchen Anlässen immer wieder Dinge, die verloren gehen.
    Gerado bat uns, Euch diese Situation wissen zu lassen, damit Ihr selbst entscheiden könnt, ob ihr lieber bis nach der Überstellung warten wollt, um zu verhindern, dass die Post verloren geht.
    Gerardo bat uns außerdem, Euch seinen tiefsten Dank zu wiederholen für die zahlreichen Beispiele von Unterstützung und Solidarität, die er jeden Tag erhält.
    Sobald wir Gerardos neue Adresse haben, werden wir es Euch wissen lassen.
    In Solidarität
    National Committe to Free the Cuban Five

  • 13. Juli 2004: Einige Mitglieder der Pastors for Peace, die am Sonnabend Kuba erreicht hatten, haben sich gestern mit Familienmitgliedern der Cuban Five getroffen.
    Das Treffen mit Olga Salanueva, der Frau von René, Magali Llort, der Mutter von Fernando, und Elizabeth Palmeiro, der Frau von Ramón, fand im Hauptquartier des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) statt. Die drei Frauen erzählten die Geschichte der Verhaftung, des Verfahrens, der Verurteilung und der Strafen der fünf Männer.
    Viele der Anwesenden waren über die Not der Familienmitglieder, die ihre Ehemänner teilweise bis zu sechs Jahren nicht mehr gesehen haben, weil ihnen die US-Einwanderungsbehörde Einreisevisa verweigert, zu Tränen gerührt.
    Ramón hatte der Karawane einen Solidaritätsbrief geschrieben, den seine Frau Elizabeth vorlas.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 12.Juli 2004)

  • Hungerstreik in Schweden13. Juli 2004: Der Hungerstreik der beiden schwedischen Aktivisten, die damit größere öffentliche Aufmerksamkeit für den Fall der Cuban Five erregen wollen, geht in die zweite Woche.
    Ein Sprecher für Tomas Widen und Toni Lappalainen berichtete der Presse, dass die beiden ihre Aktion für die Freilassung der fünf Männer fortsetzen werden. [...]
    Das schwedische Zentrum für Solidaritätsbewegungen hatte eine Aktionswoche in Stockholm veranstaltet, um den Kampf für die Freilassung der fünf Kubaner zu fördern und die Aufmerksamkeit auf die kürzlichen anti-kubanischen Maßnahmen von Präsident Bush zu lenken. Das Ereignis, an dem auch Solidaritätsgruppen aus Argentinien und Chile teilnahmen, fand in den schwedischen Medien breite Beachtung.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 12.Juli 2004)

  • 12. Juli 2004: In der gestrigen Sonntagsausgabe des South-Florida Sun-Sentinel schreibt Vanessa Bauza unter anderem:
    "Gegner der neuen Regularien der Bush-Administration, die die US-Ausbildungsprogramme in Kuba einschränken, haben letzte Woche einen kleinen Sieg errungen, als das State Department bekannt gab, dass eine Gruppe von [US-]amerikanischen Medizinstudenten, die mit einem Stipendium der kubanischen Regierung in Havanna studieren, im Herbst in ihre Hörsäle zurückkehren dürften.
    Die Ausnahme folgte einer Flut von Briefen an Außenminister Colin Powell und zwar von Studenten, Eltern und anderen Unterstützern des 3 Jahre alten Programmes, das sich an [US-]amerikanische Minderheiten richtet, die anders keine Möglichkeit hätten, Medizin zu studieren.[...]"

    Vielleicht sollte uns diese Meldung für unsere weiteren Bemühungen ermutigen, zeigt sie doch, dass solche Aktionen ab und zu durchaus Erfolg haben können.

  • 12. Juli 2004: Dadurch, dass Kuba am Sonnabend die 120 Personen starke 15. Freundschafts-Karawane der "Pastors for Peace" Willkommen hieß, bewies es, dass es keinen Groll gegen das Volk der Vereinigten Staaten hegt, trotz der 45 Jahre dauernden Konflikte und den vergeblichen Versuchen aufeinander folgender US-Administrationen, die Insel zu überwältigen.
    Der Sekretär der Kommunistischen Partei der Hauptstadt, Pedro Saez, beleuchtete die zahlreichen Gesten der Solidarität des US-Volkes gegenüber dem kubanischen Volk und den Zeitpunkt des von Lucius Walker geführten Kontingents, gerade jetzt, wo die Regierung von George W. Bush neue Maßnahmen verabschiedet hat, um die Blockade der Insel zu verschärfen.
    Die Teilnehmer der Karawane erreichten Havanna am frühen Sonntag mit 125 Tonnen Material für humanitäre Zwecke, und fordern damit Washingtons Warnung heraus, sie könnten nach ihrer Rückkehr vor Gericht gestellt werden.
    Sergio Corrieri, der Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), betonte während der Begrüßungsfeier den Mut der "Pastors for Peace", die Bush-Administration herauszufordern, und dankte im Namen des kubanischen Volkes für die zwölfjährige Solidarität mit der Insel.
    Lee C. Robinson, der Leiter der "African Awareness Associatian Inc." [Vereinigung für Afrikanisches Bewusstsein], forderte die Freilassung der Cuban Five [...] und rief die USA auf, ihre wahre anti-terroristische Haltung zu beweisen, indem sie die fünf jungen Kubaner freiließen.
    Lucius Walker bezeichnete die US-Blockade als absurd und illegal und fügte hinzu, dass die Karawane für eine halbe Millionen US-Bürger stünde, die Präsident Bushs Politik herausforderten, und gegen Washingtons bösartige Angriffe gegen Kuba, obwohl diese ganze Saat nur den Kampf für normale Beziehungen zwischen beiden Völkern stärken würde.
    (Quelle: Prensa Latina vom 11. Juli 2004)

  • 9. Juli 2004: Mumia Abu Jamal, der sich aus der Todeszelle heraus immer wieder für Kuba im Allgemeinen und die Cuban Five im Besonderen eingesetzt hat, scheint sich in großer Gefahr zu befinden. In der gestrigen Ausgabe der Workers World News erschien dazu ein Artikel von Monica Moorehead.
    Die Übersetzung des Artikels finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 9. Juli 2004: "Trotz der Versuche der Vereinigten Staaten, die Insel zu isolieren, gibt es heute mehr Solidaritätsgruppen mit Kuba, denn jemals zuvor," berichtete der Präsident des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP), Sergio Corrieri, am Mittwoch der Presse in Santiago de Cuba.
    Sergio Corrieri meinte, die Unterstützung von aktiven pro-Kuba-Gruppen in mehr als 130 Ländern und über 240 internationalen Komitees, die für die Freilassung der fünf in den USA eingekerkerten kubanischen politischen Gefangenen arbeiten, "durchbräche alle Barrieren".
    Corrieri beleuchtete den internationalen Kampf für die fünf Männer, die wegen angeblicher Spionage eingesperrt worden sind, trotz der Tatsache, dass laut der Anwälte, vom US-Justizministererium keinerlei Beweise dafür vorgelegt worden wären. Die schlimmen Gefängnisstrafen für die fünf Männer und die Politisierung des Prozesses in Miami habe internationale Empörung und die anschließende Kampagne für die Befreiung der Männer provoziert.
    Der ICAP-Präsident sprach zur Begrüßung verschiedener internationaler Solidaritätsgruppen, darunter die 35. Venceremos Brigade, die 280 Mitglieder umfassende José Martí Brigade aus Osteuropa und die kanadische Che Guevara Brigade.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 8. Juli 2004)

  • 9. Juli 2004: Unter dem Titel "Mit Kuba ins Weiße Haus" erschien heute in der Süddeutschen Zeitung ein für die deutsche "Mainstream-Presse" unglaublich objektiver Artikel von Georg Hohmann, in dem auch mehrere Absätze den Cuban Five gewidmet sind. Sie finden den Artikel unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • San Francisco8. Juli 2004: Die 15. "Friendshipment"-Karawane [ein Wortspiel aus Friendship = Freundschaft und Shipment = Verschiffung] der Pastors for Peace [Pastoren für den Frieden] hat gestern die Grenze nach Mexiko überschritten. Die US-Behörden haben den 20 Fahrzeugen, darunter LKWs und neun Busse, ohne Zwischenfälle erlaubt, die Grenze bei McAllen, Texas, zu überschreiten.
    Nach einem kurzen Aufenthalt, während dessen US-Grenzbeamte die Fahrzeuge geröntgt haben, konnten die 120 Teilnehmer der Karawane mit fast 100 t Material weiter nach Reynosa in Mexiko fahren.
    Die Karawane wird jetzt nach Tampico reisen, wo die Hilfsgüter auf ein Schiff verladen werden. Die Teilnehmer selbst fliegen am Freitag nach Kuba, wo sie Schulen Krankenhäuser und Kirchen besuchen werden.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 7. Juli 2004)

  • 7. Juli 2004: In der morgigen Ausgabe der Workers World News erscheint ein Artikel von John Catalinotto unter dem Titel: "US-Gruppen trotzen der Blockade Kubas" über die derzeitige Freundschaftskarawane der Pastors for Peace [Pastoren für den Frieden], bei der diesmal auch der Fall der Cuban Five thematisiert wird.
    Die Übersetzung des Vorabdruckes finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 7. Juli 2004: Die internationale Solidarität mit den Cuban Five wächst weiter.
    So haben sich, wie die örtliche Presse am Dienstag berichtete, peruanische Juristen mit einer Erklärung an das dortige Solidaritätskomitee für die Cuban Five gewandt, in der sie versprechen, ihre Aktivitäten auf allen denkbaren Ebenen zu verstärken, bis die fünf Gefangenen frei sind.
    Das Dokument prangert das Verfahren gegen die Cuban Five in Miami an, betont die zahlreichen Unregelmäßigkeiten und Amtsmissbräuche und besagt, den Angeklagten wären Verbrechen angelastet worden, die sie nie begangen hätten.
    Der Prozess, fügten sie hinzu, habe auf wackeligem Boden gestanden.
    Der Text wurde während der Abschlußveranstaltung einer juristischen Vorlesungsreihe in der Schule für Recht und Politische Wissenschaften an der National-Universität von San Marcos in Lima mit überwältigender Mehrheit angenommen.
    Zur gleichen Zeit veranstaltet die schwedische Solidaritätsbewegung einen Hungerstreik in einem Zelt am Stadtrand von Stockholm, und fordert die sofortige Entlassung der Cuban Five.
    Die beiden hungernden Aktivisten Tomas Widen und Toni Lappalainenthe haben sich zu der wachsenden Zahl von Menschen auf der ganzen Welt gesellt, die sich mit dem Schicksal der Cuban Five auseinandersetzen.
    Die schwedische Vereinigung hat Informationsmaterial über das arglistige Verfahren verteilt, in dem erklärt wird, wie die fünf Gefangenen von einem Gericht in Miami unfair zu Strafen zwischen 15 Jahren und lebenslänglich verurteilt worden waren.
    (Quelle: Prensa Latina vom 6. Juli 2004)

  • 6. Juli 2004: Auf Anregung von Günter Belchaus haben heute einige Bundestagsabgeordnete der SPD einen Brief zum Thema der Cuban Five an den US-Kongress geschickt. Kopien des Briefes gehen an den Justizminister Ashcroft, den Außenminister Powell und den US-Botschafter in Berlin.
    Den Brief können Sie hier als PDF-File herunterladen.

  • 6. Juli 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" (und bei den Juristen) finden Sie einen Leserbrief vom 25. Juni 2004 von Günter Belchaus, der am 2. Juli 2004 im Neuen Deutschland veröffentlicht wurde.

  • 6. Juli 2004: Aus Anlass des 39. Geburtstages von Gerardo am 4. Juni 2004 sprach Deisy Francis Mexidor von Juventud Rebelde mit seiner Ehefrau Adriana Pérez. Die Übersetzung des Interviews finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte von den und über die Familien der Cuban Five"

  • 6. Juli 2004: Wie die lokale Presse in Luanda am Montag meldete, hat sich der Bischof der angolanischen Methodistenkirche für eine Freilassung der Cuban Five ausgesprochen.
    In einem Brief an den kubanischen Botschafter in Angola drückte der Priester Emilio de Carvalho seine Besorgnis über die Gefangenschaft der Kubaner aus, die Beweise für die terroristischen Aktivitäten rechtsradikaler aus Kuba stammender Gruppen in den USA gesammelt hatten.
    "Ich bin kürzlich aus den USA zurückgekehrt, wo ich an einer Konferenz der Methodistenkirchen teilgenommen und dabei von dieser Situation erfahren hatte," erklärte de Carvalho.
    Der angolanische Priester sagte, die Konferenz habe eine Resolution angenommen, in der die Freilassung der fünf kubanischen Gefangenen gefordert würde. Der Bischof betonte, dass die angolanische Methodistenkirche enge Beziehungen zu der in Kuba pflege und sich eine baldige Lösung dieses Problems wünsche.
    (Quelle: Prensa Latina vom 5. Juli 2004)

  • 5. Juli 2004: Gedichte von Antonio Guerrero wurden vertont und sollen als CD herausgegeben werden.
    Das von der kubanischen Künstler und Schriftsteller Gilde in der westlichsten kubanischen Provinz Pinar del Rio geförderte Projekt vertraut auf das musikalische Talent des Arrangeurs Gabriel Pascual Perez.
    Pascual erzählte lokalen Medien, die Vertonung von Antonios Gedichten sei eine seiner wichtigsten Arbeiten in seinem 42-jährigen Berufsleben gewesen.
    Der kubanische Maestro William Zambrana wird die 10 Lieder der CD instrumentieren, während Tito Hernandez und Francisco Alonso ihre Stimme leihen werden. Eine Sängerin muss noch gefunden werden.
    Heimat, Liebe und Befreiungskämpfe sind die wesentlichen Inhalte der Lieder der CD.
    (Quelle: Prensa Latina vom 3. Juli 2004)
    [In dem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen, dass es eine CD von Daniel Rodriguez gibt, die für 8.-Euro bestellt werden kann. - Näheres: oben auf dieser Seite]

  • 4. Juli 2004:
    Howard Zinn sagt, der Fall der Cuban Five ist in den USA ein Geheimnis
    Der U.S.-amerikanische Bürgerrechtler und Historiker, Howard Zinn, stellte kürzlich die spanische Ausgabe seines Buches, "A People's History of the United States" [Eine Geschichte des Volkes der Vereinigten Staaten, Anm.d.Übers.] hier in Havanna vor.
    Der kubanische Dichter und Essayist, Roberto Fernández Retamar, stellte ihn unter Anwesenheit des Präsidenten des kubanischen Parlaments, Ricardo Alarcon und des Kultusministers, Abel Prieto, vor und beschrieb das Buch als eine wichtige Darstellung der Geschichte des "Elefanten" im Norden.
    Während der Einführung kommentierte der US-Autor und Historiker die neuen antikubanischen Maßnahmen, die in zwei Tagen inkraft treten und die Familien zu beiden Seiten der Straße von Florida daran hindern, einander öfter als alle drei Jahre zu sehen:
    Howard Zinn: "[...] Doch diese neuesten Anordnungen sind die inhumansten von allen, und ich glaube, dass es sich rächen wird [wörtl.: sie in die Gesichter der amerikanischen Regierung zurückschlagen werden], dass die Regierung der Vereinigten Staaten nicht um die Gefühle der Menschen besorgt ist, ob sie in Kuba, Florida oder sonstwo leben. Sie kümmern sich nicht um die Gefühle der Menschen, sie kümmern sich nicht um Familien, sie kümmern sich nicht um menschliche Beziehungen, und das wird mehr und mehr erkannt werden.- Daher habe ich die Hoffnung, dass die Leute sehr angestrengt darüber nachdenken werden, und das wird sich auf einen politischen Wandel auswirken."
    Als der U.S.-Historiker und Bürgerrechtler nach dem Bekanntsheitsgrad des Falles der fünf Kubaner innerhalb der Bevölkerung der Vereinigten Staaten, [...], befragt wurde, antwortete er:
    "Wissen Sie, die fünf Kubaner, die in den Vereinigten Staaten inhaftiert wurden, sind für die Leute der Vereinigten Staaten ein Geheimnis. Diese Geschichte erscheint nicht in der amerikanischen Presse. Sie hören nichts darüber. Es ist wie mit einigen anderen Menschen, die von den Vereinigten Staaten aufgegriffen und weggesperrt wurden und denen sie nicht erlauben, ihre Familien oder ihre Anwälte zu sprechen. Es ist eine totale Verletzung nicht nur der Verfassungsrechte, sondern auch der Menschenrechte. Daher hat die progressive Bewegung bei uns in den Vereinigten Staaten eine sehr wichtige Aufgabe zu erledigen. Und die besteht darin, die Situation den Menschen bekannt zu machen, denn ich glaube, dass die amerikanische Bevölkerung einen grundsätzlichen Sinn für Anstand hat. Wenn sie erfahren, dass etwas Unmenschliches passiert ist, dann treten sie dagegen auf. Das Problem ist, dass sie von diesen Dingen nichts erfahren, weil die Regierung und die Presse sie vor ihnen versteckt hält. Wenn sie erfahren, was geschieht, dann fangen sie an zu begreifen. Und wir haben gesehen, dass es in der Geschichte der Vereinigten Staaten passiert ist, denn wir sahen es während des Vietnamkriegs, wie sich die amerikanische Bevölkerung zunächst dem Geschehen in Vietnam gegenüber sehr ignorant verhielt und wie sie die Regierung unterstützten. Aber als sie die Wahrheit über das erfuhren, was vor sich ging, wandten sie sich gegen die Regierung. Und daher besteht meine Hoffnung darin, dass mehr und mehr Leute in den Vereinigten Staaten anfangen, über die Situation der Cuban Five zu erfahren, und ich denke, dass sie diese dann als untragbar empfinden werden. Das ist die Hoffnung eines jeden, der an die Menschenrechte glaubt.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 2. Juli 2004)

  • 3. Juli 2004: Mit Ester Bejarano und Peter Gingold konnten wir zwei neue Unterstützer des Komitees gewinnen.
    (s.u. KONTAKT)

  • 30. Juni 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" (und bei den Juristen) finden Sie zwei der unten erwähnten Briefe von Günter Belchaus.

  • 30. Juni 2004: In diesem Sommer wird ein Buch über den Fall der Cuban Five erscheinen, das fünfzehn Essays einer Gruppe international anerkannter Autoren enthält.
    Unter ihnen befinden sich der US-Polit-Wissenschaftler James Petras, Ignacio Ramonet, die südafrikanische Literaturnobelpreisträgerin Nadine Gordimer, der politische Analyst und Linguist Noam Chomsky, William Blum, Michael Parenti, Salim Lamrani (Ko-Autor des Buches), der Anwalt für Zivilrecht und Mitglied des Verteidiger-Teams Leonard Weinglass, der frühere Chef der US-Interessenvertretung in Havanna Wayne Smith und der portugiesische Schriftsteller José Saramago.
    James Petras hat sich an die internationale Solidaritätsbewegung für die Fünf mit der Bitte gewandt, eine Kampagne für die Nominierung der Fünf in US-Gefängnissen eingesperrten Männer für den Friedensnobelpreis zu unterstützen.
    Petras sagte, die Idee, die besondere Unterstützung aus Deutschland erhalte, beruhe auf dem edlen Hintergrund der Aktivitäten der Fünf, insbesondere im Kampf gegen den Terrorismus. [...]
    Günter Belchaus vom Komitee ¡Basta Ya! hat Briefe an die guatemaltekische Nobelpreisträgerin Roberta Menchú, den Argentinier Adolfo Pérez Esquível und andere [Gabriel García Márquez und Nadine Gordimer - Anm.d.Ü.] geschrieben, in denen er ihnen vorschlägt, die Initiative dem Nobelpreiskomitee zu unterbreiten.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 29. Juni 2004)

  • 29. Juni 2004: Am Freitag, den 25. Juni 2004 hat der Priester Father Michael Lapsley aus Südafrika (s. auch unter 28. März 2004) Gerardo Hernández im Gefängnis von Lompoc, Kalifornien, besucht. Michael Lapsley ist auch Präsident der südafrikanischen Gesellschaft für die Freundschaft mit Kuba.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 29. Juni 2004)

  • 25. Juni 2004: Eugene Godfrey von Radio Havana sprach über die Radiostation WORT Madison am Mittwoch mit Victoria Guttierez vom "Madision Committee to Free the Five" und mit Nelson Graham, der eine lange Brieffreundschaft mit Fernando unterhält. Begleitet wurden sie von Twana Stepto von WORT-Radio und dem "Pastors for Peace"-Mitglied Skipper Bailey, der sich gerade an der Karawane beteiligt, die Spenden nach Kuba bringt, und der mitgeholfen hat, dieses Treffen zu organisieren.
    Victoria Guttierez erklärte, dass Fernando im Hochsicherheitsgefängnis von Oxfort, eine Stunde nördlich von Madison einsitzt, dass aber nur wenige Menschen davon wüssten.
    Die Übersetzung des gesamten Artikels unter dem Titel "US-Agrarexperte Nelson Graham zieht mit Fernando González einen Freundschaftsbaum auf" finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".
    (Quelle: Radio Havana vom 24. Juni 2004)

  • 23. Juni 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen Zuschauerbrief an den Sender 3-sat zu der Sendung "Nachrichten aus Fidels Gefängnis" vom 20. Juni 2004, 21:15 h.

  • 20. Juni 2004: Am 16. Juni sprach Olga mit Führungspersönlickeiten der Kommunistischen Partei der USA.
    Vom Augenblick ihrer Verhaftung am 12. September 1998 bis heute wird versucht, die Familien der fünf kubanischen Gefangenen in den Vereinigten Staaten dazu zu benutzen, sie zu demütigen und zu brechen, sagte Olga Salanueva, die Frau von René González, als sie mit einer Delegation der Kommunistischen Partei der USA in Havanna sprach.
    Eine Besuchergruppe unter Leitung von Sam Webb, dem Vorsitzenden der CPUSA, hatte sich mit den Verwandten von Gerardo, Ramón, Antonio, Fernando und René getroffen, um ihrer Solidarität Ausdruck zu verleihen.
    Olga erklärte ihnen, dass jede der Familien Beispiele von übertriebenem Druck vorbringen könne, der von den US-Behörden gegen diese Kubaner ausgeübt würde, die ins Gefängnis gesteckt worden waren, weil sie Terrororganisationen in Miami unterwandert hatten.
    Nicht einem einzigen Familienmitglied von René war es erlaubt worden, den Gerichtssaal zu betreten, als man ihn verurteilte, weil seiner Ehefrau kein Visum erteilt wurde, "trotz der Tatsache, dass dies der härteste Augenblick des Verfahrens war".
    Im Laufe von fast sechs Jahren, in denen Elizabeth Visa für sich und ihre Töchter beantragt hatte, genehmigte man diese zunächst nur den Mädchen, während man Elizabeths Visum "verzögerte". Da die Mädchen minderjährig waren, konnten sie nicht allein reisen.
    Olga erzählte, dass die Verwandten nach ihrer Ankunft in den Vereinigten Staaten wie Kriminelle behandelt würden. "Sie werden von den anderen Passagieren getrennt, verhört und um es auf die Spitze zu treiben, musste meine Tochter, die gerade erst 16 geworden war, das vorletzte Mal allein reisen."
    Im Fall von Fernando ist es nicht sicher, ob seine Mutter Magali und seine Frau Rosi die Erlaubnis bekommen, das Gefängnis zu betreten, wenn sie dahin fahren.
    Bei Antonio war es so, dass er während seine Mutter zu Besuch war plötzlich in ein Krankenhaus gebracht wurde, um eine Operation durchzuführen, die Monate vorher beantragt worden war.
    Außerdem betonte Olga, dass Gerardos Frau Adriana nie die Vereinigten Staaten betreten durfte, um ihren Mann zu besuchen.
    "Das ist bösartig und grausam", bestätigte Olga. Die US-Behörden verweigern ihr ein Visum, trotz der Tatsache, dass sie einige Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt hatte. Aus dem gleichen Grund konnte ihre Tochter Ivette ihren Vater seit mehr als drei Jahren nicht mehr sehen.
    "Wir teilen euren Schmerz, der euch durch die Ungerechtigkeit gegen eure Lieben zugefügt wird, und wir teilen eure Trauer", sagte Sam Webb am Ende des Treffens. "Wir brauchen wirklich den Kampfgeist dieser fünf Helden", meinte er.
    (Quelle: Jean Guy Allard in der GRANMA Internacional vom 17. Juni 2004)

  • 16. Juni 2004: Am 7. Juni veröffentlichte die Zeitung Neues Deutschland einen Leserbrief unseres Komitee-Mitglieds Prof. Dr. Siegfried Scholze unter dem Titel "Dauerangriff auf Kuba bittere Realität".
    Sie finden den Leserbrief unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees".

  • 16. Juni 2004: Anfang des Monats veröffentlichte Monica Morehead in der Workers World News eine interessante Statistik über die US-Gefängnispolitik. Monica Morehead ist eine bekannte US-Aktivistin, die u.a. bei den letzten Präsidentschaftswahlen gegen George W. Bush angetreten war. Für die Vizepräsidentschaft kandidierte damals unsere Freundin Gloria La Riva vom "National Committee to Free the Five".
    Die Übersetzung des Artikels von Monica Morehead finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 15. Juni 2004: Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba sprach telefonisch mit dem Analytiker, Kommentator und Professor für Politik, Saul Landau, aus den USA. In dem Interview kommentiert Landau den verlogenen "Krieg gegen den Terror" und den von Bush und seinem Vater angebotenen Schutz für cubano-amerikanische Terroristen, sowie die Bedeutung der Cuban Five in Kubas Kampf gegen den US-gesponserten Terrorismus.
    Die Übersetzung von Fragmenten des Interwies finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von international bekannten Publizisten".

  • 12. Juni 2004: Aus Anlass des Geburtstages von Ramón sprach Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba mit seiner Ehefrau Elizabeth Palmeiro. Die Übersetzung des Interviews finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte von den und über die Familien der Cuban Five"

  • 11. Juni 2004: Unter dem Titel "Freiheit" gibt es ein weiteres Gedicht von Ramón.

  • 10. Juni 2004: Unter LOS CINCO bei Ramón finden Sie die Übersetzung eines Gedichtes von ihm an seine Mutter

  • 10. Juni 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen Artikel von unserem Mitglied Reiner Vollradt über den Besuch von Leonard Weinglass in Berlin. Der Artikel war schon in unsere zeit vom 14. Mai 2004 erschienen.

  • 9. Juni 2004: In einem Vorabdruck eines Artikels von Julie Fry für die Workers World News vom 10. Juni 2004 heißt es unter anderem:
    Die Jury aus drei Richtern des 11. Bezirks forderte kürzlich für alle im Berufungsantrag erhobenen Argumente mehr Dokumentationsmaterial von dem Verteidigerteam. Es ist nicht klar, was diese Anfrage für die fünf Gefangenen bedeutet, aber es zeigt an, dass die Richter noch keine Entscheidung getroffen haben.
    Darum ist es von wesentlicher Bedeutung, dass die Aktivisten diese Gelegenheit wahrnehmen, um ihre Unterstützung zu verstärken.
    Die Übersetzung des gesamten Artikels finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 8. Juni 2004: Gestern abend brachte Antiterroristas.cu folgende Meldung:
    Heute erschien auf der Website von Amnesty International dieser kurze Bericht über die Verweigerung der Rechte der Cuban Five, Besuche von ihren Familien zu erhalten. Im Dezember 2002 machte ai den Justizminister [Anm. d. Übers.: der USA, John Ashcroft] auf seine Besorgnis darüber aufmerksam, dass fünf Gefangenen wiederholt die Besuche ihrer Familien aus Kuba verweigert worden waren. Nach einer Wartezeit von sechs Monaten wurden dreien der Ehefrauen Visa gewährt, doch den beiden anderen (der Ehefrau von René González, Olga Salanueva und von Gerardo Hernández, Adriana Pérez) wurde der Zugang zu ihren Ehemännern nach wie vor verweigert.
    Die Übersetzung des Berichtes von AI finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte von den und über die Familien der Cuban Five"
    Das Original finden Sie bei: Amnesty International

  • San Francisco8. Juni 2004: Freiheit für die Cuban Five wurde am vergangenen Wochenende auf Demonstrationen in verschiedenen Städten der Vereinigten Staaten gefordert.
    Die Proteste fanden in Washington, San Francisco und Los Angeles statt, wobei Tausende von Demonstranten die aggressive Politik Washingtons gegenüber Kuba kritisierten und das Ende der Okkupation des Irak, von Afghanistan, Palästina und Haiti durch die USA und ihre Verbündeten forderten. Außerdem forderten die Protestierenden, dass die Milliarden von Dollar, die jetzt in den Krieg fließen, wieder für Bildung, Wohnungen und Gesundheit eingesetzt werden; Dienste, die von Millionen von US-Bürgern benötigt würden.
    Unter den Sprechern während der Demonstration in San Francisco waren auch Maritza Castillo, die Mutter von Camilo Meija, der wegen Desertation aus der US-Armee zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden war, und der Mexikaner Fernando Suárez del Solar, dessen Sohn in den ersten Monaten der US-Okkupation im Irak getötet wurde.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 7. Juni 2004)

  • 8. Juni 2004: Erneut ganzseitige Anzeige für die Fünf
    Am Montag, dem 7. Juni, wurde eine ganzseitige Anzeige über die Cuban Five in El Diario la Prensa von New York veröffentlicht.
    Die Anzeige ist mit der am 3. März in der New York Times veröffentlichten identisch, jedoch ins Spanische übersetzt. Sie steht auf der Seite 10, links. El Diario La Prensa wurde 1913 gegründet und ist die älteste Zeitung des Landes in spanischer Sprache. Sie erreicht täglich 285.000 Menschen.
    Diese neue Anzeige wird die Blockade des Schweigens seitens der US-Medien um die Cuban Five weiter durchbrechen.
    Wir danken Euch allen noch einmal für Eure großzügigen Beiträge, die diese Anzeige ermöglichten.
    (Quelle: National Committee to Free the Cuban Five - per e-mail)

  • 7. Juni 2004: Bárbara Vasallo Vasallo von der kubanischen Nachrichtenagentur Agencia Cubana de Noticias División de la Agencia de Información Nacional (AIN) schrieb am 4.6. 2004 aus Anlass des Geburtstages von Gerardo:
    Wenn am heutigen 4. Juni die Sonne über die Mauern und durch die Gitterstäbe des Bundes-Zuchthauses von Lompoc zu scheinen beginnt, werden vielleicht viele der Gefangenen dort nicht verstehen, warum dieser Mann lächelt.
    Sie werden nicht begreifen, dass sich ein warmer Kuss auf seiner Wange nieder gelassen hat, ein Kuss, der rechtzeitig übers Meer kam, unbeirrt von strengen Zollbeamten, Pässen und Visa. Unser warmer Kuss - wie die Liebe seiner Adriana - kennt keine Grenzen.
    Mr. Cäsar - oh, Verzeihung, Imperator Bush - wäre erstaunt, wenn hörte, wie er mit Kindern in Kuba über das Telefon plaudert, um sich ihre Geheimnisse und ihre Streiche anzuhören. Bush ist so beschäftigt mit dem Versuch, die Welt zu beherrschen, der Imperator weiß nicht, was Wörter wie Zärtlichkeit, Würde und Souveränität bedeuten. Er würde nicht verstehen, wie Gerardo in dem Loch, in das er ihn schickte, seinen Witz und Humor bewahren kann, Tausende von Briefen beantwortet und hinter den Gitterstäben in den Wind lächelt.
    Gerardo Hernández Nordelo, unser lieber Landsmann im Gefängnis in den USA - einer der Cuban Five, die im Gefängnis sitzen, weil sie beschlossen hatten, gegen bekannte Terroristen zu kämpfen - trägt heute seinen Kopf hoch, seine Sonne scheint sogar noch heller, heute, wo er 39 Jahre alt wird.
    Wie konnten sie nur auf die Idee kommen, Dich und Deine vier kubanischen Brüder anzuklagen, Gerardo? Sie mussten wissen, dass in Miami keine Geschworenen unparteiisch sein und Emotionen und Vorurteile höher halten würden als Gerechtigkeit und Recht.
    Jene, die Dich in Komplizenschaft mit einer mörderischen Gruppe in Südflorida ins Gefängnis geworfen haben, waren sich eindeutig nicht bewusst, dass Carmen vor 39 Jahren einen Helden geboren hatte. Und jetzt verhindern sie, dass Du Deine Frau Adriana sehen kannst, weil sie Angst haben, vor dem Saatkorn, das Du pflanzen könntest.
    Aber das macht nichts.
    Heute erinnern wir uns an Dich und lieben Dich. Wir stellen uns vor, Du wärst unter uns - inmitten von Blumen und Palmen, mit Deinem Mut und Deinem rebellischen Geist - und Deine Träume würden wahr.

  • 6. Juni 2004: Der Artikel "EINE ANALYSE ZUR GERICHTSVERHANDLUNG IM ÜBERBLICK" von Leonard Weinglass wurde in einigen Punkten korrigiert. Bei Verwendung des Artikels wird darum gebeten, die neueste Fassung zu verwenden.

  • 6. Juni 2004: Die Übersetzung eines Artikels der GRANMA INTERNACIONAL vom 31. Mai 2004 mit dem Titel "Das Durchbrechen der Mauer des Schweigens" finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte von den und über die Familien der Cuban Five".

  • 6. Juni 2004: Unter LOS CINCO bei Antonio finden Sie einen scan seines letzten Briefes vom 23. Mai 2003.

  • 5. Juni 2004: Am "Tag der Befreiung Afrikas" [25. Mai], sprach die ANSWER-Aktivistin und Studentin der Howard Universität, Caneisha Mills, in Washington DC für das "National Committee to Free the Cuban Five". Die Veranstaltung zu Ehren von Kwame Ture war von All African Peoples Revolutionary Party [Revolutionspartei aller Afrikaner] gesponsert worden.
    Die Übersetzung ihrer Rede finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 5. Juni 2004: Am 3. Juni sprach Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba mit Leonard Weinglass. In dem Interview berichtet Len u.a. auch von seinem Besuch in Berlin.
    Die Übersetzung des Interviews finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen".

  • 3. Juni 2004: Heute morgen erhielten wir eine e-mail von Alicia Jrapko vom "National Committee to Free the Five" in den Vereinigten Staaten. Sie schreibt, sie habe am letzten Wochenende gemeinsam mit ihrem Partner Gerardo besucht und berichtet u.a., er sei "wirklich gut drauf" [really in great spirit].
    Wir werden in den nächsten Tagen sicher noch mehr über ihren Besuch erfahren.

  • 3. Juni 2004: Der Fall der Cuban Five wird erneut in einer Zeitung in New York publiziert werden, und zwar diesmal auf Spanisch in der "La Prensa".
    Laut Alicia Jrapko vom "National Committee to Free the Five" in San Francisco hat die Zeitung nach dem großen Aufsehen der Anzeige in der New York Times das Komitee darauf angesprochen und vorgeschlagen, am 7. Juni einen Artikel in Spanisch zu veröffentlichen, um die Aufmerksamkeit der spanischsprachigen Bevölkerung für den Fall zu erregen.
    Wie die vorige Anzeige ist das möglich, "dank der Spenden von großzügigen Menschen aus aller Welt, die solidarisch gegen das Schweigen der gleichgeschalteten Medien angehen".
    Außerdem berichtete Jrapko, dass am 5. Juni wichtige Demonstrationen gegen den Irakkrieg und für die Cuban Five in Washington DC, Los Angeles und San Francisco stattfinden werden.
    (Quelle: Prensa Latina vom 2. Juni 2004)

  • 2. Juni 2004: Rosa Aurora Freijanes, die Frau von Fernando González beendete gestern ihren Besuch in Ecuador und äußerte sich optimistisch über die Arbeit der Leute dort für die Entlassung der Fünf.
    Freijanes war vom Koordinations-Komitee der 9. Nationalen Vereinigung für die Solidarität mit Kuba nach Ecuador eingeladen worden, um sich mit einigen Menschenrechts- und Frauengruppen zu treffen, denen sie die derzeitige Situation der Cuban Five und deren offensichtlich grob unfaire Urteile erklärte.
    "Wir wussten von der Existenz dieser Solidaritäts-Komitees in Ecuador, aber uns waren deren Dimensionen nicht klar," erzählte Freijanes der Prensa Latina.
    Freijanes lieferte einen detaillierten Bericht über die Hindernisse, die die Verwandten der Cuban Five überwinden müssen, um sie in den US-Gefängnissen in fünf verschiedenen Staaten zu besuchen, darüber wie Mütter, Ehefrauen und Söhne allein in dieses fremde Land reisen müssen, und noch nicht einmal von in Washington akkreditierten kubanischen Diplomaten begleitet werden, die in ihren Besuchen ebenfalls eingeschränkt werden.
    Für Freijanes sind die Cuban Five ein Symbol für den 45-jährigen Kampf gegen die Aggressionen einander folgender US-Administrationen.
    (Quelle: Prensa Latina vom 1. Juni 2004)

  • 2. Juni 2004: Gestern erhielten wir einen Brief von Fernando vom 25. Mai 2004. Darin schreibt er u.a.:
    "... Heute (25.05.04) fährt meine Frau Rosa Aurora nach Ecuador, wo sie an Solidaritäts-Veranstaltungen für die Fünf teilnehmen wird. Es wird eine gute Gelegenheit sein, unsere Freunde in jenem Land über den Fall und unsere derzeitige Situation auf den neuesten Stand zu bringen. Außerdem ist es eine Gelegenheit unserem Dank für ihre Solidarität Ausdruck zu verleihen..."

  • 31. Mai 2004: Die Wiener Zeitung "Der Standard" und die österreichische Nachrichtenagentur "APA" berichteten über den Besuch von Elizabeth Palmeiro in Wien.
    Ob diese Art der Berichterstattung allerdings nützlich ist, bleibt dahin gestellt. Offensichtlich wurde kein Wert auf korrekte Wiedergabe oder gründliche Recherche gelegt.

  • 31. Mai 2004: Unter LOS CINCO bei Ramón sind zwei Briefe von ihm an Elisabeth Dietze dazu gekommen.

  • 31. Mai 2004: Zur Erinnerung:
    Gerardo hat am 4. Juni und Ramón am 9. Juni Geburtstag. Gerardo wird 39 und Ramón wird 41 Jahre alt. Beide würden sich sicher über viele Geburtstagsgrüße freuen. Ihre Adressen finden Sie unter LOS CINCO.

  • 29. Mai 2004: Nach einem Bericht per E-Mail am 26.05.04
    von Brigitte Oftner, österreichisches Komitee zur Befreiung der Fünf Kubaner:
    Elizabeth Palmeiro Casado, die Ehefrau von Ramón Labañino Salazar, war mit der Familienanwältin Nuris Pinero Sierra vom 18.-20.05.04 in Wien.
    Sie nahmen folgende Termine wahr:
    18.05.: Gespräch mit dem Vorsitzenden der KPÖ, Walter Baier und ein ca. 2-stündiges Gespräch mit APA (Austrian Presse Agentur). Der Artikel wurde für Zeitungsabonnenten ins Netz gestellt, z.B. von "Der Standard".
    Am Abend des selben Tages Treffen mit ÖKG-Mitgliedern.
    19.05.: Vormittags Enthüllung einer José Martíbüste im Donaupark als Geste der Städtepartnerschaft.
    Stadträtin Frau Stumvoll begrüßte in ihrer Festrede Elizabeth Palmeiro, als Gattin eines der fünf zu unrecht in den USA inhaftierten kubanischen Gefangenen und überreichte ihr einen Strauß weißer Rosen. Die weiße Rose gilt als Freiheitssymbol und als Lieblingsblume von José Martí.
    Nachmittags Termin im Rathaus mit SPÖ-Abgeordneten Dr. Einem und Pressesprecher der SPÖ
    Anschließend Termin mit einem Pressesprecher und Führung durch das Parlament.
    Dr. Caspar Einem ist Abgeordneter zum Nationalrat und Europasprecher der SPÖ
    Anschließend im Parlament mit dem Pressesprecher des Justizsprecher der SPÖ (Dr. Jarolim).
    Abends nahmen Elizabeth Palmeiro und Nuris Pinero an einem Abschiedsfest der ÖKG für zwei kubanische Botschaftsangehörige teil.
    20.05.: Besichtigung der Altstadt von Wien.

  • 28. Mai 2004: Graciela Ramírez Cruz von der Arbeitsgruppe Antiterroristas sprach am 26. Mai 2004 mit Rafael Rodríguez Cruz von der Rosenberg-Stiftung für Kinder. Die Übersetzung des Interviews finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 28. Mai 2004: Die Übersetzung von Auszügen aus der Rede von Alice Walker am 22. Mai in San Francisco finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von international bekannten Publizisten".

  • 27. Mai 2004: Wie es inzwischen Routine geworden ist, hat das State Department ein weiteres Mal Einreisevisa für die Ehefrauen von zwei der fünf kubanischen Gefangenen in US-Gefängnissen verweigert, und behauptet, sie [die Ehefrauen] wären eine Bedrohung für die nationale Sicherheit. Dies wurde in der Fernsehsendung "mesa redonda" [Der Runde Tisch] am 24. Mai bekannt gegeben.
    Laut der neuen US-Regularien müssen sowohl Olga als auch Adriana, die Frauen von René und Gerardo, 12 Monate warten, ehe sie ihren Antrag erneut einreichen können. Außerdem wurde berichtet, dass die Mütter von Gerardo, René und Fernando und der Vater von Ramón im letzten Jahr um die Erlaubnis baten, ihre Söhne besuchen zu können, die sie dann schließlich auch bekamen. Einige von ihnen waren inzwischen in der Lage, ihre Söhne zu sehen.
    Die neuesten Nachrichten über René González wurden in einem Telefongespräch mit dem Anwalt Rafael Rodríguez, einem Mitglied des Vorstands der Rosenberg-Stiftung für Kinder in den Vereinigten Staaten, geliefert. Während eines Besuches hatte er den Eindruck gewonnen, René sei "sehr selbstbewusst und sehr stolz auf die gewaltige Demonstration des kubanischen Volkes am 14. Mai".
    Professor Rodolfo Dávalos von der Juristischen Fakultät der Universität Havanna berichtete, die letzten konsularischen Besuche hätten in der Zeit zwischen dem 2. und 23. April stattgefunden. Das State Department hatte entschieden, dass solche Besuche nur alle drei Monate stattfinden können. Professor Dávalos sagte, die Fünf seien gesund und hätten immer noch die gleiche Zuversicht und den gleichen Optimismus und hielten sich über die Aktivitäten in Kuba und der Welt auf dem Laufenden.
    In anderem Zusammenhang berichtete das Kubanische Institut für Völkerfreundschaft (ICAP), es seien in 79 Ländern 237 Solidaritäts-Komitees gegründet worden, die versuchten, die Wahrheit über die Ungerechtigkeit der Strafen der Fünf bekannt zu machen.
    (Quelle: GRANMA INTERNACIONAL vom 26. Mai 2004)

  • 25. Mai 2004: Auch Radio Havana Cuba berichtete gestern über die unten erwähnte Veranstaltung mit Alice Walker und Len Weinglass. Die Übersetzung des Artikels einschließlich der Grußbotschaft von Mumia Abu Jamal finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 25. Mai 2004: Am vergangenen Sonntag erhielten wir eine e-mail von Gloria La Riva, in der sie über die unten erwähnte Veranstaltung mit Alice Walker und Len Weinglass und die bisherigen Auswirkungen der Anzeige in der New York Times berichtet. Das Original und eine deutsche Übersetzung des Textes finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 23. Mai 2004: Unsere Kontaktseite wurde um einige Mitglieder erweitert. Außerdem wurden auf der gestrigen Komitee-Sitzung einige neue Funktionen vergeben. Informieren Sie sich bitte unter KONTAKTE.

  • 23. Mai 2004: Mehr als fünfhundert Personen nehmen an der 3. Konferenz "Nation und Emigration" im Palacio del Convenciones in Havanna teil. Die dreitägige Konferenz begann am Freitag den 21. Mai und wird bis Sonntag den 23. dauern.
    Während der Gespräche und Diskussionen haben die Emigranten Gelegenheit, Informationen und Ideen mit den kubanischen Behörden auszutauschen und ihren Hoffnungen und Befürchtungen für die zukünftigen Beziehungen zwischen Cuba und den USA Ausdruck zu verleihen.
    Während der Session am Samstag drückten die Anwesenden ihre Solidarität mit den Cuban Five aus und versprachen, nach der Rückkehr in ihr derzeitiges Heimatland die jeweiligen Komitees zur Befreiung der Fünf zu unterstützen.
    (Quelle: Radio Havana vom 22. Mai 2004)

  • 21. Mai 2004: Auf einer Konferenz mit der US-Romanautorin Alice Walker und Rechtsanwalt Leonard Weinglass am morgigen Sonnabend wird die Stadt San Francisco aus erster Hand vom Fall der Cuban Five hören.
    Organisiert vom National Committee to Release the Cuban Five, der National Lawyers Guild in San Francisco und der Vanguard Public Foundation wird das Forum die letzten Ereignisse in Zusammenhang mit dem Fall beleuchten.
    Alice Walker, Trägerin des Pulitzer Preises, war kürzlich in Kuba und gehört zu den Unterzeichnern der Anzeige in der New York Times.
    Während der Konferenz wird es auch eine Analyse der jüngsten Aggressionen gegen die Insel geben, einer Sammlung von Maßnahmen, um die Blockade zu verschärfen.
    (Quelle: Prensa Latina vom 20. Mai 2004)

  • 21. Mai 2004: Graciela Ramirez, die Koordinatorin des kubanischen Befreiungskomitees für die Fünf gab am 6.03.2003 eine musikalische Veranstaltung zugunsten der Fünf, ihrer Ehefrauen und Ihrer Mütter bekannt, an deren Aufführung am 7.03. in Havanna der argentinische Dichter, Hector Celano und Giustino Di Celmo, Vater von Fabio, dem jungen Italiener, der bei den Terrorangriffen auf Kuba 1997 ermordet wurde, beteiligt waren.
    Sie wurde von der kubanischen Frauenvereinigung und den Mitgliedern des Komitees organisiert.
    Es handelte sich um eine Darbietung von vertonten Gedichten - Kantaten der Liebe und des Friedens. Den vorgetragenen Kantaten lagen unter anderen Gedichte von José Martí, Nicolas Guillén, Ramón Labañino und Antonio Guerrero zugrunde
    Das Programm finden Sie als JPEG-Bilder unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte von den und über die Familien der Cuban Five".

  • 19. Mai 2004: Unter dem Titel "Eiszeit in Havanna? Eine notwendige Gegendarstellung" hat Günter Belchaus einen Artikel bei Amnesty International eingereicht. Sie finden ihn unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" (und bei den Juristen).
    (Günter Belchaus ist Jurist, Ministerialrat a.D., Mitglied der SPD, von ai und unserem Komitee).

  • 14. Mai 2004: Der gestern erwähnte Artikel von James Petras in der Rebelión vom 12. Mai 2004 liegt jetzt (teilweise als Zusammenfassung, teilweise als wörtliche Übersetzung) in Deutsch vor. Sie finden ihn unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von international bekannten Publizisten".

  • 14. Mai 2004: Die Rede von Leonard Weinglass vor der dem kubanischen Parlament vom 10. Mai liegt jetzt auch in Deutsch vor. Natürlich gibt es Überschneidungen mit seinen Reden in Berlin, über die wir bereits berichteten [unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees"], aber sie enthält auch eine Menge Aspekte, die so in Berlin nicht zur Sprache kamen, sodass sich die Lektüre auf jeden Fall lohnt. Sie finden die Rede unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen.
    In dem Bericht über seinen Besuch in Berlin wurde die Bezeichnung "Chairman" herausgenommen, weil es sich nicht mehr nachvollziehen lässt, woher die Information kam, und wie zuverlässig sie war, Leonard Weinglass sei vor dem Abgabetermin des Berufungsantrages am 7. April 2003 zum "Chairman" oder "Speaker" des Verteidigerteams benannt worden. Falls jemand die Absicht hat, diesen Bericht weiter zu verbreiten, bitten wir, die neueste Version zu verwenden.

  • 13. Mai 2004: Der US-amerikanische Soziologieprofessor James Petras hat vorgeschlagen, den Cuban Five in Anerkennung ihrer Verdienste um den Kampf gegen den Terrorismus den Friedensnobelpreis zu verleihen.
    (Quelle: Rebelión vom 12. Mai 2004)

  • 11. Mai 2004: Zu einer öffentlichen Veranstaltung über die Situation der Cuban Five lud das kubanische Parlament am Montag [10. Mai 2004] Mitglieder des diplomatischen Corps, kubanische Beamte aus allen Bereichen, Vertreter der einheimischen und internationalen Presse, kubanische und ausländische Studenten und Familienmitglieder der fünf Männer ein, um sie auf den neuesten Stand des Falles zu bringen und an die Notwendigkeit, für ihre Freiheit zu kämpfen, zu erinnern. Die Übersetzung eines Artikels von Antiterroristas.cu über die Veranstaltung finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 9. Mai 2004: Der Bericht über den Besuch von Leonard Weinglass in Berlin (unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees") wurde noch um drei Fotos von Detlef Deymann ergänzt.

  • 7. Mai 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen Zuschauerbrief zu der Sendung: "Fidel Castro - Der ewige Revolutionär von Stephan Lamby und Volker Skierka, gesendet am 26. April in der ARD um 21:45 h"

  • 6. Mai 2004: Irma Sehwerert, die Mutter von René González, hat endlich ein Visum für die Vereinigten Staaten bekommen, um ihren Sohn im Gefängnis besuchen zu können.
    "Der Tag wird kommen, an dem unsere Söhne zurück kommen, und unsere Leiden werden ein Ende haben", sagte sie der Tageszeitung Juventud Rebelde. Während Irma, Magali Llort und Carmen Nordelo, die Mütter von Fernando bzw. Gerardo, und Holmes Labañino , der Vater von Ramón, endlich ihr Besuchsrecht ausüben werden, darf die kleine Ivette, die Tochter von René und US-Bürgerin, ihren Vater immer noch nicht besuchen. Auch Olga Salanueva und Adriana Pérez, die Ehefrauen von René bzw. Gerardo, haben ihre Ehemänner seit fast vier bzw. sechs Jahren nicht mehr gesehen.
    Die anhaltenden Verstöße gegen die Rechte der Cuban Five und ihrer Verwandten wird eines der Hauptthemen einer öffentlichen Anhörung des Komitees für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten und des Komitees für Internationale Beziehungen der Kubanischen Nationalversammlung am 10. Mai im Konferenzzentrum in Havanna sein.
    (Quelle: Prensa Latina vom 5. Mai 2004)

  • 6. Mai 2004: In seiner Rede zum 1. Mai erwähnte der kubanische Staatspräsident Fidel Castro Ruiz auch das Schicksal der Cuban Five. In der offiziellen Übersetzung heißt es wörtlich:
    Jetzt schreien sie sich erneut heiser, mit weiteren Maßnahmen der Schädigung der Wirtschaft und Destabilisierung des Landes drohend. Sie sollten uns lieber unsere fünf Helden zurückgeben, die sich in Gefangenschaft des Imperiums befinden (Applaus) und mit unübertrefflicher Würde den beschämendsten und grausamsten Fall von Verletzung der Menschenrechte ertragen. Ihr Geschick in den Haftanstalten der Bundesregierung, in denen sie vollkommen isoliert sind, steht dem der auf den Militärstützpunkt Guantánamo entführten Häftlinge nicht viel nach. Trotz alledem zögern wir nicht, den Regierenden der Vereinigten Staaten zu raten - bereits einmal habe ich versucht, ihnen etwas zu raten - ruhiger, besonnener, vernünftiger und klüger zu sein.
    Die vollständige Rede finden Sie auf der Homepage von Cuba Sí (www.cuba-si.org).

  • 4. Mai 2004: Am 30. April erschien in der UZ ein Interview mit Leonard Weinglass. Sie finden es unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 4. Mai 2004: Eine Koalition von Aktivisten der IFCO / Pastors vor Peace (Inter-religious Foundation for Community Organization) [Religionsübergreifende Stiftung für eine gemeinschaftliche Organisation / Pastoren für den Frieden], dem National Commitee to free the Cuban Five [Nationales Komitee zur Befreiung der Cuban Five] und der Venceremos [wir werden siegen] Brigade werden sich am 19. Juli bei einem historischen Durchbrechen der US-Blockade gegen Kuba vereinigen. Nach ihrer Rückkehr von der revolutionären Insel werden sich die Delegationen treffen, um gemeinsam die USA wieder zu betreten.
    Keine der Delegationen wird einen Antrag auf die Erlaubnis, nach Kuba reisen zu dürfen, an die US-Regierung stellen, und alle werden die Reisebeschränkungen zurückweisen, wenn sie gemeinsam die Grenze nach Texas überschreiten. Ab sofort werden die Delegationen Anträge für die Teilnahme an dieser mächtigen Herausforderung annehmen.
    Die Übersetzung des Vorabdrucks eines Artikel aus der Workers World News vom 6. Mai 2004 finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 3. Mai 2004: Auf einer Solidaritätsveranstaltung stellte Parlamentspräsident Ricardo Alarcón eine neue web site (www.quieroveramipapito.cu) vor, die der kleinen Tochter von René González gewidmet ist. Ivette wurde gerade sechs Jahre alt und kennt ihren Vater kaum, da er bereits kurz nach ihrer Geburt verhaftet wurde. Das State Department weigert sich nach wie vor, ihrer Mutter, Olga Salanueva, ein Visum zu erteilen. [Siehe auch obige Aufrufe und Unterschriftenlisten]. Das verhindert nicht nur ein Wiedersehen der Ehepartner, sondern auch dass Ivette die Person, die sie "mi papito" nennt, besuchen kann.
    Die web sites berichten über Ivettes Leben in der Schule und ihrem sozialen Umfeld und enthalten Geschichten über die Umwelt und andere Themen, für die sich junge Leute interessieren. Sie enthalten auch Details über Renés Leben als Vater.
    (Quelle: Prensa Latina vom 2. Mai 2004)

  • 2. Mai 2004: Für den 10. Mai ist in Havanna eine öffentliche Anhörung über den Fall der Cuban Five angesetzt. Zu dem Treffen haben die Kommission für Verfassungs- und Rechtsangelegenheiten und die Kommission für Internationale Beziehungen der Kubanischen Nationalversammlung aufgerufen.
    Während der öffentliche Anhörung werden Gesetzgeber, Beamte, Intellektuelle und Repräsentanten von Organisationen den Fall der Cuban Five untersuchen können, speziell angesichts der kürzlichen Berufungsanhörung in Miami. Am 10. März hatten sich drei Richter des 11th Circuit Court of Appeals [Berufungsgericht] Argumente zu dem Fall angehört, aber bis heute noch keine Entscheidung bekannt gegeben.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 1. Mai 2004)

  • 30. April 2004: Die kubanische Regierung verlieh der südafrikanischen Nobelpreisträgerin Nadine Gordimer einen seiner wertvollsten Orden für ihre energische Verteidigung der Cuban Five.
    Die Position von Frau Gordimer bezüglich des Falles der Cuban Five ist eindeutig: "sie verdienen ein gerechtes Verfahren", sagte sie kürzlich der New York Times. [Wir berichteten hier am 15. April 2003 und unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von international bekannten Publizisten".]
    "Es ist ein Skandal, dass die US-Regierung die kubanischen Patrioten dafür einsperrten, dass sie ein, in Miami, Florida, beheimatetes, ausgedehntes anti-kubanisches Terrornetzwerk entlarvten".
    (Quelle: Antiterroristas.cu vom 29. April 2004)
    Die Übersetzung eines Artikels der südafrikanischen Zeitung "The Cape Argus" finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 30. April 2004: Rechtsanwalt und Mitglied unseres Komitees Eberhard Schultz veröffentlichte letzte Woche einen Artikel in der jungen Welt und in der Frankfurter Rundschau über das US-Gefangenenlager in der Marinebasis an der Bucht von Guantánamo. Er trägt den Titel "Endstation Guantánamo - Rechtsfreier Raum im Kampf gegen den Terror" und findet sich in voller Länge unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" (und bei den Juristen).

  • 29. April 2004: Kuba wird die willkürliche Verurteilung der Cuban Five vor den Weltfriedensrat (6. Mai bis 10. Mai 2004) in Athen bringen. Orlando Fundora, Präsident der Kubanischen Bewegung für Frieden und Souveränität der Völker (MOVPAZ) wird die Delegation leiten, die auch den Wirtschaftskrieg der USA gegen Kuba anklagen wird.
    Der Weltfriedensrat wurde offiziell 1950 in Paris gegründet, obwohl er bereits 1948 seine Arbeit aufgenommen hatte, als bekannte Künstler und Wissenschaftler im polnischen Wroclav vor den Gefahren des wachsenden internationalen Wettrüstens warnten. Der Sekretär von MOVPAZ, Manuel Yepe, kündigte an, dass die kubanische Delegation nach Beendigung der Versammlung auf Einladung verschiedener Antikriegs-Organisationen nach Spanien reisen wird.
    (Quelle: Prensa Latina vom 28. April 2004).

  • 29. April 2004: Ein weiterer Riss in der "Mauer des Schweigens"?
    Unter dem Titel "Staranwalt kämpft für Kubas Agenten" berichtet Hinnerk Berlekamp in der Berliner Zeitung über den Besuch von Leonard Weinglass in Berlin. Der Artikel ist sogar mit einem link auf unsere web site versehen.

  • 28. April 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen Bericht über den Besuch von Leonard Weinglass in Berlin (20. - 23. April 2004).

  • 27. April 2004: Elisabeth Dietze ist jetzt auch über e-mail zu erreichen (s.u. Kontakt).

  • 26. April 2004: Gregory Kane, ein schwarzer Journalist aus den USA besuchte kürzlich Kuba. Nach seiner Rückkehr publizierte er einen Kommentar auf der "Black America website", der in zwei Fragen an den Präsidenten George W. Bush gipfelt: "Wann lassen Sie Ihren Vati verhaften? Wann bombardieren Sie Miami?
    Die Übersetzung des Kommentars finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 24. April 2004: Leonard Weinglass, Anwalt von Antonio Guerrero und Chairman des Verteidigerteams der Cuban Five, war vom 20. - 22.04. in Berlin.
    Auf vier verschiedenen gut besuchten Veranstaltungen informierte Weinglass ausführlich sowohl über den politischen Kontext des Falles als auch über den aktuellen Stand und seine voraussichtlichen Erfolgsaussichten. An der Pressekonferenz am 21. 04. im "Haus der Demokratie und Menschenrechte" um 10:00 Uhr nahmen Vertreter von zehn bis zwölf Medien teil. Unter anderen war der Fernsehsender 3 sat vertreten. Die Interviews von "junge Welt" und "Neues Deutschland" finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse". Ein eigener ausführlicher Bericht über alle Veranstaltungen folgt in den nächsten Tagen.

  • 24. April 2004: Die CD mit den von Daniel Rodríguez vertonten Gedichten von Antonio ist inzwischen erschienen. Sie kann bestellt werden bei der FG BRD-Kuba e. V. Zülpicher Str. 7, 50674 Köln, Tel: 0221/2405120, Fax: 0221/6060080 info@fgbrdkuba.de, www.fgbrdkuba.de. Die Texte finden Sie unter LOS CINCO bei Antonio.

  • 18. April 2004: Unter INFORMATIONEN (ganz oben unter "Die Vorgeschichte") finden Sie die deutsche Übersetzung einer Analyse des Falles der Cuban Five, die im Dezember 2003 von Leonard Weinglass verfasst wurde.

  • 17. April 2004: Juan Antonio Fernandez, der Leiter der kubanischen Delegation bei der 60. UN-Menschenrechtskommission betonte in einer Antwort auf die von Honduras eingebrachte Resolution, Kuba solle einen Menschenrechtsbeobachter der UN ins Land lassen, dass jene, die Kuba wegen sogenannter Menschenrechtsverletzungen zu verurteilen suchten, die zivilen Rechte der Gefangenen in der US Naval Base im Osten Kubas völlig ignorierten.
    "Wie kommt es, dass jene, die Kuba zu verurteilen suchen, kein einziges Wort über das Konzentrationslager in der Naval Base von Guantánamo verlieren, die auf kubanischem Territorium liegt und vor langer Zeit von den Vereinigten Staaten beschlagnahmt wurde? Warum äußern sie sich nicht zu dem Fall der fünf kubanischen Kämpfer gegen den Terrorismus, die sich als politische Gefangene in den Vereinigten Staaten befinden - Opfer einer grausamen und inhumanen Behandlung, die hier in Genf von ihren Verwandten angeklagt wurde? Warum empören sie sich nicht über die Brutalität und Gewalt, die die Okkupationsmacht im Irak an den Tag legt?
    Angesichts dieser Doppelmoral, Scheinheiligkeit, Angst und Komplizenschaft kann man nur noch Verachtung empfinden."
    Weiter erklärte er, Kuba würde immer auf der Seite derer stehen, "die angesichts von Schwierigkeiten nicht verzagen, die sich für Ideen und Prinzipien einsetzten, die den möglichen Traum von einer Welt, in der alle Menschenrechte für alle Menschen verwirklicht wurden, nicht aufgeben.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 16. April 2004)

  • 16. April 2004: Für Leute, die näher an Belgien als an Berlin wohnen sei darauf hingewiesen, dass Leonard Weinglass am 23. April in Antwerpen spricht. (Siehe oben unter TERMINE).

  • 13. April 2004: Der Sekretär der Sandinistischen Befreiungsfront Nicaraguas (FSLN) Tomás Borge hat den Cuban Five am Montag einen bewegenden Solidaritätsbrief geschickt, in dem er erklärt, dass die Nachricht ihrer Tapferkeit "über die gesamte Welt gestreut worden ist".
    Borge bezeichnete es als Erfolg, dass es gelungen sei, die internationale Unterstützung für ihren Fall zu mobilisieren, und verglich ihn mit den großen Schlachten der jüngeren kubanischen Geschichte, wie den Angriff auf die Moncada-Kaserne 1953 und den Kampf dafür, Elián González 2000 aus den Vereinigten Staaten zu befreien.
    Die politische Führungspersönlichkeit, die in den 1960ern und 70ern gegen die Somoza-Diktatur in Nicaragua kämpfte, bezeichnete das Rechtssystem, das die Männer verurteilt hatte, als "grausam und idiotisch" und verglich die "Berufung und Opferbereitschaft" der Männer mit der von José Martí und Che Guevara.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 12. April 2004)

  • 9. April 2004: Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba sprach mit Andrés Gómez von der in Miami ansässigen Antonio Maceo Brigade.
    Die deutsche Übersetzung des Gesprächs finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 7. April 2004: Der kubanische Parlamentspräsident Ricardo Alarcón rief die Vereinigten Staaten am Montag dazu auf, die Unabhängigkeit Kubas anzuerkennen und den US-Bürgern die Freiheit zu gewähren, die karibische Insel zu besuchen.
    In einer Ansprache vor einer Gruppe von Redakteuren der Associated Press, angeführt von deren Vizepräsidenten Stuart Wilk, kritisierte Alarcón die Entscheidung von Präsident Bush vom letzten Oktober, alle Lizenzen für die sog. "Mensch-zu-Mensch"-Reisen aufzuheben. Alarcón behauptete, dass derartige Besuche Kuba vor potentiellen US-Militäraggressionen schützten, indem er sagte: "Washington dringt normalerweise nicht in Länder ein, in denen Nordamerikaner Urlaub machen."
    Alarcón bedauerte den Einfluss anti-kubanischer Gruppen, wie der Cuban-American National Foundation [Kubanisch-Amerikanische Nationalstiftung (CANF)] auf die US-Politk, der bewirkt habe, dass reguläre Treffen abgesagt und bestehende Immigrationsabkommen mit der Insel missachtet wurden. Das US-State-Department sagte ein Treffen im Januar in Havanna ab, und der Staatssekretär für die westliche Hemisphäre Roger Noriega hat es abgelehnt, das Treffen in New York abzuhalten. Noriega beschuldigte Kuba, demokratische Regierungen der Hemisphäre zu destabilisieren.
    Der Präsident des kubanischen Parlamentes sagte, Ungerechtigkeit sei häufig eine Folge von Ignoranz, wobei er sich auf die fünf kubanischen politischen Gefangenen, die seit 1998 in US-Gefängnissen sitzen, bezog. Alarcón kritisierte die, wie er sie nannte, US-Heuchelei, einerseits diese fünf Männer festzuhalten und sie bis zu zwei Mal lebenslänglich zu verurteilen, weil sie anti-kubanische Terrorgruppen in Miami unterwandert hatten, und andererseits ihren eigenen Krieg gegen den Terrorismus hochzuhalten. Einer der teilnehmenden Redakteure erzählte einem Journalisten von RHC, er habe Lust, den Fall weiter zu verfolgen, und gab zu, dass er nicht genug darüber wüsste, um Alarcóns Klagen über das Schweigen der Medien kommentieren zu können.
    Die Gruppe traf sich auf ihrer dreitägigen Reise zur Insel auch mit Außenminister Felipe Pérez Roque.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 6. April 2004)

  • 6. April 2004: Unter dem Titel: "Die unglaubliche Geschichte der fünf Männer, die in den Vereinigten Staaten im Gefängnis sind, weil sie gegen den Terrorismus gekämpft haben" erschien bei Cuba Socialista ein zusammenfassender Bericht über den gesamten Fall der Cuban Five. Sie finden ihn unter INFORMATIONEN ganz oben unter "Die Vorgeschichte".

  • 6. April 2004: Einen Brief von Ministerialrat a. D. Günter Belchaus an die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Claudi Roth finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees".

  • 6. April 2004: Unter LOS CINCO bei Ramön finden Sie ein neues Bild von ihm, das beim letzten Besuch seiner Familie im März 2004 entstand.

  • 4. April 2004: Auf dieser Seite unter "Aufrufe" finden Sie einen von Hernando Calvo Ospina verfassten und von zahlreichen Nobelpreisträgern unterzeichneten Text mit dem Titel "Das Lebensrecht der kubanischen Revolution".

  • 3. April 2004: Dem Bericht über die Kundgebung in Genf vom 19. März (s.u. 31. März) wurde noch ein Bild von der Podiumsdiskussion hinzugefügt.

  • 3. April 2004: "Wir fordern weiterhin den Respekt vor den Fünf und deren Familien." Dieses Versprechen wurde von dem sozialistischen Mitglied des Europäischen Parlaments, Miguel Angel Martínez gegeben, der den Fall der fünf in den Vereinigten Staaten wegen ihres Kampfes gegen den Terrorismus gefangen gehaltenen Kubaner vor dem Europäischen Rat zweimal zur Sprache brachte. [Wir berichteten darüber am 21.02.04, 6.02.04 und 28.10.03] Die kubanischen Journalistinnen, Arleen Rodríguez und Rosa Miriam Elizalde sprachen mit Martínez in Europa. Die deutsche Übersetzung des Gesprächs finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 2. April 2004: Gestern sprach Magali Llort, die Mutter von Fernando, vor der UN-Menschenrechtskommission in Genf.
    Die Übersetzung finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik: "Berichte von den und über die Familien der Cuban Five"

  • 2. April 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen" finden Sie einige Interviews mit Verwandten der in Kuba inhaftierten "Dissidenten" über deren Haftbedingungen. Das betrifft zwar nicht die Cuban Five direkt, könnte aber in Diskussionen nützlich sein, in denen der Vorwurf gemacht wird, den Gefangenen in Kuba ginge es angeblich viel schlechter als den Cuban Five in US-Gefängnissen.

  • 1. April 2004: Oben auf dieser Seite finden Sie ein Dankschreiben an alle Spender für die Anzeige in der New York Times.

  • 1. April 2004: Sehnsüchtig warten die Familienmitglieder der Cuban Five auf eine Gelegenheit, die abscheuliche Ungerechtigkeit, die an ihren in den USA eingesperrten Lieben begangen wird, vor der UN-Menschenrechtskommission vortragen zu können.
    Magali Llort, die Mutter von Fernando González, drückte ihre Zufriedenheit über die bisherigen Kontakte der Gruppe, die Interviews mit den Medien und das Interesse, das die Solidaritätsveranstaltungen erregten, aus.
    Olga Salanueva und Ivette González, Ehefrau und Tochter von René González, und Adriana Pérez, Ehefrau von Gerardo Hernández, stimmten Magali zu und äußerten ihren wiedererweckten Optimismus über die Situation von Fernando, René, Gerardo, Antonio und Ramón, nachdem eine große, ganzseitige, von einer weltweiten Koalition von Solidaritätsgruppen finanzierte Anzeige in der New York Times erschienen war.
    Während ihres Aufenthaltes in Genf wollen sich die Frauen auch mit dem Internationalen Roten Kreuz, dem Vertreter des Vatikan, Amnesty International und anderen privaten Organisationen, die an dem Fall interessiert sind, treffen.
    Im Namen der Delegation sagte Magali: "Die Fünf wurden in den USA willkürlich festgenommen, weil sie die Aktivitäten und Pläne von kubanischstämmigen Terroristen beobachteten, und wir fordern eine Ende der schweren Verletzungen ihrer elementarsten zivilen und politischen Rechte."
    (Quelle: Prensa Latina vom 31. März 2004)

  • 31. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees" finden Sie einen ausführlichen Bericht von Josie Michel-Brüning über die Solidaritätskundgebung am 19. März 2004 in Genf.

  • 30. März 2004: José Dougan Beaca, Repräsentant des Hohen UN-Kommissars für Menschenrechte für Lateinamerika und die Karibik, traf sich mit Verwandten der Cuban Five, die zum zweiten Mal vor dem UN-Gremium beantragt haben, die Verstöße gegen die Fünf zu verurteilen.
    Sie übergaben dem UN-Beamten ein überarbeitetes Dokument, das alle juristischen und menschlichen Verstöße gegen die Fünf enthält. Olga, Adriana und Magaly berichteten José Dougan Beaca Einzelheiten der mündlichen Anhörung vor den Richtern des Berufungsgerichtes von Atlanta am 10. März und sagten, die Menschenrechtskommission sollte von der US-Regierung verlangen, dass diese der Universellen Menschenrechtserklärung nachkommen solle, die im Fall der Fünf verletzt worden sei.
    Die Frauen von René und Gerardo erklärten dem Repräsentanten des Hohen Kommissars, dass sie von den US-Behörden keine Erlaubnis bekommen hätten, ihre Ehemänner im Gefängnis zu besuchen, und Fernandos Mutter habe sieben Monate auf ihr Visum gewartet.
    Die Familienmitglieder werden sich sowohl mit dem Berichterstatter für grausame, entwürdigende und unmenschliche Bestrafung, Theo Van Boven, als auch mit Miguel de la Lama von der Arbeitsgruppe für willkürliche Bestrafung und dem Berichterstatter für die Unabhängigkeit der Richter, Param Cumaraswamy, treffen. Außerdem haben sie Treffen mit dem Berichterstatter für Gewalt gegen Frauen und mit Ministern des Weltkirchenrates, mit Sitz in Genf, beantragt.
    Olga und Adriana waren letztes Jahr sowohl von dem Hohen Kommissar für Menschenrechte, Bertrand Ramcharan, als auch vom UN-Berichterstatter für Folter und anderen hohen Beamten der Vereinten Nationen empfangen worden. Antwort auf ihre Eingaben haben sie bis heute nicht erhalten.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 29. März 2004)

  • 30. März 2004: Nahe Verwandte der Cuban Five üben wegen der unfairen Strafen und der schlechten Behandlung der fünf politischen Gefangenen in US-Gefängnissen Druck auf die UN-Menschenrechtskommission (UNHRC) aus.
    Magaly Llort, die Mutter von Fernando González, Olga Salanueva, die Ehefrau von René González, und ihre jüngere Tochter Ivette und Adriana Pérez, die Ehefrau von Gerardo Hernández, sind in Genf, um den Fall der Cuban Five erneut vorzutragen.
    Bei ihrer Ankunft am internationalen Flughafen von Genf erzählte Magaly Llort der Agentur Prensa Latina, dass es ihre Absicht sei, die unfaire Haft der Fünf anzuklagen. Olga Salanueva sagte, sie würde sich mit Berichterstattern treffen, auch mit welchem vom Büro, das sich mit Kindesmissbrauch beschäftigt, in dem sie letztes Jahr nichts ausrichten konnten. "Wir werden vor der UNHRC alle Menschenrechtsverletzungen anklagen, die gegen die Cuban Five und ihre Verwandten begangen werden", führte Salanueva aus. Obwohl sie zur Zeit auf das Ergebnis der Berufung warteten, die vor dem Berufungsgericht in Atlanta eingelegt worden sei, sei jetzt der richtige Zeitpunkt, die Kampagne zu erneuern, meinte sie.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 29. März 2004)

  • 30. März 2004: Die genauen Termine für die Veranstaltungen mit Leonard Weinglass stehen inzwischen fest.
    Sie finden sie oben unter TERMINE. Dort kann auch der Flyer heruntergeladen und massenweise verteilt werden.

  • 28. März 2004: Bernie Dwyer von Radio Havana Cuba sprach kürzlich mit Father Michael Lapsley aus Südafrika. Die Übersetzung ihres Berichtes finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 28. März 2004: Einen Brief von Günter Belchaus an Bundesaußenminister Fischer finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees".
    Im Anhang befindet sich ein Brief an US-Außenminister Colin Powell.

  • 25. März 2004: Radio Havana Cuba sprach mit Father Geoffrey Bottoms vom englischen Komitee zur Befreiung der Cuban Five. Er hatte die Anhörung in Miami beobachtet und weilt zur Zeit in Havanna.
    Das Interview finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 25. März 2004: Unter LOS CINCO bei Antonio, Fernando bzw. René finden Sie deren Dankesschreiben aus Anlass des Erscheinens der Anzeige in der New York Times

  • 25. März 2004: Leonard Weinglass sprach auf der großen Antikriegesdemonstration am 20 März 2004 in New York über die Cuban Five.
    Seine Ansprache finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen".

  • 23. März 2004: Das komplette Interview von Radio Havana Cuba mit Leonard Weinglass vom 12. März 2004 liegt jetzt auch in Deutsch vor. Sie finden es unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen".

  • 23. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen" finden Sie einen Bericht von RA Eberhard Schultz, der u.a. auch für das Komitee ¡Basta Ya! die Anhörung vor dem Berufungsgericht von Atlanta in Miami beobachtet hat.

  • 22. März 2004: Den Redebeitrag von Josie Michel-Brüning vom Komitee ¡Basta Ya! bei der Kundgebung auf dem Platz der Nationen vor dem Gebäude der UN-Menschenrechtskommission in Genf am 19. März 2004 finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Berichte, Botschaften, Verlautbarungen, Presseerklärungen und Leserbriefe des Komitees".
    Weitere Beiträge der Veranstaltung werden folgen, sobald sie uns vorliegen.

  • 22. März 2004: Mitte letzter Woche erhielten wir einen Brief von Fernando vom 11. März. Die Übersetzung davon finden Sie unter LOS CINCO bei Fernando.

  • 21. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen" finden Sie die deutsche Fassung der Rede vom kubanischen Außenminister Félipe Pérez Roque vor der 60. Tagung der UN-Menschenrechtskommission, in der er auch auf das Schicksal der Cuban Five hinweist.

  • 17. März 2004: Am verganenen Sonntag erhielten wir per e-mail einen ausführlichen Bericht vom National Committee to Free the Cuban Five über Die Anhörung vom 10. März.
    Eine Übersetzung davon finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 16. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen" finden Sie die Übersetzung eines ausführlichen Artikels von Jean Guy Allard von GRANMA Internacional über die Anhörung vom vergangenen Mittwoch.

  • 16. März 2004: Bereits am 10. März war in der jungen Welt ein Artikel erschienen, in dem auch unser Mitglied Verena Grundmann zitiert wird. Leider hatten wir bei der Fülle der Publikationen letzte Woche diesen Beitrag übersehen.
    Sie finden ihn unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 13. März 2004: In einem Exklusivinterview mit Prensa Latina bezeichnete Leonard Weinglass die Anhörung vom vergangenen Mittwoch als ermutigend. Er betonte, die drei Richter wären sehr professionell vorgegangen und hätten die Anklage nach Anklagepunkt 3, Mord, gegen Gerardo Hernández befragt.
    Laut Weinglass hätten die Ankläger es schwer gehabt, die Fragen zu beantworten.
    "Die praktische Erfahrung zeigt", sagte Weinglass, "dass Berufungsanträge in den Vereinigten Staaten zu 95 Prozent zurückgewiesen werden, was einen sehr schmalen Grad für einen Sieg übrig läßt. Nichtsdestotrotz haben wir solide Argumente, darunter Verfahrensfehler und Verstöße gegen Verfassungsrechte. "
    Für die Zeit bis zur Entscheidung der Richter gäbe es keine gesetzliche Begrenzung, sagte der Anwalt, aus Erfahrung wären es nie weniger als 60 Tage und könnten auf 100 oder mehr ausgedehnt werden.
    Auf die Frage, welche Auswirkungen die Anzeige in der New York Times vom 3. März gehabt habe, bekräftigte Weinglass, sie wären großartig und sehr positiv gewesen. "Die Anzeige hat eine Serie von Publikationen in anderen Medien ausgelöst". Obwohl er meinte, dass die Ereignisse außerhalb des Gerichtssaales keinen Einfluß auf die Entscheidung der Richter haben werde, bezeichnete er die Solidaritätsbewegung mit den Fünfen als sehr positiv, da sie helfe, die öffentliche Aufmerksamkeit zu steigern.
    Über die weitere Strategie befragt, äußerte Weinglass, sie bestünden weiter auf einem Berufungsverfahren und würden notfalls auch vor den Supreme Court [Oberster Gerichtshof] gehen.
    Nach den Gründen für seine Beteiligung an der Verteidigung der Cuban Five befragt, lächelte Weinglass und erinnerte daran, dass er in seiner langen beruflichen Karriere meistens [US-] Bürger verteidigt habe, Afroamerikaner wie Angela Davis und Mumia Abu Jamal, aber auch die Schauspielerin Jane Fonda und die Tochter des früheren Präsidenten James Carter, aber dieser Fall, sagte er, sei die seltene Gelegenheit, bei der man Elemente der Justiz innerhalb und außerhalb der Vereinigten Staaten kombinieren könne.

  • 12. März 2004: Erst wollte kein A... über die Fünf schreiben, und jetzt kommen wir kaum mehr nach.
    Auch Ann W. O’Neill und Vanessa Bauzá vom Sun-Sentinel haben inzwischen von der Anhörung berichtet. Die Übersetzung ihres Artikels finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 12. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse" finden Sie einen Artikel von Harald Neuber, junge Welt, unter dem Titel "Staatsanwaltschaft in Erklärungsnot".

  • 11. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse" finden Sie die Übersetzungen zweier Artikel zu der gestrigen Anhörung in Miami.
    Der erste ist von Catherine Wilson von Associated Press und trägt den Titel "5 kubanische Spione legen in Miami Berufung gegen lange Freiheitsstrafen ein".
    Der zweite ist von Larry Lebowitz vom Miami Herald und trägt den Titel "Der Spionageprozess war fehlerhaft, sagen die Anwälte".
    Es ist nicht immer erbaulich, aber jetzt berichten sie wenigstens.

  • 11. März 2004: "Der Fall der Cuban Five ist ein Verbrechen gegen die Menschenrechte und ein Beispiel für die Arroganz der US-Regierung", sagte Daniel Ortega, der frühere Präsident von Nicaragua am Mittwoch.
    Ortega, Chef der Sandinistischen Befreiungsfront (FSLN), sagte zu Prensa Latina, die Cuban Five seien ein Symbol für alle, die keine Angst vor dem Imperialismus, dem Feind der lateinamerikanischen Völker, haben.
    Die Urteile, denen sie ausgesetzt sind, seien Teil der Politik, die kubanische Revolution zu zerstören. Washington und seine Verbündeten in Miami setzten ihre Versuche fort, den kubanischen Präsidenten Fidel Castro zu ermorden, und Kuba mit dem Embargo zu isolieren, sagte Ortega. Die Administration von US-Präsident George W. Bush habe eine Kampagne gestartet, die Kuba, die Menschheit und alle progressiven und revolutionären Prozesse bedrohe.
    Ortega führte aus, dass trotz aller juristischen Verstöße und Verletzungen von Gesetzen und der Menschenrechte, die Cuban Five am Ende entlassen werden würden.
    "Eines Tages wird die Gerechtigkeit leuchten, als Folge der internationalen Solidarität und der Tausenden von Stimmen, die ihre Entlassung fordern, damit sie in ihre Heimat zurückkehren können", schloss Ortega.
    (Quelle: Prensa Latina vom 10. März 2004)

  • 11. März 2004: "Wir sind optimistisch, nach der Aussage der Verteidigung", versicherte die argentinische Journalistin Alicia Jrapko aus Miami, wo das Berufungsgericht aus Atlanta Mittwoch den Fall der fünf kubanischen Antiterroristen überprüfte, die in den Vereinigten Staaten inhaftiert sind.
    In einem Telefoninterview mit dem kubanischen Fernsehen bescheinigte Jrapko den Verteidigern der Cuban Five eine exzellente Arbeit. [...]
    Unregelmäßigkeiten im Prozess, der die Fünf ins Gefängnis brachte, und der Wunsch, das Ergebnis aus erster Hand zu erfahren, veranlasste mehrere Juristen aus verschiedenen Ländern zur Anhörung zu erscheinen, so wie den Deutschen Eberhardt Schultz von der Internationalen Liga für Menschenrechte und Beobachter der Berliner Bar Vereinigung, die Belgierin Edith Flamand (Progressives Juristen-Netzwerk), den Italiener Fabio Marcelli (Internationale Vereinigung Demokratischer Juristen, IADL), den Argentinier Carlos Zamorano (Amerikanische Juristenvereinigung), die Schatzmeisterin der IADL Jeanne Mirer aus Detroit und den englischen Priester Geoff Botttoms.
    Alle nahmen an einer Pressekonferenz nach der Anhörung teil, in der sie gemeinsam mit den Anwälten der Fünf Fragen beantworteten.
    (Quelle: Prensa Latina vom 10. März 2004)

  • 11. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse" finden Sie die ein Interview der jungen Welt mit Peter Erlinder, Professor an der William-Mitchell-Universität für Rechtswissenschaften im US-Bundesstaat Minnesota, zu der gestrigen Anhörung vor dem 11th Circuit Court of Appeals.

  • 10. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse" finden Sie die Übersetzung des gestern erwähnten Artikels aus dem Miami Herald vom 5. März 2004.

  • 10. März 2004: Vorgestern erhielten wir eine e-mail vom National Committee to Free the Cuban Five mit u.a. folgendem Inhalt:
    [...]Antonio Guerrero, der für eine Weile nach Springfield, Montana, zu einer medizinischen Behandlung umgezogen war, ist gerade in sein Gefängnis in Florence, Colorado, zurück gekehrt. Er rief unser Büro am 6. März an, um Hallo zu sagen und seine Rückkehr bekannt zu geben. Er ist bei guter Gesundheit und wegen der Veröffentlichung der Anzeige (genau so wie Ramón, René, Gerardo und Fernando!) sehr aufgeregt. Er möchte seinen Dank an alle ausdrücken, die die Anzeigenkampagne unterstützt haben, und an alle, die ihm in letzter Zeit geschrieben haben. Einige Briefe waren an die Absender zurück gegangen, nun kann die Korrespondenz in Florence neu beginnen.
    Seid euch bitte bewusst, dass er sehr weit im Rückstand ist. Es wird einige Zeit brauchen, bis er ihn aufgeholt hat und alle Briefe, die er erhalten hat, beantwortet sind. Verwahrt die kommenden Briefe, aber lasst ihn wissen, dass es für euch o.k. ist, wenn er nicht zurück schreiben kann. Alle Fünf bekommen eine Menge Post, und es ist schwer, sie pünktlich und persönlich zu beantworten. [...]

    Seine Anschrift ist jetzt wieder:
    Antonio Guerrero
    #58741-004
    U.S.P. Florence
    P.O. Box 7500
    Florence CO 81226

  • 10. März 2004: Der Text der Anzeige in der New York Times liegt jetzt auch in Deutsch vor (s.o.)

  • 10. März 2004: Nach der mündlichen Anhörung der die Cuban Five vertretenden Anwälte wird heute eine vom Committee Free the Five organisierte Pressekonferenz abgehalten.
    In der Pressekonferenz, die für 13:30 [19:30 MEZ] im Sheraton Biscayne Bay Hotel, 495 Brickell Avenue, in der Innenstadt von Miami, 2. Etage angesetzt ist, werden internationale und US-Anwälte und Vertreter des Free the Five Komitees sprechen. Das schließt folgende Personen ein:
    • Fabio Marcelli, Italien, Mitglied der Internationalen Vereinigung Demokratischer Juristen

    • Carlos Zamorano, Argentinien, Vereinigung Amerikanischer Juristen

    • Eberhard Schultz, Deutschland, Internationale Liga für Menschenrechte, Beobachter der Berliner BAR Vereinigung

    • Edith Flamand, Belgien Anwalt, Progressives Juristennetzwerk (PLN)

    • Ian Thompson, Los Angeles Anwalt, National Lawyers Guild

    • Jeanne Mirer, Detroit Anwältin, Schatzmeisterin der Internationalen Vereinigung Demokratischer Juristen (IADL), die einen "amicus brief" zu dem Fall eingereicht hatte. [Näheres dazu finden Sie in diesen Nachrichten unter dem 30. April 2003]

    • Father Geoff Bottoms, katholischer Priester, Blackpool, England

    Auch die Anwälte der Fünf werden Gelegenheit haben, sich zu Wort zu melden.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 10. März 2004)

  • 9. März 2004: Am Freitag (5. März 2004) drängten sich über 500 Menschen im New Yorker Martin Luther King Auditorium zu einem Dringlichkeitstreffen und einer Kundgebung für die Befreiung der Cuban Five.
    Das Treffen wurde organisiert von einer Koalition aus verschiedenen Solidaritätsgruppen, juristischen Organisationen und Vereinigungen für soziale Gerechtigkeit und wurde von Dutzenden anderer Organisationen unterstützt. Den Vorsitz hatten die Aktivistinnen Nellie Bailey und Jennifer Wager. Erster Sprecher war Michael Smith, ein Anwalt des Exekutivkomitees der National Lawyers Guild und Mitglied des Verteidigerteams der Cuban Five. Er berichtete über den neuesten Stand und lieferte eine Analyse des Falles.
    Teresa Guitierrez sprach über die Sammlung für die teure Anzeige in der New York Times und würdigte die kollektive Anstrengung von Tausenden von Menschen in aller Welt. Die Anzeige habe schon jetzt zu weiteren Artikeln über die Fünf geführt und auf die web site freethefive.org hätte es innerhalb eines Tages nach Erscheinen der Anzeige allein 40.000 Zugriffe gegeben.
    Ein Höhepunkt des Treffens war die Verlesung eines Briefes von Fernando in Spanisch und Englisch.
    Weitere Sprecher waren Luis Miranda, Rosemary Meali und Rev. Lucius Walker. Weitere Solidaritätserklärungen wurden von Vertretern der Venceremos Brigaden, der Bolivarianischen Kreise und der Vereinigung Kubanischer Frauen vorgetragen. Schlußredner war der neue kubanische UNO-Botschafter Orlando Requeijo Gual, der mit den optimistischen Worten schloß, eines Tages würden die fünf Patrioten in ihre Heimat zurückkehren. "Wir werden es schaffen," [we shall overcome] sagte er.
    (Quelle: Prensa Latina vom 7. März 2004)

  • 9. März 2004: Die "Mauer des Schweigens" bröckelt weiter. Am 5. März berichten Gail Epstein Nieves und Elaine de Valle im Miami Herald [in der englischen Ausgabe] unter dem Titel "Spione fechten ihre Urteile an" über den Fall der Cuban Five. Ihr Artikel beginnt mit den Fragen: "Wurden fünf kubanische Spione 2001 unfair in einem unsauberen Prozess im anti-Castro Miami verurteilt? Oder setzte sich vor einem unparteiischen Richter und unparteiischen Geschworenen die Gerechtigkeit durch, nachdem die Männer von einer handfesten Verteidigung profitierten?"
    Am 6. März berichtete Associated Press unter dem Titel "Kubanische Spione fechten ihre langen Strafen an". Dieser Artikel erschien unter anderem auch im South-Florida Sun-Sentinel.
    Die Granma vom 8. März 2004 berichtet über drei Artikel in spanischen Zeitungen:
    "Die Sonntagsausgaben von drei spanischen Tageszeitungen haben über die Situation der zu Unrecht in den Vereinigten Staaten eingesperrten fünf Kubaner reflektiert. Die Zeitungen, eine katalanische und zwei asturische, publizierten Berichte, Artikel und Interviews, die den Fall ausgiebig illustrieren.
    Die katalanische Zeitung brachte einen umfangreichen Artikel unter dem Titel ‘Die Vereinigten Staaten, Schongebiet für Terroristen’ von Noam Chomsky, in dem der US-Politwissenschaftler das Weiße Haus beschuldigt, Leuten, die gegen die kubanische und venezolanische Regierung konspirieren, Unterschlupf zu gewähren.
    Die Zeitung La voz de Asturias [Die Stimme Asturiens] enthielt einen Bericht über die Unterstützung, die die Cuban Five in dieser Region genießen. Außerdem wurden Erklärungen des Juristen Raúl Martínez publiziert, in denen er jede Menge Verstöße der Justizverwaltung in diesem Fall aufdeckt.
    Der Comercio de Asturias publizierte ein Interview mit der kubanischen Konsularin dieser nordspanischen Region, María Sánchez, die die Belästigungen und Angriffsdrohungen der USA gegen Kuba verurteilte."

  • 9. März 2004: Am Nachmittag des 27. Februar 2004 übergab der Leiter der Kuba-Abteilung des US-State Department der Interessenvertretung Kubas in Washington die Diplomatische Note 058/2, in der erklärt wird, dass das State Department mit sofortiger Wirkung nur noch alle 3 Monate einmal Reisen zu konsularischen Besuchen bei "kubanischen Staatsangehörigen", die in nordamerikanischen Gefängnissen einsitzen, genehmigen wird.
    Eine Erklärung des kubanischen Ministeriums für Auswärtige Beziehungen dazu finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 9. März 2004: Dem Beispiel unserer US-amerikanischen Freunde folgend sollten wir die unter TERMINE erwähnten Veranstaltungen nutzen, um das Anliegen der Cuban Five weiter bekannt zu machen. Bereits am 15.2.2003 hatte Len Weinglass auf der großen Kundgebung in Washington vor Hunderttausenden von Zuhörern darüber gesprochen.
    Auf den Veranstaltungen von ATTAC könnte Kuba als Beispiel für eine mögliche bessere Welt angeführt werden. Dazu auch unsere FLugblätter zum ESF (s.o.).

  • 4. März 2004: Gestern abend erhielten wir eine e-mail vom "National Committee to Free the Cuban Five", dass die ganzseitige Anzeige in der New York Times gestern erschienen ist.
    Die Übersetzung der e-mail finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 2. März 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen" finden Sie die Übersetzungen von einem Artikel über ein Interview mit dem argentinischen Juristen Beinusz Szmukler und einem Artikel über ein Interview mit Irma González, der Tochter von René.
    Der erste Artikel ist von Deisy Francis Mexidor von Juventud Rebelde und trägt den Titel "Unser Kampf für die Cuban Five wird nicht vergeblich sein".
    Der zweite ist von Anett Ríos Jauregui von Granma News und trägt den Titel "Die Tochter von René González spricht über ihren Vater und ihre Familie".

  • NY-ad 2. März 2004: Auf der web site unserer Freunde vom "National Committee to free the Five" finden Sie ein hochaufgelöstes PDF-file (997kB) der Anzeige in der New York Times: Hier

  • 29. Februar 2004: Der argentinische Nobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel rief am 26. Februar soziale Bewegungen, Kirchen und andere Organisationen dazu auf, die Freiheit für die Cuban Five zu fordern.
    Eine Artikel von Prensa Latina dazu finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 27. Februar 2004: Die "Mauer des Schweigens" scheint zu bröckeln. Gestern erschien ein Artikel im "Nuevo Heraldo" unter dem Titel "Kampagne zugunsten der Fünf Kubanischen US-Gefangenen wird intensiviert".
    Sie finden die Übersetzung des Artikels und einen Kommentar dazu vom "WORLD DATA SERVICE" unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 26. Februar 2004: Gestern abend erreichte uns eine e-mail von
    "freethe5" freethefive@actionsf.org mit folgendem Inhalt:
    "Liebe Freunde,
    Das ‘National Committee to Free the Cuban Five’ freut sich bekannt zu geben, dass die vom ‘U.S. Department of Treasury, Office of Foreign Assets Control’ und der Wachovia Bank blockierten Überweisungen für die Bankverbindung des ‘International Peace for Cuba Appeal’ [internationaler Aufruf für Frieden für Kuba] frei gegeben wurden. Diese Überweisungen kamen von der ‘Coordinadora Andaluza de Solidaridad con Cuba’ aus Andalusien, Spanien, und dem ‘National Coordinator for the French Committee to Free the Cuban Five’ und werden dabei helfen, die bald erscheinende Anzeige in der New York Times zu bezahlen, in der der Fall der Cuban Five publiziert wird.
    Das Komitee feiert die Freigabe des Geldes als wichtigen Sieg und verurteilt die ungerechte Politik der US-Regierung, die das Recht auf freie Rede für Organisationen beschränkt, die für die Solidarität mit Kuba arbeiten.
    [...]
    Die Anzeige wird in Kürze auf der webpage www.freethefive.org erscheinen. Wir danken allen, die diese Kampagne zu einem Erfolg gemacht haben. Möglich war das nur in internationaler Zusammenarbeit."

  • 25. Februar 2004: Am Sonnabend, dem 21. Februar 2002 brachte der "Fox News Channel" in seinem Programm "Big Story Weekend with Rita Cosby" einen Beitrag über die Cuban Five.
    Sie finden die Übersetzung des Transkripts unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 25. Februar 2004: In einem Artikel von Anita Snow von Associated Press vom 24. Februar 2004 über die abgesagten Migrationsgespräche zwischen den USA und Kuba wird u.a. auch das Schicksal von Olga und Adriana erwähnt.
    Sie finden die Übersetzung des Artikels unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 24. Februar 2004: Heute morgen erhielten wir eine E-mail von Gloria La Riva mit folgendem Inhalt:
    "...Ja, die Computerprogramme der US-Banken frieren Überweisungen aus Übersee automatisch ein, wenn das Konto bestimmte Wörter, wie "Cuba" aufweist. Unser Konto, das wir benutzen, heißt "Peace for Cuba" und natürlich will die USA keinen Frieden für Kuba, daher wird das Geld automatisch zurückgehalten, solange sie überprüfen. Das ist es, was mit den Franzosen und Spaniern passiert ist. Aber es ist merkwürdig, denn es geschah nicht mit den anderen Spenden, wie denen von Euch, wir erhielten es [das Geld] (dankenswerter Weise wurde es nicht beschlagnahmt) Wir denken, dass wir die Spenden in dieser Woche erhalten, und wir haben am Mittwoch eine Pressekonferenz, und morgen werden wir eine Nachricht an alle herausgeben. Es tut mir leid, dass wir nicht geschrieben haben, wir sind total beschäftigt mit der Anzeige und deren Design, Art, Wortlautänderungen.
    Die Anzeige wird an jedem Tag vom 26. Februar bis zum 10. März erscheinen können, nur nicht am Samstag oder Sonntag. Also, haltet weiter Ausschau. Es ist sowohl aufregend als auch beängstigend, wir haben noch nie so viel Geld ausgegeben! Eine große Umarmung an Euch beide und Eure Genossen, GLR"

  • 22. Februar 2004: Unter dem Titel "Der Präsident der Kubanischen Nationalversammlung verurteilt neue US-Aktion gegen die Unterstützer der Cuban Five" veröffentlichte die Arbeitsgruppe Antiterroristas einen Artikel zu der Einfrierung der französischen Spendengelder für die Anzeige in der New York Times.
    Inzwischen wurde bekannt, dass auch die spanischen Spendengelder eingefroren wurden.
    Die Übersetzung des ganzen Artikels finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 21. Februar 2004: Als einen der Höhepunkte auf der 13. Buchmesse in Havanna und der weiteren Aktivitäten, die in anderen Teilen von Kuba in diesem Zusammenhang organisiert werden, präsentierte die Präsidentin der Kommunistischen Partei Chiles, Gladys Marín, ihr Buch, "Leben ist heute" an diesem Wochenende in der City von Matanzas. Ihr Kommentar zu den fünf Kubanern, die in den USA für die Verteidigung ihres Landes gefangen gehalten werden, lautete, dass sie "Opfer des Hasses der US-Imperialisten auf die edlen Werte der Freundschaft und Freiheit" seien, "die die Fünf verkörpern".
    Die Übersetzung des ganzen Artikels von Ventura de Jesús, Granma, finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 21. Februar 2004: Dick Roche, irischer Minister im Europaparlament, Irland hat zurzeit den Vorsitz im Europa-Rat, sagte, dass der Europa-Rat "jede Situation, die mit der Verletzung der Menschenrechte in jedem Teil der Welt zusammenhängt," bedauere. Es galt dem Fall der fünf kubanischen Gefangenen in der Vereinigten Staaten, deren Verwandten Einreisevisa in das Land verweigert wurden, in dem sie gefangen gehalten werden.
    Aber Roche weigerte sich, irgend etwas gegen die Vereinigten Staaten zugunsten der Fünf zu unternehmen, indem er vorgab, es sei die Pflicht der kubanischen Regierung, sich auf die Wiener Konventionen und konsularische Angelegenheiten zu berufen.
    Inzwischen sagte der Sozialist, Miguel Martínez Martínez, Vizepräsident der AKP, der EU angeschlossenen Staatengemeinschaft, dass seine Gruppe weiterhin den Europa-Rat wegen dieser Angelegenheit befragen will, "solange sie damit fortführen, bürokratische Antworten zu geben, die derer, die diese Fragen respektvoll stellen, unwürdig sind". Die Fünf wurden zu außergewöhnlichen langen Gefängnisstrafen verurteilt in einem Verfahren, das amerikanische Juristen und Zeugen als "eine echte Farce, der es an juristischer Genauigkeit mangelte," beschreiben, sagte er. "Die Verhöhnung der Menschenrechte wird dadurch verschlimmert, dass den Gefangenen fundamentale Rechte verweigert werden, was auch ihren Angehörigen Leid zufügt, denen nicht erlaubt wird, sie zu besuchen," fügte er hinzu.
    "Ist der Rat an den Menschenrechten dieser Kubaner interessiert oder nur an den Rechten der anderen Kubaner, für die sie in den letzten Monaten einen riesigen Wirbel verursachten?" fragte er. "Können wir wählerisch sein, wenn es um die Menschenrechte in Kuba geht, je nach dem, wer die Rechte verletzt oder wessen Rechte verletzt werden?" fragte er auch. "Die Glaubwürdigkeit der EU hängt von unserer Kohärenz ab, und in dieser Angelegenheit sind wir nicht kohärent," betonte Martínez.
    Minister Roche sagte, dass seine Sorge um Menschenrechte "universal ist", aber wenn die kubanischen Regierung sich um das Wohl irgend eines ihrer Bürger in den Vereinigten Staaten sorge, dann obliege es der kubanischen Regierung die Angelegenheit mit den Vereinigten Staaten mit Hilfe der Wiener Konvention auszutragen, die die geeigneten Rahmenbedingungen zur Verhandlung solcher Anliegen biete. "Das ist das Mittel, das die kubanische Regierung zur Verteidigung ihrer Bürger nutzen kann," erklärte er.
    Das Europa-Parlamentsmitglied Pedro Marset sagte, dass die EU in anderen Fällen in Aktion getreten sei, und dass die Antwort von Roche inkorrekt sei "denn, wenn es Menschenrechtsfragen zwischen zwei Ländern gegeben hat, die sich auf die Konvention berufen konnten, dann hat sich die EU für die Forderung eingesetzt, den Respekt vor den Menschenrechten zu wahren." Aus diesem Grunde, forderte er den Vorsitzenden auf, ihre Strategie dementsprechend anzupassen, oder sie würden das Risiko auf sich nehmen, als parteiisch etikettiert zu werden.
    Der kubanische Präsident, Fidel Castro, hat gesagt, dass die fünf Kubaner, deren Strafen von 15 Jahren bis zu etlichen lebenslänglichen Verurteilungen reichen - die terrorisitischen Gruppen unterwanderten, um die Kubaner und amerikanischen Bewohner vor den Gewaltaktionen der anti-kubanischen Rechtsradikalen in Florida zu schützen, die von den Vereinigten Staaten aus operierten.
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 18. Februar 2004)

  • 21. Februar 2004: Das Outreach Komitee ruft zur 5. März-Veranstaltung. Am Freitag, dem 5. März um 18:30 wird es eine wichtige Protestveranstaltung gegen die fortgesetzte Inhaftierung der fünf Kubaner in Bundesgefängnissen geben, für René González, Gerardo Hernández, Ramón Labañino, Antonio Guerrero und Fernando González , deren Berufungsantrag am 10. März am Bundesgerichtshof in Miami angehört wird.
    Die Versammlung wird am Martin Luther King Labor Center Auditorium, am 1199/SEIU-Gebäude. 310 43rd Street, zwischen der 8th und 9th Avenue (Times Square Subway stop) abgehalten werden. Michael Steven Smith vom Executive Committee der National Lawyers Guild wird Leonard Weinglass vertreten, einen der Anwälte des Berufungsantrages in Miami und wird den neuesten Stand über die rechtliche Lage des Falles vermitteln in der "Keynote Address". (Grundsatz-Ansprache?)
    Wir werden auch durch die Anwesenheit eines besonderen Gastes geehrt, Orlando Requeijo Gual, den Vertreter Kubas in den Vereinten Nationen. Er wird eine Ansprache über den Fall der fünf Kubaner halten und über die erneuten Drohungen gegen Kuba, die von der Bush-Administration inmitten wirtschaftlicher Krise und politischer Instabilität in Lateinamerika gesteigert wurden. Es wird noch andere wichtige Gäste und Solidaritätbekundungen geben. Ihr werdet das wichtige Ereignis nicht verpassen wollen. Wir sind am Anfang einer umfassenden Öffentlichkeitsarbeit und möchten dich und/oder deine Organisation in die Liste der Veröffentlichungen aufnehmen. Antwortet bitte an ASAP: cubasolidarityny@mindspring.com
    Danke im Voraus.
    In Solidarität,
    Ike Nahem for the Outreach Committee for the March 5 Event
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 18. Februar 2004)

  • 21. Februar 2004: US-Autorin, Alice Walker (Die Farbe Lila) wurde bei ihrer Ankunft in Havanna, wo sie die spanische Version ihres Buche, "Meridian" präsentierte, vom Prensa Latina Nachrichtendienst interviewt. Sie sagte, sie wisse über die Situation der fünf kubanischen Gefangenen in US-Gefängnissen. "In der Tat, ich habe die Veröffentlichung der bezahlten Anzeige in The New York Times unterstützt, um den Fall bekannt zu machen," sagte sie.
    Carilda Oliver, eine kubanische Dichterin, der dieses Jahr die Messe gewidmet war, trat am 14. Februar bei einem Treffen, unter dem Motto auf, "Gesang der Helden". Sie sagte, dass "die Idee dazu sehr spontan geboren wurde und ein kleiner Beitrag in der Schlacht zur Befreiung der fünf Kubaner sein sollte, die immer noch in den Vereinigten Staaten inhaftiert sind. Es könnte nichts natürlicheres, normaleres und logischeres geben als diese Huldigung einer kubanischen Frau, die ihr Heimatland liebt und diejenigen tief verehrt, die ihr Land unter Einsatz ihrer eigenen Freiheit und ihres eigenen Lebens verteidigen."
    Der April-Verlag bringt ein Buch "Cartas de Ida y Vuelta" (Briefe hin und zurück, Briefwechsel) heraus, das die Briefe zwischen kubanischen Kindern und den fünf Kubanern enthält, die in den Vereinigten Staaten wegen ihrer Warnungen vor den Aktionen der anti-kubanischen Terroristen im Gefängnis sind.
    Das Buch enthält nicht nicht nur die Briefe der kubanischen Kinder, sondern auch die Antworten darauf von Gerardo, Tony, René, Fernando und Ramón sowie auch die Briefe der Fünf an ihre Söhne und Töchter. Die Widmung des Buches lautet: "Für die Kinder, die sich nach einem Morgen sehnen, da sie ihren Vätern begegnen. Für die väterlichen Helden, die in Tausenden von Kindern Hoffnung säen und dafür Freundschaft ernten."
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 18. Februar 2004)

  • 21. Februar 2004: Santo Domingo, 18. Februar (PL) Während einer bewegenden und scharfsinnigen Vorstellung von "LOS Disidentes [Die Dissidenten]" in der Dominikanischen Republik, drängte die kubanische Autorin, Rosa Miriam Elizalde darauf, die von den USA errichtete "Mauer des Schweigens" um die Miami Five zu druchbrechen und rief zu ihrer Feilassung auf.
    Die Direktorin von Cuba Sí - digital missbilligte die Weigerung der Medien der "nordamerikanischen Demokratie", die Inhumanität der schweren Strafen, die über die fünf eingekerkerten Kubaner in den USA aufgrund unbewiesener Anklagen verhängt wurden.
    Die Miami Five, Gerardo Hernández, Antonio Guerrero, Fernando González, Ramón Labañino und René González wurden 1998 verhaftet und in einem politisch beeinflussten Prozess 2001 in Miami zu Strafen von 15 Jahren bis zu zweimal lebenslänglich verurteilt, weil sie versucht hatten, Terroranschläge auf Kuba zu verhindern, die von Miami ausgingen.
    Ihr Verteidigerteam besteht darauf, dass keine Beweise vorgelegt wurden, dass die Anklagen gegen sie, nämlich die der Verschwörung und der Unterlassung, sich als Agenten einer ausländischen Regierung anzumelden, nicht belegbar seien, und ihre Inhaftierung löste einen internationalen Ruf nach ihrer Freilassung und eine Berufungsantrag aus, der am 10. März in Miami zur Anhörung kommt.
    Komitees zur Unterstützung der Forderung für ihre Freilassung haben sich in 79 Ländern der Welt gebildet.
    (Quelle: Prensa Latina vom 18. Februar 2004)

  • 21. Februar 2004: Havanna, 17. Februar (PL) Die siebte ibero-amerikanische Konferenz für Vertrieb, Publicity und Werbung (Dialogo 2004) will die Strategie der Medien zur Befreiung von Gerardo Hernández, Antonio Guerrero, Fernando González, Ramón Labañino und René González verstärken.
    Die Miami Five, als die sie international bekannt sind, verbüßen seit ihrer Verurteilung 2001 aufgrund eines politischen Gerichtsverfahrens in Miami schwere Strafen von 15 Jahren bis zu zweimal lebenslänglicher Gefangenschaft.
    Rebeca Galan, Präsidentin der Kubanisch Sozialen Vereinigung für Kommunikationsmedien sagte, die Konferenz vom 2. - 5. März wolle zu den "Aktionen der kubanischen Bevölkerung für die Rückkehr dieser Kämpfer gegen Terrorismus" beitragen.
    Hundertzwanzig kubanische Spezialisten werden sich fünf Tage vor der Anhörung der Berufungsverhandlung in Miami mit bedeutenden Vertretern aus Spanien, Frankreich, Kanada, Mexiko, Brasilien, Kolumbien und der Dominikanischen Republik zum Medienaustausch treffen und zum Bruch der Schweigeblockade über diesen Fall aufrufen.
    Das Verteidigerteam der Miami Five besteht darauf, dass die Anklagen des Staatsanwaltes, die auf Verschwörung als nicht registrierte ausländische Agenten lauten, nicht bewiesen sind.
    Dialogo 2004 wird mehr Information über das juristische Verfahren vermitteln sowie auf die menschliche Größe der fünf Kubaner aufmerksam machen und wird den Aufruf von Porto Alegre, "Break the Silence [Durchbrecht das Schweigen]" wiederholen, hob Galan hervor.
    (Quelle: Prensa Latina vom 18. Februar 2004)

  • 20. Februar 2004: Die besonders durch ihre Novelle "Die Farbe Lila" bekannt gewordene Autorin Alice Walker hat am 14. Februar auf der Buchmesse in Havanna die spanische Fassung ihres Buches "Meridiana" vorgestellt. Während des Treffens berichtete sie von ihrem Brief an George W. Bush, in dem sie versucht, dessen Aufmerksamkeit auf die Notlage der fünf kubanischen politischen Gefangenen in den USA zu lenken. Gemeinsam mit anderen bekannten Namen unterstützt Alice Walker die Anzeige in der New York Times.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 18. Februar 2004)

  • 20. Februar 2004: Gestern abend erhielten wir eine e-mail vom "National Committee to Free The Five" mit folgendem Inhalt:
    "Liebe Freunde der Cuban Five,
    Dank all Eurer Unterstützung läuft die Kampagne, eine Anzeige in die New York Times zu setzen, wirklich gut. Wir werden Euch sehr bald über den neuesten Stand berichten."

    Darunter war ein Aufruf der "Miami Progressive Community" [Fortschrittliche Gemeinde Miami].

  • 19. Februar 2004: Am 8. Mai 2003 erschien in der Kolumne des "Minnesota-Daily" ein Artikel, den uns Fernando damals schon geschickt hatte. Jetzt, wo sich die damaligen Ereignisse (Verhaftung der 75 "Dissidenten", Todesstrafe gegen drei Bootsentführer) jähren, kann dieser Artikel eine wertvolle Argumentationshilfe sein. Die Übersetzung finden Sie unter Informationen in der Rubrik "Die Cuban Five in der internationalen Presse".

  • 17. Februar 2004: In der GRANMA vom 12. Februar 2004 erschien ein Artikel über die Vorstellung des unten erwähnten Buches. Eine Übersetzung dieses Artikels unter dem Titel "Alarcón prangert Verschwörung zwischen der Bush-Regierung und terroristischen Gruppen an" finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 12. Februar 2004: Auf der Buchmesse in der La Cabaña Fortress wurde eine neue web site vorgestellt, die in der zweiten Hälfte des Monats ins Netz gestellt werden soll. Die web site (www.pionero.cu) soll mit dem Fall der kleinen Ivette bekannt machen, die daran gehindert wird, ihren Vater René im Gefängnis zu besuchen.
    Kinder in aller Welt werden aufgefordert dem Klub "Freunde von Ivette" beizutreten und Zeichnungen, Fragen und Gefühle auszutauschen.
    (Quelle: AIN vom 10. Februar 2004)

  • 12. Februar 2004: Der Präsident der kubanischen Nationalversammlung, Ricardo Alarcón, hat am Dienstag (10. Februar 2004) auf der 13. Internationalen Buchmesse in Havanna ein Buch mit dem Titel "Cuba: La Historia no Contada" (Kuba: Die unerzählte Geschichte - publiziert vom Herausgeber Capitán San Luis) vorgestellt. Das Buch brandmarkt die kriminelle Politik der Vereinigten Staaten gegen ihre Nachbarinsel in den letzten vier Dekaden.
    Laut Alarcón sei der Text, der auch Dokumente und Fotografien enthält, eine genaue Darstellung des Terrorismus’ von aufeinanderfolgenden US-Administrationen gegen Kuba.
    Das Buch, fügte der Parlamentspräsident hinzu, sei auch ein Beitrag für die Befreiung der Cuban Five, die gegen derartige Verbrechen gekämpft hatten. Ein Kapitel des Buches ist ihnen gewidmet.
    (Quelle: AIN vom 10. Februar 2004)

  • 11. Februar 2004: Der Spendenaufruf für den Besuch von Leonard Weinglass wurde korrigiert (s.o.).

  • 7. Februar 2004: Unter LOS CINCO bei Antonio finden Sie einen Scan und die Übersetzung seines Briefes vom 26. Januar aus der Krankenstation in Springfield.
    Bei Fernando finden Sie die Übersetzung seines Briefes vom 2. Februar.

  • 7. Februar 2004: Da Antonio lt. Radio Havana Cuba vom 5. Februar noch Monate in Springfield bleiben wird und seine Post, die nach Florence gegangen ist, nicht nachgeschickt wird, haben wir seine vorherige Adresse unter LOS CINCO gegen die derzeitige ausgetauscht.

  • 6. Februar 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen:" finden Sie zwei Artikel von antiterroristas.cu vom 4. Februar 2004:
    "Chomsky: Der Fall der Fünf ist ein Beispiel für die Heuchelei der Antiterrorpolitik Bush’s" und "Wieder einmal wurden vor dem Europäische Parlament Anfragen wegen der Cuban Five erhoben".

  • 6. Februar 2004: Durch ein Versehen wurde ein längst vorliegender Artikel von Ramón bisher nicht auf diese web site gesetzt. Der Artikel "Die letzte Feigheit" behandelt den Auftritt von George W. Bush am lezten Thanksgiving Day im Irak. Sie finden ihn unter LOS CINCO bei Ramón.

  • 5. Februar 2004: In einer E-mail von gestern abend bestätigt Gloria La Riva den Eingang von $10.642,35 aus Deutschland. Damit verfügt das "American National Committee to free the Cuban Five" bereits über eine Summe von ca $ 45.000,- und wird in den nächsten Wochen die Anzeige aufgeben.
    Im Namen der Cuban Five, ihrer Verwandten, des Komitees ¡Basta Ya!, des American National Committee to free the Cuban Five, und aller Unterstützer des Kampfes für die Freiheit der Fünf möchten wir uns bei allen Spendern bedanken.
    Aber der Kampf geht weiter!
    Am 10. März ist die Anhörung der Anwälte in Miami. Danach werden die Richter lt. Weinglass etwa zwei bis vier Monate beraten, ehe sie eine Entscheidung fällen. In dieser Zeit ist es wichtig, den Fall weiter in die Öffentlichkeit zu tragen. Zu diesem Zweck wird Leonard Weinglass im April Europa besuchen. Unsere nächste Herausforderung ist daher die Finanzierung seines Besuches. Dazu gibt es unter "Spendenaufrufe" (s.o.) einen Aufruf als PDF-File. Alle, die die Möglichkeit dazu haben, werden gebeten, diesen Aufruf auszudrucken und an Leute zu verteilen, die keinen Internet-Zugang haben. Vielen Dank!

  • 4. Februar 2004: Unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen" finden Sie einen Aufruf des Europäischen Juristenkomitees, sich an der Anhörung am 10. März zu beteiliegen und Leonard Weinglass während seines Europaaufenthaltes im April [s.o:] auch in andere Länder einzuladen.
    (Den Originalbrief in Englisch finden Sie bei Radio Havana und bei antiterroristas.cu).

  • 3. Februar 2004: Juristen aus Deutschland und Belgien haben ein Europäisches Juristenkomitee zur Unterstützung der Fünf gegründet. Sie koordinieren einen Europabesuch von Leonard Weinglass, dem Anwalt von Antonio [s.o. unter Termine].
    Sie versuchen Juristen aus anderen Ländern zu bewegen, sich dem Komitee anzuschließen und dem Berufungs-Hearing am 10. März in Miami beizuwohnen.
    (Quelle: Radio Havana Cuba und antiterroristas.cu vom 2. Februar 2004)

  • 3. Februar 2004:
    Liebe Compañer@s,
    wir trauern um den Verlust von Jon Hillson. Er verstarb plötzlich und unerwartet. Wir Deutschen kennen ihn z.B. aus seinen wertvollen Artikeln zugunsten Kubas, die wir immer wieder übersetzenswert fanden. Einer dieser Artikel ist auch jetzt wieder ganz besonders aktuell, weil in den deutschen Kinos zurzeit der anti-kubanische Film anläuft, auf den er sich bezieht:
    Alter Schrott in neuer Verpackung: Seid gewarnt vor "Bevor es Nacht wird" von Jon Hillson, unter:
    Dieser Artikel wurde auch in der "Cuba libre" in deutscher Übersetzung abgedruckt.

    Es folgt die deutsche Übersetzung der Traueranzeige des "National Committee to Free the Five":

    "Das Nationalkomitee zur Befreiung der Fünf Kubaner bekundet hiermit der Familie und den Freunden von Jon Hillson seine aufrichtigste Anteilnahme, der am 29. Januar ganz plötzlich verstarb.
    Viele von uns in der Kubasolidaritätsbewegung in den USA kannten Jon als einen unermüdlichen Organisator zur Verteidigung der Kubanischen Revolution und als deren kämpferischen Unterstützer. Besonders in den letzten zwei Jahren war Jon der Hauptinitiator innerhalb der Gegend von Los Angeles im Kampf für die Befreiung der kubanischen Helden, den politischen Gefangenen in den USA.
    Wegen seiner grenzenlosen Energie und seiner kreativen Aktivitäten kommt sein unerwarteter Tod in relativ jungen Jahren als ein schrecklicher Schock über uns. Jons Ehefrau und anderen Familienmitgliedern, seinen Kameraden und Freunden möchten wir sagen: Wir teilen Euer Leid über diesen tragischen Tod.
    Compañero Jon Hillson presente!

  • 3. Februar 2004: Das belgische Komitee "Free the Five" ruft dazu auf, am 10. März [dem Tag der mündlichen Anhörung der Anwälte der Fünf in Miami] in der Zeit von 17:00 bis 18:00 h an einer gleichzeitigen Protestaktion [oder Mahnwache] vor den US-Botschaften in ganz Europa teilzunehmen. Es schlägt außerdem vor, einen von Organisationen und Persönlichkeiten unterschriebenen Protesbrief zu überreichen, in dem eine faire Gerichtsverhandlung für die fünf kubanischen politischen Gefangenen in den USA gefordert wird.

  • 2. Februar 2004: In einem Brief an Günter Belchaus schreibt Antonio, dass er sich von der Operation, die am 16. Januar durchgeführt wurde, inzwischen völlig erholt habe.
    Seine derzeitige Anschrift lautet:
    Antonio Guerrero
    Reg.No: 58741-004
    Medical Center for Federal Prisoners
    P. O. Box 4000
    Springfield, MO 65801-4000.

    Allerdings geht aus seinem Brief nicht hervor, wie lange er noch dort zu erreichen ist.

  • 31. Januar 2004: Unter Informationen in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen:" finden Sie die Übersetzung eines Artikels mit dem Titel "Professor Bulté analysiert den Fall der Fünf " - "Es war nur leeres Gequassel von Pesquera..." aus der GRANMA vom 29. Januar 2004.

  • 31. Januar 2004: Unter Informationen in der Rubrik "Berichte von den und über die Familien der Cuban Five" finden Sie die Übersetzung eines Artikels mit dem Titel "Das Unrecht an Ivette & Lisbet aus psychologischer Sicht" von Marianela Samper, Radio Havana Cuba.

  • 30. Januar 2004: Während seiner Ansprache am Mittwoch vor ungefähr 1000 Teilnehmern der 3. Hemisphärischen Konferenz gegen das Amerikanische Freihandelsabkommen (FTAA, ALCA) erklärte der kubanische Parlamentspräsident Ricardo Alarcón, dass die Fünf Kubaner eingesperrt worden seien, weil sie für die Unabhängigkeit und das Recht der Kubaner und anderer Nationen der Region gekämpft hätten. Das seien die gleichen Gründe aus denen dieses Treffen alljährlich stattfände.
    Alarcón berichtete über den neuesten Stand der Situation von Gerardo Hernández, René González, Antonio Guerrero, Ramón Labañino und Fernando González und über das Hearing, das am 10. März in Miami stattfinden wird und in dem die Anwälte die Rechtsverletzungen vortragen werden, die während des Prozesses begangen wurden.
    Er sagte, dass es zwei mögliche Entscheidungen des Berufungsgerichtes gäbe: die Annullierung des Prozesses auf der Basis von Gerechtigkeit in Einklang mit US-Normen oder die Eröffnung eines langes Gerichtsverfahrens, das die Aufmerksamkeit des US-amerikanischen Volkes auf diesen Fall lenken würde.
    Der Präsident des kubanischen Parlaments betrachtet diese Angelegenheit als eng verbunden mit den Problemen, derentwegen diese Konferenz stattfindet, da die Komplizenschaft der USA mit dem Terrorismus ein wichtiger Aspekt im Kampf Lateinamerikas für Unabhängigkeit und Integration sei.
    Jeder Tag, den die Cuban Five im Gefängnis verbringen, sei eine Beleidigung für die US-Bevölkerung, eine Verhöhnung der Opfer des 11. September. Es sei ein Skandal, dass junge Männer im Gefängnis sitzen, weil sie den Mut hatten, den Terrorismus in den Vereinigten Staaten zu bekämpfen, sagte er.
    Er erwähnte auch die wiederholten Ablehnungen von Visa für Olga und Adriana und die Menschenrechtsverletzungen gegen Renés Tochter Ivette, die, obwohl US-Bürgerin, daran gehindert würde, ihren Vater zu besuchen.
    (Quelle: antiterroristas.cu, AIN)

  • 27. Januar 2004: Die Übersetzung eines ausführlicheren Artikels über die unten (23. Januar) erwähnte Pressekonferenz mit Olga und Adriana finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik Berichte von den und über die Familien der Cuban Five.

  • 26. Januar 2004: Am 23. Januar 2004 gab Leonard Weinglass Radio Havana Cuba ein Interview zum Stand des Berufungsverfahrens. Die Übersetzung des Interviews finden Sie unter INFORMATIONEN inder Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews der mit dem Fall befassten Juristen".

  • 25. Januar 2004: Am 8. Januar 2004 hatte die New York Times einen AP-Bericht zitiert, nach dem in Chicago ein Iraker verhaftet worden sei, der 12 Jahre lang anti-Hussein-Gruppen in den USA auspioniert und seine Erkenntnisse nach Bagdad gemeldet habe. Der Iraker sei nicht wegen Spionage angeklagt worden, da er keine Geheimnisse, die die Sicherheit der USA betreffen, weiter gegeben habe. Die deutsche Übersetzung eines Artikels von David Recio von Antiterroristas finden Sie unter INFORMATIONEN in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews von kubanischen Politikern und Organisationen".

  • 23. Januar 2004: Im Hauptquartier des Kubanischen Instituts für Völkerfreundschaft (ICAP) fand gestern (22. Januar 2004) eine Pressekonferenz vor nationaler und internationaler Presse statt, in der Adriana Pérez und Olga Salanueva die von der US-Einwanderungsbehörde angegebenen Gründe zusammen fassten, aufgrund derer ihnen die Einreisevisa verweigert worden sind.
    Adriana erklärte, dass die US-Interessenvertretung in Havanna in einem Brief an den kubanischen Außenminister behauptet, die Visa könnten nicht aus humanitären Gründen, in Einklang mit der Section 212 (3a) des US-Einwanderungsgesetzes, erteilt werden, da die beiden Frauen als Geheimdienstagenten und Saboteure angesehen würden, die eine Bedrohung für die US-Regierung darstellten, da sie sich verschworen hätten, diese mit gewalttätigen oder illegalen Mitteln zu stürzen. Beide Frauen wiesen diese Vorwürfe entschieden zurück und erklärten, sie würden weiterhin versuchen, ihr Recht zu bekommen, ihre Ehemänner im Gefängnis besuchen zu dürfen.
    Zum Fall der fünfjährigen Yvette, Tochter von René González und Olga Salanueva, sagte deren Mutter, dass Yvette daran gehindert würde ihren Vater zu besuchen, da ihr, Olga, das Visum verweigert würde, ihre Tochter zu begleiten. Sie wies darauf hin, das Yvette, eine US-Bürgerin, durch die lange Trennung von ihrem Vater schon genug traumatisiert sei, als dass man ihr zumuten könnte, ihren Vater, den sie seit vier Jahren nicht mehr gesehen hat, ohne Begleitung der Mutter im Gefängnis zu besuchen.
    (Quelle: Radio Havana Cuba vom 22. Januar 2004)

  • 21. Januar 2004: Gestern bekamen wir eine aufmunternde E-mail von Gloria La Riva vom Weltsozialforum in Indien. Und da wir alle ab zu auch 'mal eine Aufmunterung brauchen, haben wir die mail übersetzt. Sie finden die mail unter Informationen in der Rubrik "Veröffentlichungen, Reden und Interviews befreundeter Organisationen".

  • 20. Januar 2004: Die Übersetzung eines Briefes von Fernando vom 12. Januar 2004 finden Sie unter LOS CINCO bei Fernando.

  • 17. Januar 2004: Oliver Stoll hat dafür gesorgt, dass der argentinische Liedermacher Daniel Rodríguez eine CD aufnehmen konnte, auf der u.a. auch drei von Daniel vertonte Gedichte von Antonio vorgestellt werden.
    Die Texte der drei Lieder finden Sie in Englisch und Spanisch (in einem Fall auch Deutsch) unter LOS CINCO bei Antonio.
    Die CD soll im März 2004 erhältlich sein.

  • 13. Januar 2004: Für die Anzeige in der New York Times wurden bisher 8.425,10 Euro gesammelt.
    Das Konto für die Finanzierung unserer Druckschriften weist immer noch ein Defizit von 200 Euro auf.

  • 13. Januar 2004: In einem Artikel der GRANMA vom 11. Januar 2004 berichtet Jean Guy Allard, dass Héctor Pesquera in einem Interview mit Larry Lebowitz vom "Miami Herald" gesagt habe, er habe die damalige Justizministerin Janet Reno "überredet", die Cuban Five verhaften zu lassen.
    Pesquera war kurz zuvor zum FBI-Chef im Bezirk Miami ernannt worden und musste mit einer spektakulären Aktion die erregten Gemüter der exilkubanischen Gemeinde beruhigen. Diese waren immer noch erbost, weil das FBI am 27. Oktober 1997 einen Anschlag auf Fidel Castro während des Iberoamerikanischen Gipfels auf der venezolanischen Insel Margarita vereitelt hatte. Pesquera selbst hatte gesagt, dass der Fall der Fünf nie vor ein Gericht gekommen wäre, hätte er nicht den Chef des FBI, Louis Freeh, persönlich dazu gedrängt.
    Auch Condoleezza Rice hatte vor einigen Monaten im Namen von George W. Bush erklärt, die Verhaftung der Fünf sei erfolgt, um den Führern des rechtsradikalen Flügels der kubanischen Gemeinde in Miami "einen Gefallen zu tun".
    Nachdem Pesquera kürzlich seinen 57. Geburtstag und sein 27. Dienstjubiläum beim FBI begangen hatte, erklärte er seinen Rücktritt. Während eines Abschiedsessens mit 200 geladenen Gästen, erklärte Pesquera, er habe während seiner Dienstzeit nie einen Fehler begangen. Unerwähnt blieb, dass zu seiner Zeit sämtliche des Attentats auf das World Trade Center und das Pentagon beschuldigten Al-Kaida-Kämpfer völlig unbehelligt im Bezirk Miami lebten und teilweise die dortigen Flugschulen besuchten.
    (Den gesamten Artikel finden Sie auf Englisch unter www.antiterroristas.cu)

  • 13. Januar 2004: In der "Mesa Redonda", dem Runden Tisch des kubanischen Fernsehens wurde am letzten Mittwoch (7. Januar 2004) über die Situation der Cuban Five gesprochen. Dabei wurde auf die wachsende Solidarität mit den Fünfen hingewiesen. Inzwischen gibt es 208 Komitees in 79 Ländern [jüngstes Komitee ist das der Mongolei].
    Zur Sprache kam auch der frustrierende Besuch von Mirtha Rodríguez bei ihrem Sohn Antonio Guerrero [wir berichteten darüber]. Nachdem sie ihn kurz besucht hatte, wurde er in ein Gefängnishospital gebracht, weil er angeblich wegen eines Leistenbruches operiert werden müsse. Laut Roberto González sei so der Eindruck eines Notfalles erzeugt worden. Die Tatsache aber, dass er bis heute nicht operiert worden sei, beweise, dass es sich wieder nur um eine Schikane handelt, die weitere Besuche seiner Mutter verhindern sollte. Roberto González ist Rechtsanwalt und der Bruder von René. Er arbeitet mit dem Verteidigungs-Team zusammen

  • 6. Januar 2004: Der kubanische Autor, Roberto Fernández Retamar, Präsident des Literatur- und Kunstzentrums, La Casa de las Americas, in Havanna, sagte kürzlich, wenn von wahrem Heldentum die Rede sei, dann könne man die Cuban Five tatsächlich Symbole der nationalen Identität Kubas nennen. Es sind Männer, die die Revolution der Insel umsetzten und weiterhin aufbauen.
    Wörtlich sagte er: "Da ich zurzeit der Revolution 1959, die ich mit offenen Armen willkommen hieß, erwachsen war, weiß ich, was diese letzten 45 Jahre bedeuteten. Ich bin jedoch nicht sicher, was "Kultur symbolisiert" oder was "nationale Identität" bedeutet. Ich erinnere mich an Demonstrationen, Märsche, Arbeitsprojekte, Kampfvorbereitungen, Musik, Filme, Buchseiten, Papiere, Tänze, Hoffnungen, Schmerz.
    Heute würde ich, gezwungen durch die Umstände Position zu beziehen, sagen, dass ich das Symbol unserer nationalen Identität in diesen fünf Männern sehe, die ungeheuerlicherweise von den USA gefangen gehalten werden, weil sie mit überwältigendem Mut nach ihrem Pflichtbewusstsein handelten. Es sind Männer, die den Geist unserer Revolution umsetzen und sie gleichzeitig erschaffen, die das Beste unseres Volkes und unserer Kultur verkörpern. Ihre denkwürdigen Verteidigungsreden vor ihrer völlig ungerechten Verurteilung werden als außergewöhnliche Beispiele für Tapferkeit und Wahrheit Bestand haben. Ihr Verhalten in den schrecklichen Gefängnissen, in die sie geworfen wurden, würde jedes Land stolz auf sie sein lassen. Sie sind die Unsrigen - unsere bevorzugten Söhne.
    Sie sind wahre Helden, und Heldentum ist eines der wichtigsten Bestandteile unserer Kultur.
    Am Tag ihrer Befreiung werden wir sie als dessen lebendige Symbole mit großen Gefühlen umarmen."
    (Quelle: antiterroristas.cu vom 5. Januar 2004)

  • 6. Januar 2004: In seiner Ansprache zum 45. Jahrestages des Sieges der Revolution erwähnte der Präsident Fidel Castro Ruz auch die Cuban Five.
    Wörtlich heißt es dort: Ich möchte unser Volk beglückwünschen für alles, was es in diesen Jahren geleistet hat, für seinen Heldenmut, seinen Patriotismus, seinen Kampfgeist, seine Treue und seine revolutionäre Hingabe.
    Insbesondere beglückwünsche ich an diesem 45. Jahrestag jene, die glorreiche internationalistische Einsätze zu realisieren verstanden, versinnbildlicht heute in der beispielhaften Haltung der Fünf Helden in Haft des Imperiums, die mit beeindruckender Würde den ungerechten, rachsüchtigen und grausamen Aktionen der Feinde ihres Vaterlandes und ihres Volkes die Stirn bieten; [...]

    Die gesamte Rede finden Sie im Archiv von Cuba Sí (s. LINKS)

  • 5. Januar 2004: In einem Brief an Günter Belchaus berichtet Fernando u.a. vom Verbleib von Antonio.
    Günter schreibt dazu: "Gestern habe ich jedoch Post von Fernando bekommen, und danach sieht es doch ein bißchen anders aus. Es war keine reine Nickeligkeit, daß die beiden Antonio nicht mehr in seinem Gefängnis vorfanden, sondern wohl eher Ungeschicklichkeit oder Gedankenlosigkeit. Tony ist Knall auf Fall in ein Gefängnishospital verlegt worden, um sich an einem Bruch operieren zu lassen, der ihn ziemlich belästigt hatte. Die Operation wird wohl gegen Ende Januar erfolgen und sie würde auch nicht sehr kompliziert sein. Aber das Ganze hat im Ergebnis dann den Besuch von Antonios Mutter und seines Sohnes unterbrochen, wie Fernando schreibt, in Wirklichkeit aber eher abgebrochen."

  • 3. Januar 2004: Unter LOS CINCO bei Fernando finden Sie die Übersetzung eines Briefes von ihm vom 29. Dezember 2003.

  • 3. Januar 2004: Wegen der Fülle der Artikel unter INFORMATIONEN haben wir die Seite etwas umgestaltet. Die für Neueinsteiger wichtigsten Artikel und die jeweils letzten 5 bleiben auf der ersten Seite. Die älteren werden auf verschiedene Rubriken verteilt und sind von dort abrufbar. Da die Artikel nicht immer einer Rubrik klar zugeordnet werden können, kommt es zu Mehrfachnennungen.

  • 2003

 

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